Eselsburger Tal

 

 

   Eselsburger Tal Koordinaten

 

 

Das Eselsburger Tal ist ein als Naturschutzgebiet geschützter Abschnitt des Brenztals und ist Heimat von über 640 Blütenpflanzen und mehr als 80 Vogelarten. Wegen markanter Felsbildungen wie die der „Steinernen Jungfrauen“ ist ein Teil des Tales auch als geschütztes Geotop ausgewiesen und Teil des Geoparks Schwäbische Alb.

Der Fluss hat ab dem Kloster Anhausen in der Nähe von Herbrechtingen eine enge Schleife um den Höhenzug "Buigen" herum gegraben. Zunächst zieht die Brenz ab Anhausen etwa drei Kilometer in Richtung Süden und Südosten, vorbei an der abgegangenen Burg Bindstein und der Burg Falkenstein, nach einer Kehre beim Herbrechtinger Ortsteil Eselsburg geht es Richtung Norden nach Herbrechtingen, wo die Brenz scharf nach Osten abbiegt.

Das Eselsburger Tal ist vor allem für seine Naturschönheiten bekannt; die berühmteste darunter sind die „Steinernen Jungfrauen“. Am südlichsten Punkt des Tales liegt die Spitzbubenhöhle. Auch als Kulturlandschaft ist es mit seinen Burgen und Klöstern sowie der Spitzbubenhöhle, in der jungpaläolitische Steinartefakte gefunden wurden, von Bedeutung.

Wegen seiner landschaftlichen Schönheit und des kulturellen Reichtums eignet sich dieser Abschnitt der Brenz besonders für Wander- und Fahrradtouren, ist aber auch bei Sportkletterern beliebt.

Zur Entstehung der „Steinernen Jungfrauen“ und der Eselsburg geht folgende Sage: „Auf der Eselsburg über dem Tal soll einmal ein Burgfräulein gelebt haben, dem alle Freier nicht gut genug waren. Das Burgfräulein wurde älter und die Freier blieben aus. Daraufhin hasste sie alle Männer. Ihr Hass ging so weit, dass sie ihren beiden Mägden den Umgang mit Männern verbot. Als diese jedoch einmal mit einem jungen Fischer auf den Eisteich hinausfuhren, sollen sie von der bösen Jungfer in die zwei ‘Steinernen Jungfrauen‘ verwandelt worden sein. Am selben Abend soll ein Blitz in die Eselsburg eingeschlagen haben. In dem von ihm entfachten Feuer sei die Jungfer verbrannt.“

 

 

 

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