Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen

Begriff Definition
Therme

Bei einer Therme handelt es sich laut Definition um ein öffentliches Bad im römischen Reich. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Therme jedoch oft synonym mit den Begriffen Thermalquelle und Thermalbad verwendet.

Eine Thermalquelle bezeichnet eine Quelle, dessen Wasser auf Tiefen kommt, in denen hohe Temperaturen herrschen. Die Temperatur des Quellwassers liegt deshalb ständig mehr oder weniger weit über dem Jahresdurchschnitt der Lufttemperatur des Einzugsgebietes.

Ein Thermalbad ist eine Badeeinrichtung, in der natürliches, mineralstoffhaltiges Grundwasser mit einer Temperatur von über 20° Celsius verwendet wird

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Thienemann

August Friedrich Thienemann (1882-1960) war Zoologe und Ökologe. Er gilt heute als der Begründer der Limnologie. Seine bedeutendsten arbeiten thematisierten ökologische Beziehungen in Binnengewässern.

Tide

Wasserbewegung der Meere infolge der Gravitation von Mond und Sonne. Der Wasserspiegel sinkt (Ebbe, ablaufendes Wasser) und steigt (Flut, auflaufendes Wasser) periodisch. Sein Tiefpunkt heißt Niedrigwasser, sein Hochpunkt Hochwasser. Die durchschnittliche Differenz beider Werte wird als Tidenhub bezeichnet.

Bestimmte Konstellationen von Sonne, Mond und Erde führen zu besonderen Tiden: Bei Voll- und Neumond liegen die drei Himmelskörper etwa auf einer Linie, so dass sich die Gezeitenkräfte zu einer besonders großen Tide addieren, der Springtide. Bei Halbmond bilden sie einen rechten Winkel mit der Erde im Scheitelpunkt, was zu einer besonders kleinen Tide führt, der Nipptide.

Neben dem Wasser der Meere ist auch der feste Teil der Erde den Gezeitenkräften unterworfen. Im Vergleich zum beweglicheren Wasser ist hier die Verformung allerdings gering.

Tidefluss

Fluss, der in seinem Mündungsbereich dem Einfluss der Tide unterliegt.

Tiebelquellen
Tiefenwasser

Tiefenwasser ist jener Teil des Grundwassers, der durch ein oder mehrere wasserunlösliche Schichten vom oberflächennahen Grundwasser getrennt ist.[1]

Synonyme von Tiefenwasser sind „tiefes Grundwasser“, „Tiefengrundwasser“ und „totes Wasser“.[2]

Die Neubildung von Tiefenwasser erfolgt wesentlich langsamer als die von oberflächennahem Grundwasser. Es verbleibt dadurch wesentlich länger im Untergrund und erreicht ein Alter von mindestens mehreren Jahrzehnten bis zu einigen Jahrtausenden. Sein Sauerstoffgehalt ist erheblich niedriger als der von oberflächennahem Grundwasser. Dafür ist der Eisen- und Mangangehalt erhöht, so dass Trinkwasserqualität im Allgemeinen erst durch Aufbereitung zu erreichen ist.[3]

Während „Grundwasser“ eindeutig definiert ist als „jedwedes Wasser im Untergrund“, wird der Begriff Tiefenwasser nicht immer einheitlich verwendet.[4][5] So berichtet eine Quelle, dass Mineralwasser zumeist aus tieferen Grundwasserschichten stammt,[6] während eine Reihe anderer Quellen postulieren, dass „Mineralwasser … durch mindestens eine wasserundurchlässige Schicht vom Grundwasser getrennt“ sei.[7][8] Oft wird dieser Zusammenhang von Mineralwasser und Tiefenwasser auch durch Bilder bzw. Videos hergestellt.[9][10][11] An anderer Stelle wird Tiefenwasser als Gegensatz zu Oberflächenwasser definiert.[12] Juristisch ist festgelegt, dass Mineralwasser aus Grundwasser gewonnen wird.[13]

Ein wesentliches Kriterium, das Grundwasser zu Tiefenwasser macht, ist die Verweildauer und damit verbunden die geringe Regenerationsfähigkeit.[14] Deshalb wird von einer Nutzung des Tiefenwassers oft abgeraten

 

www.lfu.bayern.de/wasser/merkblattsammlung/teil1_grundwasserwirtschaft/doc/nr_146.pdf

 

Tiefenwasser (Limnologie)

In der Limnologie wird als Tiefenwasser (Hypolimnion) das Wasser unterhalb der Sprungschicht in einem geschichteten Wasserkörper bezeichnet. Es ist weitgehend unbeeinflußt von den Einwirkungen der Oberfläche und hat ein relativ geringes Temperaturgefälle.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0637DE.HTM

Tomahügel, Tomalandschaft

Tomahügel bezeichnet eine isolierte hügelförmige, meist gleichmäßige und symmetrische Anhäufung von Gesteinsschutt in einer Ebene. Eine Tomalandschaft ist ein Gebiet mit mehreren derartigen Hügeln. Ihre Herkunft ist unklar.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Tomah%C3%BCgel

 

Topographie

Die Topographie fasst unter anderem die Geländeform, das Gewässer, die Siedlungen und die Verkehrswege eines Teilgebietes der Erdoberfläche zusammen.

Toteis

Gletschereis, das sich vom Gletscher gelöst hat, sich daher nicht mehr bewegt und oftmals von Sedimenten bedeckt ist.

Synonyme - Toteisblock
Toteiskessel

Meist runde Hohlform von geringer Größe (unter einem Hektar) aber oftmals bemerkenswerter Tiefe (über zehn Meter), die durch Verschütten und späteres Auftauen eines Toteisblocks entstanden ist.

Toteisloch

Bei einem Toteisloch handelt es sich um eine runde Hohlform von geringer Größe (unter einem Hektar) aber oftmals bemerkenswerter Tiefe (über zehn Meter). Wenn ein Gletscher abprupt abtaut bilden sich in Folge Toteisareale. Dabei handelt es sich um vom Gletscher isolierte Eiskörper. Die Schmelzwasserbäche des Gletschern umlagern die Toteismassen dann mit Sedimenten. Taut die Toteismasse schließlich ab, bleiben Hohlräume zurück. Heute befinden sich in Toteislöchern häufig Seen und und Moore.

 

Quelle: https://www.gamssteig.de/lexikon/toteisloch

Toteissee

Toteisseen und Moore entsehen in Toteislöchern. Toteislöcehr sind die Folge abprubt abschmelzenbder Gletscher. Dabei kann es zur Abspaltung von Eismassen vom Hauptkörper des Glertschers kommen. Die sogenannten Toteismassen werden dann durch den Sedimenttransport der Gletscherabflüsse umlagert. Schmilzt das Eis eines Toteiskörpers, bildet sich somit ein Hohlraum. Die dadurch entstandenen Senken begünstigen die Bildung von Mooren und Seen.

Synonyme - Toteismoor
Travertin

Bei Travertin handelt es sich um nicht marines Carbonatgestein, welches eine verhältnismäßig geringe Porosität aufweist. Es entsteht durch Fällung von gelösten Calciumcarbonaten aus Oberflächen- und Grundwasser. Wässer mit einem hohen Kohlensäuregehalt können in Oberflächennähe große Travertinvorkommen erzeugen. Das resultierende Gefüge ist ein dichter, feinkristalliner und massiger Kalkstein mit heller bis weißer Färbung. Oft besitzt er eine fasrige oder konzentrische Struktur.

 

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/travertin/16898

 

Treibgut

Auf der Wasseroberfläche treibendes Material natürlichen (Äste, Wasserpflanzen) oder künstlichen (Müll, Frackteile, Frachtgut) Ursprungs.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Treibgut

Trichterquelle

Der Quellaustritt liegt am Grund einer Mulde, in der sich zunächst das austretende Grundwasser sammelt und einen Quelltümpel bildet. Durch das Überlaufen des Quellwassers über dessen Rand bildet sich der Quellbach. Dieser Quelltyp ist vor allem in Karstgebieten zu finden.

 

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Trinkwasser

Wasser für den menschlichen Bedarf, z.B. zum Trinken, zur Zubereitung von Speisen/Getränken, zum Abwaschen, zur Körperpflege und zur Kleiderwäsche. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel. In Deutschland sind seine Güteanforderungen in der DIN 2000, in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und in der „Allgemeinen Verordnung für die Versorgung mit Wasser“ (AVBWasserV) festgelegt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser

 

Trinkwassergewinnung

In Deutschland wird der überwiegende Teil des Trinkwassers aus Tiefenbrunnen gewonnen. Der Anteil an Wasser aus Quellen, Uferfiltrat und Wasser aus Seen und Talsperren ist den Bundesländern allerdings sehr unterschiedlich. In Rheinland-Pfalz beträgt der Anteil aus Tiefenbrunnen beispielsweise 71%, der Anteil von Quellwasser 17%, der Anteil aus Uferfiltrat und Oberflächenwasser 12%. Ähnlich liegt das Verhältnis in Bayern. Nordrhein-Westfalen gewinnt sein Trinkwasser dem gegenüber zu mehr als 50% als Uferfiltrat und aus Talsperren, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen fast ausschließlich über Grundwasser.

In Österreich wird die Wasserversorgung fast ausschließlich über Grund- und Quellwasser sichergestellt.

Trinkwasserschutzgebiet

Gebiet mit Einrichtungen zur Trinkwasserversorgung (Brunnen, Stauseen), in dem zum Schutz vor schädlichen Einflüssen besondere Ge- und Verbote gelten.

Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001)

Die Trinkwasserverordnung regelt die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch - mit Ausnahme von natürlichem Mineralwasser und Heilwasser, deren Qualität in der Mineral- und Tafelwasserverordnung bzw. im Arzneimittelgesetz geregelt ist, und anderem (Schwimmbeckenwasser etc.).

 

https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/index.html

Tritonen

Eine mythologische Gattung von dem griechischen Meeresgott Triton abgeleitet. Er wird als Sohn des Poseidon und der Amphitrite angesehen. In der Kunst wird Triton oft dargestellt auf seiner Schneckenschale, dem Tritonshorn blasend, mit der er das Meer aufwühlen und wieder besänftigen kann. Als Skulpturen vor allem an Brunnen in der Renaissance- und Barockzeit, (z. B. in Form von Tritonenbrunnen) finden Tritonen ihre künstlerische Umsetzung als Mischwesen mit menschlichem Oberkörper und fischartigem Unterkörper mit Schwanzflosse. Meist werden sie in Begleitung von Nymphen dargestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Triton_(Mythologie)

https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1412865

Trockenjahr

Jahr, in dessen Verlauf Niederschlag oder Wasserstand signifikant unter den üblichen Werten liegen.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0373DE.HTM

Trockental

Trockentäler sind durch die Erosion des Wassers geschaffene Täler, die nur noch temporär oder gar nicht mehr über Fließgewässer verfügen. Hauptgründe sind Änderungen des Klimas, vor allem zunehmende Trockenheit (Aridität), das Trockenfallen von Flussbetten intermittierender oder ehemaliger (rezenter) Gewässer und die unterirdische Abführung von Wasser in humiden Gebieten. Mehrere Prozesse führen zur Bildung dieser Täler: Schuttverfüllung, Verkarstung und die Bildung periglazialer Täler. Daneben verwendet man den Ausdruck im weiteren Sinne auch für Talungen, die durch andere als fluvatile Prozesse geschaffen wurden, etwa Tektonik oder Vulkanismus, Windschliff, und keinen oberflächlichen Gewässerlauf ausgebildet haben.

Trogtal

Trogtäler sind charakteristisch für ehemals stark vergletscherte Hochgebirge wie die Alpen. Hier werden fluvial geformte Täler durch glaziale Prozesse in charakteristischer Weise überprägt und durch Erosionsprozesse verändert. In der Folge bekommt ein Kerbtal, welches im Zuge einer Vergletscherung der glazialen Erosion unterliegt, nach Abschmelzen des Eises ein parabelförmiges (U-förmiges) Querprofil.

Tropfsteine

An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt.

Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.

 

https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/karst/karsthoehlen-entstehung-und-tropfsteine/

 

Tummler

Tummler ist die Bezeichnung für eine periodisch stark schüttende Karstquelle, die eine hydrogeologische Besonderheit darstellt. Die Quelle ist Bestandteil eines umfassenden Karstsystems und speist temporäre Fließgewässer. Dieser Typus einer intermittierenden Quelle unterscheidet sich von den Hungerbrunnen durch plötzliche Extremschüttungen verbunden mit einer vermehrten Geräuschwirkung. In niederschlagsarmen Zeiten fällt die Karstquelle regelmäßig trocken und zeichnet sich in der Folge meist durch jahrelange Inaktivität aus. Nach langen oder sehr starken Niederschlagsereignissen – wie Starkregen und Schneeschmelze – weisen Tummler gewöhnlich schlagartig eine sehr starke Wasserschüttung auf und versiegen oft nach relativ kurzer Zeit.

 

 

Tümpel

Gelegentlich trockenfallendes, kleines Stillgewässer von geringer Tiefe (kleiner Weiher).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCmpel

Tümpelquelle

Der Quellaustritt liegt am Grund einer Mulde, in der sich zunächst das austretende Grundwasser sammelt und einen Quelltümpel bildet. Durch das Überlaufen des Quellwassers über dessen Rand bildet sich der Quellbach. Dieser Quelltyp ist vor allem in Karstgebieten zu finden.

 

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Überfallquelle

Überlaufquellen (auch Überfallquellen genannt) entstehen, wenn wasser- undurchlässige Schichten im Untergrund mulden- oder wannenförmig gelagert sind. Das Grundwasser sammelt sich in dieser Mulde, füllt die Mulde auf, läuft am Muldenrand über und kann dann an der Schnittstelle der wasserundurchlässigen Schicht zur Erdoberfläche zutage treten. Da diese Quellen nur schütten, wenn die unterirdische Wanne überläuft, gehören diese Quellen zu den intermittierenden Quellen.

 

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Übergangsgewässer

Übergangsformen zwischen Fließgewässern und Küstengewässern

Überlaufquelle

Überlaufquellen (auch Überfallquellen genannt) entstehen, wenn wasser- undurchlässige Schichten im Untergrund mulden- oder wannenförmig gelagert sind. Das Grundwasser sammelt sich in dieser Mulde, füllt die Mulde auf, läuft am Muldenrand über und kann dann an der Schnittstelle der wasserundurchlässigen Schicht zur Erdoberfläche zutage treten. Da diese Quellen nur schütten, wenn die unterirdische Wanne überläuft, gehören diese Quellen zu den intermittierenden Quellen.

 

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Ufer

Das Ufer ist die an einem Gewässer unmittelbar anschließende Landfläche. Bei Fließgewässern kann man ausgehend von der Fließrichtung das rechte und linke Ufer eindeutig festlegen. Die Fläche des Uferbereichs variiert durch den schwankenden Wasserstand und durch erosions- und strömungsbedingte Landzugänge und -abgänge.

In der Regel sind große Teile der Uferbereiche durch einen variablen Wasserstand, Wasserhaushalt und standorttypische Vegetation gekennzeichnet. Zum Uferbereich gehören sowohl der Gewässerrandstreifen als auch die anschließende Uferzone mit ihren Strukturgliedern und die abschließende Außenuferzone.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer

 

Uferböschung

Steiler wasserseitiger Teil der Uferzone, der durch fluviatile Erosion (Tiefenerosion, Seitenerosion, Ufererosion) entstand und aufgrund anhaltender fluvialer Unterschneidung erhalten bleibt. Die Uferböschung grenzt direkt an das Flussbett und ist wegen des geringeren Lichteinfalls (überstehende Bäume der Ufergehölzzone) und der großen Hangneigung häufig nur spärlich bewachsen.

In Feuchtgebieten, Sumpfgebieten, Stillgewässern und ähnlichen Landschaftsräumen mit geringem Grundwasserflurabstand ist teilweise keine Uferböschung ausgebildet.

 

https://de.linkfang.org/wiki/Uferb%C3%B6schung

https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer

 

Ufergehölz

Es handelt sich um den naturnahen Teil der Uferzone, der in Mitteleuropa mit Gehölzen (Bäume und Sträucher im weiteren Sinne) bewachsen ist. Häufig geht die Ufergehölzzone nahtlos in verkrautete Bereiche (sind nicht mehr Teil dieser) bzw. in steile Uferböschungen (nur bei Gehölzbestand dazugehörend) über. Die Auwälder der Ufergehölzzonen sind bezüglich ihrer bioökologischen Funktionen (Arealvernetzung etc.) für den Naturschutz von besonderer Bedeutung.

Eine geschlossene Ufergehölzzone bietet zahlreichen Tieren, vor allem Insekten, Fischen, Amphibien, Vögeln sowie Kleinsäugern Schutz und Lebensraum, verhindert aber auch Uferschäden und Schäden an angrenzenden Grundstücken. Hierdurch ergibt sich für die in den Gewässern lebenden Tiere ein erhöhter Schutz und es stehen sicherere Laichbetten für eine erfolgreiche Brut vieler Fischarten zur Verfügung.

Durch Beschattung wirkt die Ufergehölzzone der Verkrautung, der Wassererwärmung und der übermäßigen Algenbildung entgegen, womit auch die Selbstreinigungskraft des Wassers erhöht wird. Typische Gehölze in dieser Zone sind Erlen, Ulmen oder Weiden.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer

 

Ufertypen

Nach Neigung und anstehendem Gestein werden häufig 8 Seeufertypen unterschieden:

  1. Flache bis mittelsteile Sandufer
  2. Flache bis mittelsteile Ufer bindiger Böden
  3. Moorufer
  4. Flache bis mittelsteile Kiesufer
  5. Steile Ufer bindiger Böden
  6. Steile Grus-/Kiesufer
  7. Steile Schutt-/Geröllufer
  8. Felsufer

Eine andere Typisierung unterscheidet:

  1. Auwald
  2. Böschung (ein mehr oder weniger steiles, meist bewachsenes Ufer,
  3. künstliche Uferwand aus Stahl (Spundwand), Beton oder Holz bei Kanälen, Häfen oder Anlegestellen
  4. Strand aus Sand oder Kies und
  5. Wiese oder Salzwiese

 

https://gewaesser-bewertung.de/index.php?article_id=418

 

Unterwasserfumarole

Fumarole, bei denen die Austrittstelle unterhalb der Wasseroberfläche liegt.

Unterwasserquellen

Unterwasserquellen treten nahe an einem aufnehmenden Gewässer und/oder unter Wasser aus. Dazu gehören: Subfluviale Karstquellen bei Fließgewässern, sublimnische Karstquellen der Süßwasser-Seen und submarine Karstquellen der Küsten und flachen Meerwasserabschnitten. Sie sind häufig schlecht zugänglich und deshalb wenig dokumentiert und erforscht. Bei hohem Karstwasseraufkommen bilden sich an der Meerwasseroberfläche Meter große, kreisförmige Flächen, die glatter, weniger gekräuselt sind als die Umgebung. Daran ist der Austritt von Süßwasser (grundsätzlich geringere Dichte als Meerwasser, also leichter) einer submarinen Karstquelle deutlich erkennbar. Bei sehr hohem Grundwasserstand kann es auch zu regelrechten Aufwölbungen der Meeresoberfläche kommen.

Es gibt dauerhaft und vorübergehend wasserführende submarine Karstquellen. Ob diese ständig oder nur periodisch ihr Süßwasser ins Meer schütten, hängt von den klimatisch bedingten Niederschlagszeiten und -mengen ab, die in den angrenzenden Mittelmeerländern sehr unterschiedlich sind. Dauerhafte Quellen zeichnen sich dadurch aus, dass der Wasserdruck stets ausreichend stark ist, damit ein stetiger Fluss von Süßwasser ins Meer gelangt. Diese Quellen sind mit einem Karstsystem verbunden, welches über ausreichende Wasservorkommen verfügt oder dessen Zuflussgebiet ausreichend ausgedehnt ist, damit auch in langen Trockenperioden ausreichende Wasserzuflüsse vorherrschen.

Über ca. 20 % der eisfreien Landflächen weltweit sind aufgeschlossene Karbonatgesteine. Viele Karstflächen grenzen unmittelbar an Meeresflächen. Es ist daher wahrscheinlich, dass es submarine Karstquellen an vielen Meeresküsten auf der Welt gibt. Die meisten Karstquellen, küstennah oder submarin, befinden sich jedoch am Mittelmeer. Die nicht sehr tiefe Adria grenzt im Osten an die Dinariden, die durchweg stark verkarstet sind und ein semi-arides Klima aufweisen. Hier befinden sich mehr als 300 küstennahe und submarine Karstquellen. Die dauerhaften dieser Quellen treten meist in Küstennähe auf. Es gibt jedoch einige kleinere unterseeische Quellen in der Nähe größerer Inseln (wie beispielsweise bei Cres). Vorübergehend wasserführende Quellen kommen z. B. in der Nähe der kroatischen Adria-Inseln und nahe der Pelješac-Halbinsel vor, sie treten aber auch bei niedrigen Küstenabschnitten auf. In Trockenperioden gelangt Meerwasser in den peripheren Teil des Karstflusssystems (submarine Estavelle).

An der Adriaküste existieren die meisten dauerhaften Quellen am Fuße großer Berge (wie zum Beispiel der Učka, der Velebit, der Biokovo oder auch das Gebiet von Konavle). Die Karstwasserwege enden z. B. in der Bucht von Bakar (südöstlich Rijeka), dem Velebit-Kanal (Kvarner-Bucht), der „Bucht von Kaštela“ (bei Split), der „Vrulja Bay“ nördlich von Brela (Biokovo), in der Bucht von Kotor (Montenegro), namentlich die beiden submarinen Estavellen „Gurdić“ in Kotor und „Sopot“ in Risan. Die submarine Quelle „Sopot“ hat während des Ausschüttungsmaximums auch noch einen küstennahen zweiten Austritt ca. 10 m über dem Meeresspiegel.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Unterseeische_Quelle

https://www.jewiki.net/wiki/Unterseeische_Quelle

 

Urquell

Dichterisch für den Ort, an dem etwas beginnt.

Urstromtal

Urstromtäler nennt man breite Talniederungen in Mitteleuropa, die in den Eiszeiten beziehungsweise in den einzelnen Stadien einer Eiszeit am Rande des skandinavischen Inlandeises oder der alpinen Vergletscherung gebildet wurden und durch das mehr oder weniger eisrandparallele Abfließen der Schmelzwasser entstanden sind. Sie zählen zur Glazialen Serie.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Urstromtal

Uvala

Übergangsform einer geschlossenen Karstsenke, die größer als eine Doline und kleiner als eine Polje ist.

Verdunstung

Bei der Verdunstung handelt es sich um eine kontinuierliche Verdampfung einer Flüssigkeit in die Luft, die ausschließlich bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes erfolgt.

Verengungsquelle

Grundwasser tritt aufgrund einer Verminderung des Querschnitts des Grundwasserleiters zutage.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Verlandung

Verlandung bezeichnet die natürliche Auffüllung stehender Binnengewässer mit organischem Material. Dabei führt das pflanzliche Wachstum zu einer stetigen Verringerung der freien Gewässerfläche. Oftmals entsteht ein Flachmoor als Zwischenstadium.

 

https://www.wikizero.com/de//Verlandung

 

Vernässung

Zustand des Bodens, bei dem der Grundwasserspiegel an oder nahe an der Geländeoberfläche steht und das Pflanzenwachstum beeinträchtigen kann.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF1369DE.HTM

Verockerung

Die Verockerung bezeichnet die Ausfällung von Eisenhydroxiden und Mangan(IV)-oxid in Wasser. In sauerstoffreiem Wasser mit niedrigem pH-Wert können große Mengen zweiwertige Eisen-Ionen gelöst sein. Kommt dann solches Wasser mit dem Sauerstoff der Luft inKontakt, oxidiert das Eisen. Eine Rostfärbung des Wassers ist die Folge.

 

Verockerung – Wikipedia

Versandung

Vorgang des Auffüllens oder Anhebens eines Flußbettes oder Gewässers infolge Sedimentablagerung.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF1113DE.HTM

Versickerungsgeschwindigkeit

Die Versickerungsgeschwindigkeit von Wasser (und anderen Flüssigkeiten, bei Schnee während des Schmelzens) im jeweiligen Untergrund wird mit der Infiltrationsrate bezeichnet und gemessen. Ihre Größe hängt von der bereits vorhandenen Sättigung des jeweiligen Bodens sowie von seiner chemischen, physikalischen, biologischen und mechanischen Beschaffenheit ab. Dabei haben in der Landwirtschaft die Methode der Bodenbearbeitung sowie die jeweilige Bepflanzung erheblichen Einfluss auf die Porosität des Untergrundes (Bodenkultur). Die Bearbeitung mit großen und damit schweren Maschinen fördert die Bodenverdichtung. Auch die Besiedlung durch Lebewesen spielt eine gewisse Rolle: Zahlreich vorkommende Regenwürmer lockern die Krume in erheblichem Maße auf. In Weinbergen fördert die Anlage von Querrillen die Rückhaltefähigkeit der mehr oder weniger geneigten Lagen. Je geringer die Aufnahmefähigkeit eines Bodens ist, umso schneller werden bei stärkeren Niederschlägen (Starkregen) Oberflächenabflüsse entstehen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Regenwasser

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Regenwasser

https://dewiki.de/Lexikon/Regenwasser

 

Verwerfungsquelle

Auch Störungsquelle genannt. Quelle die an einer geologischen Störung auftritt, vor allem, wenn an der Störungsfläche wasserundurchlässige, stauende gegen durchlässige Gesteine versetzt sind. So kommt es oft zu Quellhorizonten, die der entsprechenden Störung folgen. Störungsquellen können unter anderem Spezialformen von Überlaufquellen sein. Sofern entlang der Verwerfung das Gestein durch die Bewegung stark zerrüttet ist und eine sehr hohe Durchlässigkeit aufweist, können Störungsquellen auch artesisch sein.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet

 

Virtuelles Wasser

Virtuelles Wasser“ ist ein Begriff, den der englische Geograf Tony Allan um 1995 prägte. Er bezeichnete damit welche Menge Wasser in einem Produkt enthalten ist oder zur Erzeugung dieses Produktes aufgewendet wird. Virtuelles Wasser soll nach einer umfassenden Bilanz die tatsächlich verbrauchte Menge pro Produkt aufzeigen und folgerichtig den versteckten Verbrauch des Wassers im Alltag. Virtuell ist also nur die Rechnung - das Wasser wird tatsächlich verbraucht und das meist in Ländern mit knappen Ressourcen. Nahezu jedes Produkt enthält virtuelles Wasser. Bei der Erzeugung von Rindfleisch beispielsweise fällt nicht nur Trinkwasser für die Fütterung der Tiere an, sondern auch die Bewässerung von Futterpflanzen. Ein/e Bürger/in der USA braucht im Durchschnitt z. B. etwa 2.000 Liter täglich für den Konsum von Rindfleisch.

Generell verschlingt die Nahrungsmittelproduktion immense Mengen an Süßwasser für die Bewässerung der Landwirtschaft. 65 bis 70 Prozent des globalen Süßwasserverbrauchs werden auf die Landwirtschaft zurückgeführt. Mit der Bilanzierung virtuellen Wassers beschäftigt sich vor allem das "Institute for Water Education" der UNESCO, das unter anderem die Verbrauchsmengen virtuellen Wassers veröffentlicht. Bei der Herstellung eines Megabyte-Computerchips werden ca. 32 Liter Wasser verbraucht, bei der Herstellung eines Autos bis zu 400.000 Liter, 1.000 bis 2.000 Liter für 1 Kilo Getreide. Die breite Kommunikation des von Allan entwickeltem Modell soll vor allem zur Bewußtseinbildung und dem bewußten Kauf von Produkten beitragen.

 

https://www.ernaehrungsberatung.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/ALL/5E15BD52B698B357C1257706005C8091

http://www.gbt.ch/Lexikon/V/Virtuelles_Wasser.html

http://www.wasserwerk.at/home/alles-ueber-wasser/glossar/V

 

 

Viskosität

Die Viskosität bezeichnet die Zähflüssigkeit oder Zähigkeit von Flüssigkeiten und Gasen (Fluiden). Je größer die Viskosität ist, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/v/viskositaet.html

 

Vorfluter

Als Vorfluter werden in der Wasserwirtschaft Systeme zur Ableitung verstanden. Der Begriff wird für Oberflächenwasser, Drainagewasser und Abwasser genutzt. Am gebräuchlichsten ist die Definition nach der DIN-Norm 4049: Vorflut ist die Möglichkeit des Wassers, mit natürlichem Gefälle oder durch künstliche Hebung abzufließen (natürliche und künstliche Vorflut). Als Vorfluter werden die der Vorflut dienenden Gewässer bezeichnet. Nach dieser Definition ist ein Vorfluter immer ein offenes Gewässer.

In der Hydrogeologie bedeutet die Grundwasservorflut die Möglichkeit des Grundwassers, mit einem Bach oder Fluss (bei Karst auch in einem Höhlensystem) dem natürlichen Gefälle folgend abzufließen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Vorflut

Waldquelle

Im Wald gelegene Quelle. Wird auch werblich verwendet für abgefülltes (Quell)-Wasser, dem besonders gesunde Eigenschaften zugeschrieben werden sollen.

 

Wanderhindernis

Alle Lebewesen, die in den Fließgewässern leben, sind auf die Vernetzung der Lebensräume in den Gewässern angewiesen. Insbesondere Fische müssen die Gewässer durchwandern können, um die für ihren Lebenszyklus notwendigen Lebensräume (Laichplätze, Futterplätze) aufsuchen zu können. Diese Wanderbewegungen können je nach Fischart bis zu mehrere hundert Kilometer betragen. Weitwanderfische wie z.B. der Lachs müssen sogar aus dem Meer in die sauerstoffreichen Oberläufe der Fließgewässer einwandern können, um sich fortzupflanzen. Fische wandern nicht nur für die Fortpflanzung oder zur Nahrungsaufnahme; zum Erhalt einer eigenständigen Population ist es auch notwendig, dass die nach einem Hochwasser abgeschwemmten Fische wieder in ihren ursprünglichen Lebensraum zurückkehren können. Wanderhindernisse sind Hindernisse, die diese Wanderbewegungen unterbinden; dazu zählen z.B. Querbauten und Kraftwerke. Aber auch Wasserausleitungen, bei denen zu wenig Wasser im Gewässer verbleibt (Restwasserstrecken ohne ökologischen Mindestwasserabfluss) sind Wanderhindernisse.

 

https://www.wasseraktiv.at/wasser-lexikon/171,wanderhindernisse.html

 

Wanderquelle

Dieser auch Migrakrene oder Linearquelle genannte Quelltyp zeichnet sich dadurch aus, dass der eigentliche Quellaustritt kaum zu erkennen ist, der Abfluss sich in geneigtem Gelände aber zunehmend mit Wasser gefüllt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Linearität einer Quelle.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Wassercluster

Wassercluster sind instabile, meist kurzlebige Zusammenschlüsse von Wassermolekülen zu größeren Molekülverbünden, welche durch die inneren Bindungskräfte des Dipols H2O entstehen.

 

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Wassercluster

 

Wasserdampf

In Technik und Naturwissenschaft die Bezeichnung für Wasser im gasförmigen Aggregatzustand. Solange keine Tröpfchen durch Kondensation gebildet werden, ist Wasserdampf unsichtbar. Wasserdampfhaltige Abgase kondensieren zu weißen Abgasfahnen, dem Schornstein entweicht also "Dampf". In der Natur sind Nebel, Dunst und Wolken Ausprägungen von Wasserdampf in unterschiedlich hoher Kondensationsdichte und Bodennähe.

Rußhaltige schwarze oder graue Abgase hingegen werden als Rauch bezeichnet.

Wasserdampf war für Menschen von jeher von großer Bedeutung, was zu einer eigenen Wortbildung geführt hat. Der Begriff Wassergas wurde später für ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid verwendet, das aus der Reaktion von Wasser mit Kohlenstoff, meist in Form von Koks, bei 800-1000 °C erhalten wird (Kohlevergasung).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdampf

http://www.chemgapedia.de/vsengine/glossary/de/wassergas.glos.html

 

Wasserfall

Ein Wasserfall ist ein Abschnitt eines Fließgewässers (Fluss, Bach), an dem die Strömung, bedingt durch die Formung des Gesteinsuntergrundes, mindestens teilweise in freien Fall übergeht. In der Vielfalt von Formen ist der klassische freie, senkrechte Absturz eher die Ausnahme. Meistens befinden sich gleitende Abschnitte in der Fallstrecke, die oft durch Bildung von Gumpen in stufige Absätze umgeformt werden. Je nach Steilheit können daraus treppenartige Kaskaden oder weitständige Abfolgen mehrerer Wasserfälle entstehen.

Der obere Teil eines Wasserfalls heißt Fallkante. Im Bereich der Prallzone, wo das fallende, schießende oder zerstäubte Wasser aufprallt, werden häufig Gumpe ausgewaschen.

Folgende Abgrenzungen werden getroffen: Bei zu geringer Höhe spricht man nur noch von Katarakt, bei zu geringem Gefälle von Stromschnellen und bei zu geringer Wasserführung von Tropfenschleiern oder Rieselfällen.

Bei ausschließlichem Pumpbetrieb handelt es sich eher um besondere Formen einer Brunnenanlage.

 

https://www.enzyklo.de/Begriff/Wasserfall

https://newikis.com/de/Wasserfall

https://www.xn--wasserflle-w5a.de/_Wasserfall_8927,de

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserfall

 

Wassergas

Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, das aus der Reaktion von Wasser mit Kohlenstoff, meist in Form von Koks, bei 800-1000 °C erhalten wird (Kohlevergasung). Wassergas ist zu unterscheiden von Wasserdampf.

Nebel

Dunst

Wolken

Dolomit

Wasserhaltekapazität

Die im Boden zurückgehaltene Wassermenge, nachdem das durch Schwerkraft bewegbare Wasser abgeflossen ist.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0444DE.HTM

Wasserhärte

Stoffmengenkonzentration der im Wasser gelösten Ionen der Erdalkalimetalle (Härtebildner). Im Wesentlichen handelt es sich dabei um Calcium- und Magnesiumionen. Sie können schwerlösliche Verbindungen eingehen, z.B. zu Carbonaten, was der Grund für ihre besondere Berücksichtigung ist.

Wasserhaushalt

Als Wasserhaushalt bezeichnet man die mengenmäßige Erfassung von Niederschlag, Abfluss und Verdunstung unter Berücksichtigung der ober- und unterirdisch gespeicherten Wasserreservoirs. Der Wasserhaushalt bestimmt maßgeblich die Ökosysteme, die sich in einer Landschaft etablieren können und lässt Aussagen über die landwirtschaftliche Eignung zu.

 

http://wasser-lexikon.de/var/www/vhosts/wasser-lexikon.de/httpdocs/wasserhaushalt/

 

Wasserkraft

Die Wasserkraft gehört zu den regenerativen Energiequellen. Eine Wasserkraftmaschine, z.B. eine Mühle oder ein Generator, setzt die potentielle oder kinetische Energie des Wassers in mechanische Arbeit um.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserrad

 

Wasserkreislauf

Der Begriff Wasserkreislauf bezeichnet den Transport und die Speicherung von Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen auf regionaler und globaler Ebene durch die und in den verschiedenen Sphären (Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre, Lithosphäre) der Erde.

 

https://www.gerd-pfeffer.de/h2o_kreislauf.html

 

Wasserkunst

Ein System zur Förderung, Hebung und Führung von Wasser, meist hergestellt oder überwacht von einem Kunstmeister. Zunächst bezeichnete der Begriff nur die Einheit aus Pumpwerk und Wasserbehälter, später die Gesamtanlage des Röhrensystems. Die ersten Wasserkünste wurden aus Holz, spätere aus Stein erbaut. Sie bestanden aus einem Pumpwerk, dem antreibenden Wasserrad und einem Hochbehälter zur Wasserspeicherung. Durch ein Röhrensystem, meistens in Form ausgehöhlter Baumstämme, wurde das Wasser an die Verbrauchsorte geleitet, um eine Wasserversorgung der höher gelegenen Wohnhäuser zu gewährleisten. Wasserkünste fanden auch im Bergbau Anwendung. Noch erhaltene und restaurierte Wasserkünste stehen heute als architektonische Ensembles unter Denkmalschutz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkunst

 

 

Wasserkünste

In der Renaissance und im Barock werden unter dem Begriff Wasserkunst bzw. Wasserkünste künstlerisch ausgestaltete Anlagen mit Springbrunnen, Wasserspeiern, künstlichen Kaskaden und dergleichen verstanden, deren Veränderlichkeit durch die Inszenierung des Wassers als Element zur Darstellung von Wert und Reichtum der Epoche entsprechend architektonisch und künstlerisch umgesetzt wurde. Heute werden die Wasserkünste in der Gartenkunst oft als Wasserspiele bezeichnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkunst#Wasserkunst_in_G%C3%A4rten_und_Parks

Synonyme - Wasserspiele
Wasserorgel

Die Wasserorgel oder Hydraulis ist ein orgelartiges Tasteninstrument, das im Römischen Reich verbreitet war. Charakteristisch ist die Luftzufuhr mit einem hydraulischen Prinzip, bei dem ein gleichmäßiger Luftdruck durch Wasser aufrechterhalten wird.

In der Renaissance wurden in Anlehnung an die Antike wassergetriebene Orgelautomaten gebaut, wie z.B. die Wasserorgel in der Villa d’Este in Tivoli mit einer komplexeren Funktionsweise. Hier liegt das Wasserbecken verborgen hinter dem Orgelbrunnen in einem künstlichen Hügel versteckt. Das Wasser, das durch ein Rohr etwa zwei Meter tief zur Orgel fällt, verschafft den Orgelpfeifen die nötige Luft. Luft und Wasser gelangen mit der gleichen Geschwindigkeit in das Auffangbecken der Orgel. Die Luft wird durch ein schmales Rohr in die Pfeifen gepresst, wobei der nötige Druck den Ton erzeugt. Das Wasser wiederum treibt eine Metallturbine an, die einem vorgegeben Programm folgend nach dem Prinzip einer Handorgel die Pfeifen öffnet und schließt. Nur ein exakt abgestimmtes Verhältnis von Wasser, Luft und Kraft kann die Musik zum Erklingen bringen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hydraulis

https://www.deutschlandfunk.de/wassermusik-aus-laengst-verschollenen-instrumenten-100.html

 

Wasserpest

Die Pflanzengattung Wasserpest (Elodea) gehört zur Familie der Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae). Die etwa sechs submersen Wasserpflanzen-Arten sind ursprünglich in der Neuen Welt weitverbreitet; drei davon sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserpest

Wasserscheide

Eine Wasserscheide – oder genauer: Wasserscheidelinie – ist der Grenzverlauf zwischen zwei benachbarten Flusssystemen. Sie entspricht also der Grenze zwischen den Einzugsgebieten des abfließenden Niederschlagswassers von zwei Flüssen. Zu unterscheiden sind oberirdische und unterirdische Wasserscheiden (Grundwasserscheide). In geologisch homogenem Untergrund mit geringer Durchlässigkeit (z. B. bei magmatischem Gestein) decken sich unter- und oberirdische Wasserscheide. Bei porösen, insbesondere karstigen Untergründen sind die oberirdische und unterirdische Wasserscheide - je nach Geländeneigung und geologischer Beschaffenheit des Untergrunds - häufig gegeneinander verschoben.

Wasserscheiden sind, neben den Gewässern selbst, die wichtigsten Untersuchungsobjekte der Limnologie, der Fließgewässerkunde. Die Details im Grundwasserstrom untersucht die Hydrogeologie.

Wasserscheiden können, besonders wenn sie auf asymmetrischen Geländerücken verlaufen, allmählich durch die stärkere Erosion auf der steiler abfallenden Seite allmählich hin zur flacheren Seite hin verschoben werden, was das dortige Flussgebiet verkleinert – zugunsten des anderen, stärker eingetieften Flusssystems. Wasserscheiden können sich aber auch in geologisch sehr kurzen Zeiträumen großräumig verändern, wie es beispielsweise im Fall der Schwäbischen Alb der Fall war.

Auch menschliche Eingriffe können Wasserscheiden verändern, etwa der Bau von Kanälen für den Schiffsverkehr oder Kraftwerksbauten – hierbei auch mit Stollen. Beispiele sind der Nord-Ostsee-Kanal (zerteilt das Flusssystem der Eider) und das Kraftwerk Kaprun in den Hohen Tauern südlich von Salzburg (das Schmelzwasser der Pasterze am Großglockner entwässert natürlicherweise nach Süden, wird heute aber zum Kraftwerk auf die Alpennordseite geleitet).

Meist stellt sich eine Wasserscheide als topographischer Höhenzug dar, bei dem die Trennlinie der Einzugsgebiete primär in einer Kammlinie besteht. Diese Kammlinie kennzeichnet die oberirdische Wasserscheide und es wird von einer Kammwasserscheide gesprochen. Bei ihr deckt sich das Niederschlagsgebiet mit dem Einzugsgebiet.

Liegt die Grenze zwischen zwei Einzugsgebieten in einer Talsohle, so spricht man von einer Talwasserscheide. Talwasserscheiden sind oft an Orten entstanden, wo sich der Verlauf einer Wasserscheide mit der Zeit verschoben hat, etwa durch frühere Vereisungen und/oder durch Flussanzapfung mit rückschreitender Erosion.

 

https://dewiki.de/Lexikon/Wasserscheide

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Wasserscheide

https://www.wikizero.com/de/Wasserscheide

https://deutsch-wiki.ru/wiki/Wasserscheide

https://www.jewiki.net/wiki/Wasserscheide

Wasserscheidepunkt

Treffen sich drei Wasserscheidelinien, so wird das ein Wasserscheidepunkt genannt wird. Hier fließt das Wasser in drei verschiedene Flusssysteme.

Wassertemperatur

Niedrige Temperaturen von Wasser, das entweder als Quelle austritt oder in einem Brunnen gehoben wird, sind ein Anzeichen dafür, dass es sich um tief fließendes/gelagertes Grundwasser handelt. Wasseraustritte mit Temperaturen, die deutlich über der durchschnittlichen Jahrestemperatur eines Ortes liegen sind ein Anzeichen dafür, dass das Wasser aus großen Tiefen entstammt.