Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen
Begriff | Definition |
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Radioaktive Quelle | Träger der Radioaktivität in radioaktiven Quellen ist das Edelgas Radon, das beim Zerfall von uran- oder thoriumhaltigen Mineralen meist in Granit- oder Gneisgesteinen entsteht. Das Wasser wird häufig auch zu Heilzwecken verwandt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Rasa | |
Raucher, schwarze, weiße | Schwarze und weiße Raucher gehören zu den hydrothermalen Quellen am Grund der Tiefsee. Das heiße Wasser, in welchem verschiedenen Stoffe gelöst sind, tritt durch ein röhren-, oder kegelförmiges, aus Mineralien bestehendes Gebilde aus dem Untergrund aus. Durch die Vermischung mit dem kälteren Umgebungswasser scheiden sich gelöste Stoffe als feine Partikel aus, die eine Wolke bilden, sodass der Eindruck einer Rauchwolke entsteht. Das Wasser besitzt beim Austritt eine Temperatur von über 300°C.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raucher_(Hydrothermie)
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Rechtsdrehendes Wasser | Der Begriff des rechts- und linksdrehenden Wassers stammt aus der Radiästhesie, in der die Drehrichtung beispielsweise mit Hilfe eines Pendels bestimmt wird. In den letzten Jahren hat er zunehmend auch Einzug in den Alltagswortschatz gehalten, nicht zuletzt in denjenigen von esoterisch ausgerichteten Menschen. Die Begrifflichkeit rechts- und linksdrehend wird auch für Lebensmittel, Gegenstände und Strahlung verwendet. Dahinter steht der Gedanke, dass alle Materie auf der Erde eine Resonanzstrahlung abgibt. Sie verhält sich, physikalisch betrachtet, wie elektromagnetische Wellen. Die Intensität der Resonanzstrahlung ist unterschiedlich hoch, insgesamt aber sehr gering. Neuere Forschungen hierzu haben ergeben, dass elektromagnetische Wellen nicht als transversale Wellen von einem Hertzschen Dipol abstrahlen, sondern in einer korkenzieherartigen Drehrichtung (Spinnresonanz). Dabei bedeutet eine Drehung im Uhrzeigersinn (von der Strahlungsquelle aus gesehen) "rechtsdrehend" oder "rechtszirkular". Eine Drehung entgegen des Uhrzeigersinns wird als "linksdrehend" oder "linkszirkular" bezeichnet. Die Radiästhesie geht davon aus, dass linkszirkulare Resonanzstrahlung, besonders bei hoher Intensität, organschädigend wirkt und hohe rechtszirkulare Resonanzen eher nervenschädigend. Eine schwächere Rechtszirkularresonanz oder auch eine stärkere, die nur kurzfristig einwirkt, gilt (je nach Wellenlänge) als eher aufbauend und förderlich. Dass Wässer besonderer Qualität physiologische und spirituell begünstigend wirken, war in früheren, intuitiv geprägten Kulturen mit hohem Naturbezug Gemeingut. Das Wasser einzelner "heiliger" Quellen war Priestern vorbehalten, das Wasser anderer Quellen galt als "heilsam", auch wenn selbst heutige Messtechnik an ihnen noch keine besonderen physikalischen oder chemischen Eigenschaften erkennen lässt. Die Radiästhesie geht davon aus, dass etwa 80% des heute genutzten Wassers linksdrehend ist, dass Heilwasser durch Außeneinflüsse oder nach einiger Zeit von rechtsdrehend nach linksdrehend umpolarisiert werden ("umkippen") kann, dass Heiliges Wasser keinen Außeneinflüssen unterliegt und grundsätzlich rechtsdrehend ist. |
Regen | Bei Regen handelt es sich um flüssigen Niederschlag in Tropfenform, welcher aus der Atmosphäre fällt, wenn die Regentropfen auf Grund ihrer Größe und des Eigengewichtes von der atmosphärischen Luftströmung nicht mehr getragen werden können. |
Regenwasser | Wasser aus Niederschlägen in flüssiger Form wird als Regenwasser bezeichnet. Es ist wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufes der Erde. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regenwasser |
Reinstwasser | Reinstwasser ist besonders gereinigtes Wasser. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wasser, wie es in der Natur vorkommt und welches z. B. Mineralstoffe wie Magnesium enthält, beinhaltet Reinstwasser so gut wie keine Fremdstoffe.
https://ww.my-greenday.de/399640/1/reinstwasser.html
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Rheohelokrene | |
Rheokrene | Auch Fließ- oder Sprudelquelle, zeigen einen deutlich erkennbaren, lokal begrenzten Austritt mit einem sichtbaren Abfluss. Er kann laminar strömen und sogar Stillwasserzonen aufweisen, oder aber nach Austritt aus Klüften in steilem Gelände einen Sturzbach oder Wasserfall bilden (Fallquelle, Sturzquelle).
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Rheologie | Fließkunde: Teil der Bewegungslehre, die Belastung, Verformung und Materialfließen behandelt.
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Riff | In der Geologie sind Riffe unterirdische Strukturen die darauf zurückzuführen sind, dass sie sich aus Riffen gebildet haben. Meist waren dies Korallenriffe, heute eingelagert in Karbonate. Riffe haben großen Einfluss auf unterirdische Wasserbewegungen.
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/r/riff.html
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Rinnsal | |
Rippel | Rippel oder auch Rippelmarken sind durch fließendes Wasser verursachte Strukturen auf Sedimentoberflächen. Diese entstehen ausschließlich an Grenzflächen zu parallel verlaufenden sandigen Sedimenten. Verfestigen sich die Rippelstrukturen, können diese auf dem späteren Sedimentgestein nachvollzogen werden. |
Risenquelle | Eine Quelle mit besonders großer Schüttung. Dies setzt ein großes Höhlensystem und ein großes Einzugsgebiet voraus, das solch große Wassermengen liefert. Häufig handelt es sich um den Wiederaustritt eines Flusses, der vorher in einem Ponor verschwunden ist.
https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/KarstSpring.html
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Röhrwasser, Röhrfahrt | Anlagen zur Wasserversorgung in vorindustrieller Zeit, auch als Röhrenfahrt (Franken) oder Wasserreise (Harz) bezeichnet. Die Leitungen bestehen aus zentral durchbohrten Baumstämmen, den Deicheln (auch Teuchel, Deuchel, Tüchel, Dünkel oder Pipe genannt), die über beiderseits in das Stirnholz eingeschlagene Eisenbuchsen, den sogenannten Deichelringen, miteinander verbunden und mit Pech oder Werk abgedichtet sind. Um Trockenrisse zu vermeiden werden sowohl die nichtbearbeiteten Baumstämme als auch die fertigen Röhren bis zu ihrer Verarbeitung nass gelagert (Deichelweiher).
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Rückschreitende Erosion | Die rückschreitende Erosion eines Fließgewässers ist eine flussaufwärts gerichtete Erosien und bewirkt, dass Gefällsstufen (z. B. durch härtere Gesteine) stromaufwärts „wandern“. Die Erosion arbeitet sich damit immer weiter talaufwärts voran, sodass sich auch der Ursprung des Gewässers allmählich „rückschreitend“ verlagert. Sie führt im Mitttel- und vor allem im Oberlauf zu einer Versteilung.
https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/glossar/ruckschreitende-erosion https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/rueckschreitende-erosion/6771 |