Reise nach Bosnien-Herzegowina
Das Land und seine jüngste Geschichte
Obwohl das heutige Bosnien-Herzegowina mit seiner Hauptstadt Sarajevo nach Serbien und Kroatien flächenmäßig der drittgrößte Nachfolgestaat des ehemaligen Jugoslawien ist weiß man gemeinhin wenig über das Land. Das mag an der kurzen Küstenlinie von nur 22 Kilometern liegen der wenige ausländische Gäste anzieht. Oder an den Bildern der Gemetzel der Jugoslawienkriege an die man nicht gerne erinnert wird. Oder an den Medien die solche Länder selten in den Fokus stellen.
Wer sich allerdings für unberührte Naturräume interessiert und für die Süßwasserschätze des Balkans findet in Bosnien-Herzegowina mit seinen gerade einmal 64 Einwohnern je km² ein Eldorado. Nur kaum einer weiß es. Zwar ist die Zahl der Touristen laut Statistik zwischen 1997 und 2019 um das Zehnfach auf 1,2 Millionen angestiegen, das ist aber deutlich weniger als Kroatien jährlich alleine für seine Plitvicer Seen verbucht. Immerhin trug der Tourismus vor der Corona-Pandemie 6,1% zum Bruttonationalprodukt von Bosnien-Herzegowina bei.
Das Land weist in großen Teilen Mittelgebirgscharakter auf. Grob lässt es sich in drei unterschiedliche Landschafts- und Klimazonen einteilen:
- die pannonische Tiefebene mit den Save-Niederungen, an der Bosnien-Herzegowina an seiner Nordgrenze Anteile hat
- die dinarische Gebirgsregion entlang der kroatischen Grenze ("Bosnische Dinariden") die bis 2386 Meter hoch aufsteigt, teilweise bewaldet ist und sehr große Temperaturunterschiede zwischen ihren Wintern (bis zu - 20°C) und heiß-trockenen Sommern verzeichnet (Temperaturrekord Mostar über 43°C)
- die Herzegowina die überwiegend der adriatischen Küstenregion zugerechnet wird und von starker Verkarstung und mediterranen Einflüssen geprägte ist. Sie wird von der Neretva als größtem Fluss durchflossen.
Dabei erscheint einem das Land - mehr noch als andere Nachfolgestaaten Jugoslawiens - als ein recht künstliches Gebilde das zwar den ethnischen und territorialen Verhältnissen soweit wie möglich entgegenzukommen versucht aber in seinen heutigen Grenzen nicht organisch gewachsen ist. Das veranschaulicht am bestens ein Blick auf die Karte.
https://m.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54780/bosnien-herzegowina
Das Land liegt etwa mittig in dem politischen und ethnischen Schmelztiegel des Westbalkan. Nach den Kriegen die der Auflösung Jugoslawiens folgten ging der Staat in seiner heutigen Form 1995 aus dem Abkommen von Dayton hervor. Das erklärte ihn zum Rechtsnachfolger der Republik Bosnien und Herzegowina die nach einem Referendum Anfang 1992 gegründet worden war. Während des Bosnienkrieges war sie das einzige international anerkannte von insgesamt vier Staatsgebilden auf dem Territorium Bosnien-Herzegowinas.
Die Herzegowina (orange begrenzt) mit einer Größe von über 12.000 km²; geografisch festgestellt nach den historischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Beziehungen innerhalb der Verwaltungsgliederung von Bosnien und Herzegowina. Dargestellt sind die Föderation (blau) mit ihren Kantonen (verschiedene Schattierungen) und deren Hauptstädten, die Republika Srpska (rot), der Brčko-Distrikt (gelb) und alle Gemeinden. https://de.wikipedia.org/wiki/Herzegowina |
Um einen möglichst hohen Interessensausgleich zu erreichen hat der heutige Staat einen stark föderalistischen Charakter. Neben der Föderation Bosnien und Herzegowina (mehrheitlich von Bosniaken und bosnischen Kroaten bevölkert) umfasst er die Republik Srpska (mehrheitlich bosnische Serben) sowie die nachträglich geschaffene selbstverwaltete Einheit Brcko.
https://m.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54780/bosnien-herzegowina
Trotz aller Bemühungen um Ausgleich halten die Spannungen an. Sie sind nicht erst durch den Krieg entstanden, sondern brachen schon im Lauf früherer Jahrhunderte immer wieder auf. Wer sich für diese Geschichte des Westbalkans interessiert dem sei der großartige Roman "Die Brücke über die Drina" empfohlen für den Ivo Andric (1892-1975) im Jahr 1961 den Nobelpreis für Literatur erhielt.
Noch heute spürt man bei Teilen der Bevölkerung in Bosnien-Herzegowina die Traumata die der Krieg mit seinen Massakern, Verbrechen und Vertreibungen hinterlassen hat. Die Bevölkerung empfängt die wenigen ausländischen Touristen freundlich aber ein Lächeln sieht man hier seltener als in Slowenien oder Kroatien. Bei den jungen Menschen sind es vor allem die schlechten wirtschaftlichen Aussichten, die Korruption, die anhaltenden ethnischen Konflikte, die ungünstige demographische Entwicklung und die hohe Jugendarbeitslosigkeit von 35% die sie bedrücken. Hinzugekommen sind in den letzten Jahren Migrationswellen die mittlerweile häufig über die sog. "Balkanroute" führen. Viele der Flüchtlinge bleiben in Bosnien hängen, einem Land das schon genügend Probleme hat die eigene Bevölkerung ausreichend zu versorgen.
Reist man durch das Land so fallen immer noch viele Gebäude mit Einschüssen auf und leerstehende Häuser die aus ethnischen Gründen verlassen werden mussten. Krieg und Binnenmigration haben aber auch dort ihre Spuren hinterlassen wo man sie auf den ersten Blick nicht erkennt - etwa bei der Trinkwasserversorgung. Alte Leitungssysteme sind schon seit Jahrzehnten teils marode, Brunnen durch Mülldeponien und Karstquellen durch Hochwasser gefährdet. In einigen der besonders dünn besiedelten Gebieten muss die Bevölkerung sich noch heute ihr Wasser mit Pferdekarren holen.
Nach dem Krieg siedelten nun mit einem Mal viele Neuankömmlinge in solch dünn besiedelten Gegenden, beispielsweise serbische Flüchtlinge um die Stadt Banja Luka. Von den rund 200.000 Einwohner in der Region sind nach Schätzungen heute ein Drittel Binnenmigranten. Früher ansässige Bosniaken und Kroaten mussten ihre Häuser, die überwiegend an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen waren, verlassen. Wegen der mangelnden Infrastruktur in solchen neuen Siedlungsgebieten gelangen verstärkt Rohabwässer in Flüsse aus denen Trinkwasser gewonnen wird.
Auch wenn in den letzten Jahren mit internationaler Hilfe Fortschritte erzielt wurden sollte man auf das Trinken von Leitungswasser verzichten. Das Wasser kleiner gefasster Quellen kann man hingegen unbeschadet trinken. Viele Einwohner füllen sich hier ihre Falschen ab - sie kennen die Stellen mit dem besten Wasser!
Ein weiteres Erbe des Krieges sind die Landminen. Trotz großer Anstrengungen schätzt man ihre Zahl in den Feldern und Böden des Landes noch immer auf über 100.000. Sie gefährden Schulen, Häuser und Infrastruktur. Noch immer ereignen sich Explosionen denen Menschen zum Opfer fallen. Die Warnhinweise vor Minen sollten ernst genommen werden.
Darüber hinaus gehört Bosnien-Herzegowina zu den eher sicheren Reiseländern - sieht man von sehr seltenen Fällen ab bei denen Touristen Wertsachen abhandenkommen.
Wasserschätze in Bosnien-Herzegowina
Fährt man durch die beeindruckenden, teilweise endlos erscheinenden Kraterlandschaften aus Dolinen und Einbrüchen so mag man der Statistik kaum glauben: Die bewaldete und die landwirtschaftlich genutzte Fläche Bosnien-Herzegowinas liegt danach bei jeweils etwa 45%. Allerdings sind die Wälder auf karstigem Untergrund teilweise kleinwüchsiges und lichtes Buschland, die landwirtschaftlichen Flächen werden überwiegend extensiv bewirtschaftet und zu zwei Dritteln als Weideland genutzt.
Im mageren Karst, auf satten Ebenen und in wuchtigem Bergland bieten viele der Flüsse, Seen und Quellen mit ihrem oft glasklaren Wasser von intensiver Färbung ein herrliches Bild. Wären da nur nicht die großen Mengen an Müll der wild entsorgt wird, die Landschaft verschandelt und sich im Uferbewuchs der Flüsse verfängt.
Die Niederschlagsmengen liegen durchschnittlich bei etwa 1200mm, wobei sie in den Küstenbereichen der Herzegowina etwas höher liegen als im Norden. Dem Wasserkreislauf des Landes kommen die geringe Besiedelungsdichte, die geringe Zahl an Industriebetrieben, die großen Waldflächen und die extensive Landwirtschaft zugute. Trotz der erwähnten mangelnden Infrastruktur für Abwässer sind Quellen, Flüsse und Seen im Durchschnitt weniger mit Schadstoffen belastet als sie es in siedlungsdichten und hochindustrialisierten Ländern mit intensiver Landwirtschaft sind. Der geringe Nährstoffgehalt des Wassers fällt beispielsweise dadurch auf, dass man kaum braune Schleimalgen findet die in vielen Karstquellen und Gewässern Mitteleuropas als Folge einer Überdüngung des Wassers auftreten.
Flüsse
Der mit 945 Kilometern längste Fluss ist die Sava. Weitere Flüsse sind Drina, Bosna, Vrbas, Lim, Neretva und Una, alle über 200 Kilometer lang. Einige von ihnen teilt sich Bosnien-Herzegowina mit seinen Nachbarn. Das Gebiet Bosniens gehört überwiegend zum System der Save die in Richtung des Schwarzen Meeres fließt. Die Nord-Süd-Ausrichtung dieser Flüsse war für die Siedlungsgeschichte bedeutsam. Schiffbar ist zwar keiner von ihnen. Häufig führten die ersten Pfade und später die Handelswege aber in diesen Flusstälern entlang wo insbesondere an Brücken erste Herbergen und Umschlagsplätze entstanden.
Die Flüsse der Herzegowina fließen hingegen – zum Teil unterirdisch – nach Westen zur Adria ab. Viele von ihnen weisen einen ausgeprägten Karstcharakter auf, der bei der Trebisnjica als längstem Karstfluss Europas wohl am stärksten ausgeprägt ist. Ihr Einzugsgebiet und ihr gesamter Lauf liegen im Hochkarst der Dinariden. Immer wieder verschwindet der Fluss in unterirdischen Klüften und Höhlensystemen, taucht dann als kraftvolle, glasklare Quelle wieder an der Oberfläche auf. Dass die Wiederaustritte beim Ort Bileca vom Bilecko jezero überstaut wurden, dass man den Fluss durch unterirdische Röhrensysteme schickt und kanalisiert um das Versickern des Wassers zu vermeiden erleichtert es nicht eben seinem Lauf zu folgen. Die Stadt Dubrovnik in Kroatien ist schließlich die letzte Nutznießerin des Wassers. Die Trebisnjica tritt hier direkt am Meer als Ombla-Quelle ein letztes Mal an die Oberfläche und versorgt die Stadt mit Trinkwasser.
Dem unterirdischen Verlauf der Wässer im Karst zu folgen ist auch erfahrenen Tauchern nicht möglich. Die Höhlensysteme sind bizarr und unberechenbar, weisen Engstellen und zahlreiche Siphons auf. Man behilft sich mit Färbeversuchen um den Lauf des Wassers verfolgen zu können, häufig ohne die gewünschten Erkenntnisse zu gewinnen. Nur in Einzelfällen hat man das Glück einer der Wasserhöhlen ein Stück weit folgen zu können wie es bei der Vjetrenica-Höhle (42.845883, 17.984150) mit ihren wunderschönen Sinterterrassen der Fall ist. Sie ist die bekannteste Schauhöhle in Bosnien-Herzegowina und eine unbedingte Empfehlung.
Manche der Flüsse Bosnien-Herzegowinas beeindrucken durch ihre überragende Schönheit obwohl sie recht kurz sind. So etwa der Klokot bei der Stadt Bihac, die Krusnica, dieMatica und viele mehr. Andere bilden fantastische Sinterterrassen und Wasserfälle wie der Fluss Trebizat oder tiefe Schluchten. Der Canyon der Rakitnica, eines Nebenflusses der Neretva, hat sich südlich von Sarajevo 800 Meter tief ins Gebirge gefressen. Das macht die noch kaum erforschte Schlucht zur zweitgrößten in Europa. Sie zu durchwaten und zu durchschwimmen ist noch heute ein Abenteuer und nur Menschen zu empfehlen die ausreichend Erfahrung im Schluchtenwandern mitbringen. Mittlerweile werden auch professionell geführte Rafting- und Canyoning-Touren angeboten. Wer genügend Fitness mitbringt für den wird ein Tag auf diesem glasklaren Fluss, dessen Türkis mit dem der Slowenischen Socca verwandt ist, zum unvergesslichen Erlebnis.
Der bei Touristen mittlerweile bekannteste Fluss Bosniens ist die großartige Una. Sie tritt kurz nach ihrer Quelle in Kroatien nach Bosnien ein, durchfließt zunächst ein in Abschnitten enges Tal in dem sie von einem Pfad begleitet wird und bildet ab dem Ort Martin Brod wiederholt hohe Wasserfälle aus Kalktuff. Jeden Sommer wird sie auf eine Länge von etwa 80 Flusskilometern in mehreren Abschnitten von tausenden Touristen in Raftingbooten befahren.
Seen
Als eines der wasserreichen Länder Europas zählt Bosnien-Herzegowina über 100 Seen von denen einige künstlich angestaut sind. Einer der schönsten Bergseen ist der Prokoso-See in malerischer Umgebung auf über 1600 Metern Höhe. Der Boracko-See liegt zwischen hohen Bergen zwar nur auf gut 400 Metern Höhe wurde aber von der erosiven Kraft früherer Gletscher geschaffen. Seine Farbe wechselt je nach Wetterlage und Sonneneinstrahlung von grün bis intensiv türkis.
Während viele der Seen gut zu erreichen sind liegen andere in der Abgeschiedenheit der Bergwelt und sind nur auf längeren und einsamen Wanderungen zu erreichen. So ist etwa auch der Blatacko jezero ein Gletschersee auf 1160 Metern Höhe in einer zwar kahlen aber beeindruckenden Berglandschaft.
Der Busko jezero der mit über 55 km² einer der größten Stauseen Europas ist wird von der Ricina gespeist die einer gewaltigen Höhle beim Ort Vrilo entspringt. Wohl kaum irgendwo in Europa tritt einem das Phänomen Karst so beeindruckend gegenüber wie in dieser Gegend mit ihren Flussschwinden, gewaltigen Einbruchsdolinen und Höhlensystemen. Je nach Jahreszeit schwankt die Höhe des Wasserspeigels um 16 Meter und der See zeigt ein völlig unterschiedliches Bild.
Einer der idyllischsten Seen Bosnien-Herzegowinas ist der Plivsko jezero mit seinen Sinterterrassen, seinen historischen Wassermühlen bei Jajce und dem bekannten Pliva-Wasserfall. Von wiederum ganz anderer Art ist das Sumpfgebiet des Hutovo blato das zusammen mit dem benachbarten Svitavsko jezeroein Schutzgebiet von 7.411 ha Fläche bildet. Mit über 160 Vogel- und 800 Pflanzenarten ist es eines der bedeutendsten Naturreservate in Europa in dem vor allem Sumpfvögel beheimatet sind.
Quellen
Ähnlich wie der Skutari-See ist der Svitavsko jezero von zahlreichen besonders schönen Tümpelquellen umgeben wie man sie auch an anderen Stellen des Landes findet. Bosnien-Herzegowina ist reich an Quellen und sie sind von sehr unterschiedlicher Art. Die meisten von ihnen sind Karstquellen deren Schüttungen je nach Jahreszeit sehr stark variieren kann.
Den Quellen stehen zahlreiche Schwinden gegenüber in denen das Oberflächenwasser in die unterirdischen Höhlensystemen des Karstes abfließt. Gleich vier von ihnen findet man benachbart am westlichen Rand des Polje bei der Stadt Linvo (43.826617, 16.815183).
Besonders beeindruckend sind sie bei hohen Wasserständen im Frühjahr. Dann sieht man in ihnen das Wasser ganzer Flüsse und überschwemmter Ebenen in den Untergrund "verschwinden" nicht selten in wirbelnder Bewegung.
Manche der Karstquellen - insbesondere solche die in der Herzegowina gelegen sind - fallen ab dem Hochsommer vollständig trocken und sind überhaupt nur zu finden, wenn man den trockenen Betten ihrer Bäche folgt. Deshalb gibt Wasserwiki oft Hinweise über das Fließverhalten der Quellen im Jahresverlauf die man beachten sollte wenn man vor Ort keine Enttäuschung erleben will. Einige der großen Karstquellen legen bei Trockenheit ihre gewaltigen und beeindruckenden Höhlensysteme offen und bieten schon dadurch einen besonderen Reiz.
Die größte und bekannteste Quelle in Bosnien-Herzegowina ist die der Buna, die wunderschön unterhalb eines Klosters gelegen mit einer durchschnittlichen Schüttung von 43 m³/s aus einer 200 Meter tiefen Höhle fließt. Der nur neun Kilometer lange Nebenfluss der Neretva nimmt die Bunica auf die einem riesigen türkisen Auge von ungewisser Tiefe entspringt. Herrscht an der Quelle der Buna stets Trubel und Geschäftigkeit so hat man das nahe Auge der Bunica fast immer für sich alleine. Beide Quellen schütten ganzjährig und sind jedenfalls den 40 Kilometer weiten Abstecher von der Autobahn A 1 wert, die hier in der Nähe von Capljina endet.
Die Bewohner des Westbalkans haben ein ganz besonderes Verhältnis zu ihren Quellen. Sie werden geschätzt und an den größeren sucht man im Sommer Kühlung. Oft findet man Picknick- und Freizeitanlagen oder ein Restaurant in dem man Forellen aus zumeist kleinen Zuchtbecken unterhalb der Quellen zu essen bekommt. Einen guten Eindruck davon vermittelt Plava Voda wo sich in der Nähe des Quellbachs auch eine viel besuchte Moschee befindet. Ein anderes Beispiel ist die Quelle der Bosna 15 Kilometer westlich der Hauptstadt Sarajevo die von einem Park umgeben ein beliebtes Naherholungsgebiet ist.
Wenig bekannt ist, dass Bosnien-Herzegowina auch über einige beachtenswerte Thermal- und Mineralquellen verfügt. In Banja Luka findet man sogar noch offene und allgemein zugängliche Becken mit alkalihaltigem und leicht radioaktivem Wasser am Ufer des Vrbas. Schon die Römer und Osmanen nutzten die Quellen therapeutisch, etwa das Aquae Sulphurae (Schwefelwasser) in Ilidza bei Sarajevo. Der Kurort Banja Vrućica bietet als heute größtes Thermal- und Heilbad des Landes seinen Gästen immerhin vier Hotels mit über 1000 Betten.
Weiterführende Links und Quellen:
ttps://m.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/54780/bosnien-herzegowina
https://de.wikipedia.org/wiki/Ivo_Andri%C4%87
https://wko.at/statistik/laenderprofile/lp-bosnien.pdf
https://www.demira.org/de/laenderprogramme/bosnien-und-herzegowina/
https://www.ggl-austria.at/berichte/verheerender-minenunfall-in-bosnien-und-herzegowina/
https://www.easydive24.de/ziel_bosnien_trebisnjica.html
https://www.itinari.com/de/the-greatest-man-made-lakes-in-bosnia-and-herzegovina-4bzk
https://www.eib.org/de/stories/bosnia-and-herzegovina-water-supply