Begriff Definition
Dolomit

Dolomit ist als Gestein weltweit verbreitet und tritt infolge seiner Entstehung oft mit Kalkstein vergesellschaftet auf. In Europa sind Dolomite in den geologisch jungen alpidischen Gebirgen sehr häufig zu finden. Neuere Untersuchungen zeigen, dass an der Entstehung von Dolomit Schwefelbakterien und Fäulinisprozesse beteiligt sein können.

Als Dolomit werden Karbonat-Gesteine bezeichnet, die zu mindestens 90 Prozent aus dem Mineral Dolomit (chemische Formel CaMg(CO3)2 oder seltener CaCO3·MgCO3) bestehen. Bei geringeren Dolomitgehalten spricht man von dolomitischem Kalkstein. Die Farbe von Dolomitstein variiert von weiß über graugelb bis grüngrau.

Dolomitgestein ist im Vergleich zum chemisch verwandten Kalkstein bei ähnlicher Struktur und Textur etwas härter und sehr viel spröder. Wie Kalksteine sind Dolomite auf frischen Bruchflächen oft grau, verwittern jedoch meist gelblich oder bräunlich. Ein erster Hinweis auf Dolomit im natürlichen Aufschluss ergibt sich aus einer eher splittrigen Felsoberfläche. Dieses Fehlen von glattgewaschenen Flächen ist ein Gegensatz zum Kalkstein. Im Gelände kann Dolomit zudem durch seine sehr langsam ablaufende Reaktion mit kalter verdünnter (10-prozentiger) Salzsäure von Kalkstein unterschieden werden: Bei Dolomit entwickeln sich nach dem Aufbringen der Salzsäure so gut wie keine Kohlendioxid-Bläschen, während die Säure bei Kalkstein kräftig braust. Durch die geringere Lösungsanfälligkeit gegenüber schwachen Säuren verkarstet Dolomitgestein in geringerem Maße und anders als Kalkstein. 

 

https://google-info.de/338283/1/dolomit-gestein.html

https://de.unionpedia.org/Dachsteinkalk

https://de.wikipedia.org/wiki/Dolomit_(Gestein)