Almsee im März

 

 

   Almsee Koordinaten

 

 

Der Almsee liegt im oberösterreichischen Teil des Salzkammergutes am Nordende des Toten Gebirges. Der Quellsee, der früher Albensee genannt wurde, ist 2,3 Kilometer lang, 700 Meter breit und bis zu fünf Meter tief. Sein Wasser ist mit einen pH-Wert von 8,4 wegen der ihn speisenden Karstquellen überdurchschnittlich basisch. Die Gesamtschüttung seiner Quellen ist so hoch, dass er sein Wasser in durchschnittlich etwa zehn Tagen erneuert.

Der See ist entstanden am Ende der Würmeiszeit vor etwa 13.000 Jahren durch einen spätglazialen Bergsturz in der Hetzau. Dabei lösten sich etwa 0,5 Kubikmeter Felsmaterial aus dem Büchsenkar des Hochplattenkogels und erfüllten die Hetzau und das Straneggbachtal bis zum Almtal mit einer Tomalandschaft. Diese zwölf Kilometer lange Schuttzunge ist eine der längsten im Ostalpenraum. Die Alm und der Weißeneggbach wurden aufgestaut und hinter dem Schwemmkegel entstand der Almsee.

Eine besondere Sehenswürdigkeit war die Schwimmende Insel. Dieses in etwa runde Stück Land, das mit Gräsern, Fichten und Birken bewachsen ist, und je nach Wind seine Lage am See gewechselt hat, liegt allerdings seit mehr als zehn Jahren am Ostufer des Sees fest. Das Austreten von Quellwasser kann man bei der sehr schönen Wanderung entlang des Sees am besten im Südosten vom Ufer aus beobachten. Hier sieht man zahlreiche austretende Luftblasen, die konzentrische Kreise auf der Wasseroberfläche zeichnen. Sieht man sich ein Satellitenbild des Sees an, so sind allerdings auf seiner gesamten Fläche zahlreiche runde Austrittsstellen zu erkennen.

Das Gebiet mit reicher Hochmoorvegetation ist ein typisches Salmonidengewässer und steht seit 1965 unter Naturschutz. Es umfasst den See, und die Alm drei Kilometer südwärts, und Alm und einige Wiesen zwei Kilometer abwärts, im Ausmaß von 83,3447 Hektar. Freunde seltener Pflanzen sollten es sich nicht entgehen lassen, auf den ausgewiesenen Wanderwegen dieses Gebiet zu erkunden. Schwimmen, Tauchen und anderer Wassersport sind im Prinzip verboten, es gibt aber am Nordende einen kleinen öffentlichen Badeplatz, in dem die Uferzone genutzt wird. Wegen Wassertemperaturen von höchstens 14°C wird er aber nur selten besucht.

Der Almsee ist zugleich die Quelle des glasklaren Flüsschens Alm, das der Traun, ein Nebenfluss der Donau, zufließt. Trotz der insgesamt sehr guten Qualität seines Wassers ist selbst am Almsee wegen des immer höheren Nährstoffgehalts auch von Quellwasser in einem sonnigen und warmen Frühjahr bereits die Algenblüte zu beobachten.

 

 

 

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