Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen
Begriff | Definition |
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Springquelle | Vulkanisch erhitztes oder mit Kohlenstoffdioxid versetztes Grundwasser bildet beim Austritt wiederholt Fontänen, bei großen Sprunghöhen auch Geysire genannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Sprudelquelle | Aufsteigende Quelle mit sprudelndem Wasseraustritt infolge der Druckabnahme beim Zutagetreten von gespanntem Grundwasser mit starkem Überdruck.
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/sprudelquelle/15402
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Spurenelement | Mineralstoff, dessen Konzentration in der Regel unterhalb von 50mg pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Eine Ausnahme bildet das Spurenelement Eisen mit einer Konzentration von etwa 60mg/kg Körpergewicht.
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Stalagmit | An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt. Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.
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Stalaktit | An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt. Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.
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Stauquelle | Das Grundwasser trifft auf eine wasserundurchlässige Schicht und wird zum Aufsteigen gezwungen.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Stauwehr | |
Steinerne Rinne | quellnahe Hochbetten eines Baches in Karstlandschaften, die durch das Ausfällung von Kalziumkarbonat (CaCO3, in diesem speziellen Fall auch als Quellkalk bezeichnet) entstanden sind |
Steinerne Rinnen | Steinerne Rinne werden quellnahe Hochbetten eines Baches in Karstlandschaften genannt, die durch das Ausfällung von Kalziumkarbonat (CaCO3, in diesem speziellen Fall auch als Quellkalk bezeichnet) entstanden sind. Die Steinernen Rinnen (in Deutschland) erheben sich bis mehr als 5 m über das Niveau des angrenzenden Bodens und sind bis 150 m lang. Sie treten bevorzugt am Südrand der Fränkischen Alb (geologische Jurazeit) und am nördlichen Alpenrand auf. Sie stehen heute oft als Geotope (geologische Naturdenkmäler) unter Schutz. Steinerne Rinnen entstehen durch die Abscheidung von Kalk aus gemächlich fließenden Rinnsalen. Dazu muss karbonatreiches (kalkreiches) Wasser an einer Schichtquelle austreten und an einem relativ sanften Hang abfließen können. Dort gibt das Quellwasser durch Druckentlastung, Wassererwärmung sowie wegen Kohlendioxidentzugs durch Pflanzen (vor allem Algen) einen Teil des in ihm gelösten Kohlendioxids ab. Der im Wasser vorhandene Kalk ist jedoch als Calciumhydrogencarbonat gelöst, das dann wieder als fester Kalkstein ausfällt. Dabei setzt er sich vor allem am Rand des Rinnsals ab und bildet den emporwachsenden Kalktuff (Quellkalk). Im kälteren Wasser in der Mitte verläuft dieser Prozess langsamer, so dass die Rinne erhalten bleibt. Son lange die Kalkausfällung anhält, können steinerne Rinnen unter günstigen Bedingungen um ein bis zwei Zentimeter jährlich wachsen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Steinerne%20Rinne?uselang=en https://www.geocaching.com/geocache/GC5T83A_die-steinerne-rinne-in-der-sillschlucht https://de.unionpedia.org/Steinerne_Rinne https://de.linkfang.org/wiki/Steinerne_Rinne
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Störungsquelle | Auch Verwerfungsquelle. Tritt an einer geologischen Störung auf, vor allem, wenn an der Störungsfläche wasserundurchlässige, stauende gegen durchlässige Gesteine versetzt sind. So kommt es oft zu Quellhorizonten, die dem Ausbiss der entsprechenden Störung folgen. Störungsquellen können unter anderem Spezialformen von Überlaufquellen sein. Sofern entlang der Verwerfung das Gestein durch die Bewegung stark zerrüttet ist und eine sehr hohe Durchlässigkeit aufweist, können Störungsquellen auch artesisch sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Strudelloch | Ein Kolk (regional: Kulk: auch Strudelloch oder, in Festgestein Strudeltopf) ist eine Erosionserscheinung in einem Flussbett in Form einer Vertiefung in der Fließgewässersohle oder der Uferwand. Der Begriff wird überwiegend im ursprünglich niederdeutschen Sprachraum verwendet und überschneidet sich in der Bedeutung mit Gumpe, das eher im süddeutschen Sprachraum verbreitet ist und sich vorwiegend auf Aushöhlungen am Fuß von Wasserstürzen bezieht. Auslöser können Unregelmäßigkeiten in der Festigkeit des Untergrundes sein oder Fließhindernisse wie Baumwurzeln oder Steine in Sand- und Schotterbetten. Durch Strudel und Wasserwalzen bilden sich trichter- oder kesselförmige Vertiefungen. Die auskolkende Tätigkeit des fließenden Wassers heißt Evorsion, die Initialform eines Kolks Strudelnische.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kolk https://www.wikizero.com/de/Kolk https://www.jewiki.net/wiki/Kolk https://de.linkfang.org/wiki/Kolk https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Sturzquelle | Sonderform der Fließquelle. Das Wasser tritt hier in steilem Gelände aus Gesteinsspalten heraus und fließt als mehr oder weniger großer Wasserfall talwärts.
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Submarine Süßwasserquelle | Küstennahes Grundwasser fließt durch Gesteins- und Sandschichten entlang des Gefälles zum Meer. Es sickert dort nahe der Wasserlinie heraus, kann aber auch - insbesondere in karstigen Küstengebieten - in bis zu 50 Metern Meerestiefe austreten.
https://idw-online.de/en/news677855
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Subrosion | Bei der Subrosion handelt es sich um die unterirdische Abtragung von Gesteinsmaterial durch Grund. oder Sickerwasserzufluss. Es entstehen Hohlräume, was an der Erdoberfläche zu Subrosionssenken führt. Man unterscheidet zwischen der chemischen (Auslaugung, Verkarstung) und der mechanischen (Suffosion) Subrosion. |
Sulfat- und Slazkarst | Auch in Sulfatgesteinen (Anhydrit und Gips) und Salzen, insbesondere Steinsalz, treten Karsterscheinungen auf. Eine der weltweit wertvollsten Sulfatkarstlandschaften befindet sich im Südharz im Dreiländereck Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen. Dazu gehört auch der Kohnstein, in dessen Stollen die Nationalsozialisten das Mittelwerk als Rüstungsbetrieb einrichteten. Bekannte Salzkarstflächen befinden sich in Israel und Spanien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Karst
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Sumpf | Feuchtgebiet, das gelegentlich trockenfallen kann (im Gegensatz zum Moor). Die organischen Reste werden vollständig zu Humus abgebaut.
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Sumpfquelle | Auch Sickerquelle. Grundwasser tritt in zahlreichen kleinen Wasseradern aus, die das Erdreich durchtränken und einen mehr oder weniger großen flächigen Quellsumpf bilden. Ein Quellbach bildet sich erst dem Gefälle folgend aus dem Zusammenfluss mehrerer Quellrinnsale.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Süßwasser | Frei verfügbares Wasser mit geringem Salzgehalt (< 0,1%) Die größten Vorkommen bilden Gletscher und Polkappen. |
Tafelwasser | Tafelwasser wird industriell produziert und aus verschiedenen Wasserarten gemischt, etwa Meer- und Mineralwasser, aber auch Leitungswasser. Im Tafelwasser dürfen unter anderem Mineralstoffe zugesetzt werden.
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Talform | Ein Tal ist eine durch das Wechselspiel von Erosion und Denudation entstandene, für gewöhnlich langgestreckte, nach mindestens einer Seite offene Hohlform in der Landschaft. Die linienhafte Erosion erfolgt durch einen Fluss (Flusstal), die flächenhafte Denudation durch gravitative Massenbewegungen. Die tiefste Linie wird je nach Form Tiefenlinie, Talsohle oder Talboden genannt. Diese weist ein monotones (gleichsinniges) Gefälle auf. Bei abweichender Form oder anderen Entstehungsprozessen (z. B. bei Glazialerosion) spricht man fachsprachlich von einer Talung oder talähnlichen Form. |
Teich | |
Temporäres Gewässer | Gewässer mit begrenzter Lebensdauer, z.B. Überschwemmungsgebiet. |
Teufe | bergmännische Bezeichnung für Tiefe gegenüber Referenzpunkt an der Oberfläche. Die Teufe sagt aus, wie tief ein Punkt „unter Flur“ liegt und nicht wie tief unter dem Meeresspiegel wie bei Normalnull. |
Thermalquelle | Quellen, dessen Wasser aus Tiefen kommt, in denen hohe Temperaturen herrschen. Die Temperatur des Quellwassers liegt deshalb ständig mehr oder weniger weit über dem Jahresdurchschnitt der Lufttemperatur des Einzugsgebietes. Thermalquellen finden sich vor allem in tektonischen Bruchzonen und in Gebieten tätiger oder erloschener Vulkane.
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Thermalquellen von Saturnia | |
Thermalwasser | Bei Thermalwasser handelt es sich um unterirdisch erhitztes Wasser aus einer Thermalquelle. Die Temperatur des Quellwassers liegt deshalb ständig mehr oder weniger weit über dem Jahresdurchschnitt der Lufttemperatur des Einzugsgebietes. Thermalquellen finden sich vor allem in tektonischen Bruchzonen und in Gebieten tätiger oder erloschener Vulkane. Thermalwasser wird eine heilsame Wirkung zugesprochen und wird zur Behandlung von Arthrose, rheumatischen Erkrankungen, Osteoporose, Myalgien, Neuralgien und Frakturen eingesetzt.
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Therme | Bei einer Therme handelt es sich laut Definition um ein öffentliches Bad im römischen Reich. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Therme jedoch oft synonym mit den Begriffen Thermalquelle und Thermalbad verwendet. Eine Thermalquelle bezeichnet eine Quelle, dessen Wasser auf Tiefen kommt, in denen hohe Temperaturen herrschen. Die Temperatur des Quellwassers liegt deshalb ständig mehr oder weniger weit über dem Jahresdurchschnitt der Lufttemperatur des Einzugsgebietes. Ein Thermalbad ist eine Badeeinrichtung, in der natürliches, mineralstoffhaltiges Grundwasser mit einer Temperatur von über 20° Celsius verwendet wird . https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Thienemann | August Friedrich Thienemann (1882-1960) war Zoologe und Ökologe. Er gilt heute als der Begründer der Limnologie. Seine bedeutendsten arbeiten thematisierten ökologische Beziehungen in Binnengewässern. |
Tide | Wasserbewegung der Meere infolge der Gravitation von Mond und Sonne. Der Wasserspiegel sinkt (Ebbe, ablaufendes Wasser) und steigt (Flut, auflaufendes Wasser) periodisch. Sein Tiefpunkt heißt Niedrigwasser, sein Hochpunkt Hochwasser. Die durchschnittliche Differenz beider Werte wird als Tidenhub bezeichnet. Bestimmte Konstellationen von Sonne, Mond und Erde führen zu besonderen Tiden: Bei Voll- und Neumond liegen die drei Himmelskörper etwa auf einer Linie, so dass sich die Gezeitenkräfte zu einer besonders großen Tide addieren, der Springtide. Bei Halbmond bilden sie einen rechten Winkel mit der Erde im Scheitelpunkt, was zu einer besonders kleinen Tide führt, der Nipptide. Neben dem Wasser der Meere ist auch der feste Teil der Erde den Gezeitenkräften unterworfen. Im Vergleich zum beweglicheren Wasser ist hier die Verformung allerdings gering. |
Tidefluss | Fluss, der in seinem Mündungsbereich dem Einfluss der Tide unterliegt. |
Tiebelquellen | |
Tiefenwasser | Tiefenwasser ist jener Teil des Grundwassers, der durch ein oder mehrere wasserunlösliche Schichten vom oberflächennahen Grundwasser getrennt ist.[1] Synonyme von Tiefenwasser sind „tiefes Grundwasser“, „Tiefengrundwasser“ und „totes Wasser“.[2] Die Neubildung von Tiefenwasser erfolgt wesentlich langsamer als die von oberflächennahem Grundwasser. Es verbleibt dadurch wesentlich länger im Untergrund und erreicht ein Alter von mindestens mehreren Jahrzehnten bis zu einigen Jahrtausenden. Sein Sauerstoffgehalt ist erheblich niedriger als der von oberflächennahem Grundwasser. Dafür ist der Eisen- und Mangangehalt erhöht, so dass Trinkwasserqualität im Allgemeinen erst durch Aufbereitung zu erreichen ist.[3] Während „Grundwasser“ eindeutig definiert ist als „jedwedes Wasser im Untergrund“, wird der Begriff Tiefenwasser nicht immer einheitlich verwendet.[4][5] So berichtet eine Quelle, dass Mineralwasser zumeist aus tieferen Grundwasserschichten stammt,[6] während eine Reihe anderer Quellen postulieren, dass „Mineralwasser … durch mindestens eine wasserundurchlässige Schicht vom Grundwasser getrennt“ sei.[7][8] Oft wird dieser Zusammenhang von Mineralwasser und Tiefenwasser auch durch Bilder bzw. Videos hergestellt.[9][10][11] An anderer Stelle wird Tiefenwasser als Gegensatz zu Oberflächenwasser definiert.[12] Juristisch ist festgelegt, dass Mineralwasser aus Grundwasser gewonnen wird.[13] Ein wesentliches Kriterium, das Grundwasser zu Tiefenwasser macht, ist die Verweildauer und damit verbunden die geringe Regenerationsfähigkeit.[14] Deshalb wird von einer Nutzung des Tiefenwassers oft abgeraten
www.lfu.bayern.de/wasser/merkblattsammlung/teil1_grundwasserwirtschaft/doc/nr_146.pdf
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Tiefenwasser (Limnologie) | In der Limnologie wird als Tiefenwasser (Hypolimnion) das Wasser unterhalb der Sprungschicht in einem geschichteten Wasserkörper bezeichnet. Es ist weitgehend unbeeinflußt von den Einwirkungen der Oberfläche und hat ein relativ geringes Temperaturgefälle.
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Tomahügel, Tomalandschaft | Tomahügel bezeichnet eine isolierte hügelförmige, meist gleichmäßige und symmetrische Anhäufung von Gesteinsschutt in einer Ebene. Eine Tomalandschaft ist ein Gebiet mit mehreren derartigen Hügeln. Ihre Herkunft ist unklar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tomah%C3%BCgel
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Topographie | Die Topographie fasst unter anderem die Geländeform, das Gewässer, die Siedlungen und die Verkehrswege eines Teilgebietes der Erdoberfläche zusammen. |
Toteis | Gletschereis, das sich vom Gletscher gelöst hat, sich daher nicht mehr bewegt und oftmals von Sedimenten bedeckt ist. |
Toteiskessel | Meist runde Hohlform von geringer Größe (unter einem Hektar) aber oftmals bemerkenswerter Tiefe (über zehn Meter), die durch Verschütten und späteres Auftauen eines Toteisblocks entstanden ist. |
Toteisloch | Bei einem Toteisloch handelt es sich um eine runde Hohlform von geringer Größe (unter einem Hektar) aber oftmals bemerkenswerter Tiefe (über zehn Meter). Wenn ein Gletscher abprupt abtaut bilden sich in Folge Toteisareale. Dabei handelt es sich um vom Gletscher isolierte Eiskörper. Die Schmelzwasserbäche des Gletschern umlagern die Toteismassen dann mit Sedimenten. Taut die Toteismasse schließlich ab, bleiben Hohlräume zurück. Heute befinden sich in Toteislöchern häufig Seen und und Moore.
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Toteissee | Toteisseen und Moore entsehen in Toteislöchern. Toteislöcehr sind die Folge abprubt abschmelzenbder Gletscher. Dabei kann es zur Abspaltung von Eismassen vom Hauptkörper des Glertschers kommen. Die sogenannten Toteismassen werden dann durch den Sedimenttransport der Gletscherabflüsse umlagert. Schmilzt das Eis eines Toteiskörpers, bildet sich somit ein Hohlraum. Die dadurch entstandenen Senken begünstigen die Bildung von Mooren und Seen. |
Travertin | Bei Travertin handelt es sich um nicht marines Carbonatgestein, welches eine verhältnismäßig geringe Porosität aufweist. Es entsteht durch Fällung von gelösten Calciumcarbonaten aus Oberflächen- und Grundwasser. Wässer mit einem hohen Kohlensäuregehalt können in Oberflächennähe große Travertinvorkommen erzeugen. Das resultierende Gefüge ist ein dichter, feinkristalliner und massiger Kalkstein mit heller bis weißer Färbung. Oft besitzt er eine fasrige oder konzentrische Struktur.
https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/travertin/16898
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Treibgut | Auf der Wasseroberfläche treibendes Material natürlichen (Äste, Wasserpflanzen) oder künstlichen (Müll, Frackteile, Frachtgut) Ursprungs.
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Trichterquelle | Der Quellaustritt liegt am Grund einer Mulde, in der sich zunächst das austretende Grundwasser sammelt und einen Quelltümpel bildet. Durch das Überlaufen des Quellwassers über dessen Rand bildet sich der Quellbach. Dieser Quelltyp ist vor allem in Karstgebieten zu finden.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Trinkwasser | Wasser für den menschlichen Bedarf, z.B. zum Trinken, zur Zubereitung von Speisen/Getränken, zum Abwaschen, zur Körperpflege und zur Kleiderwäsche. Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel. In Deutschland sind seine Güteanforderungen in der DIN 2000, in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und in der „Allgemeinen Verordnung für die Versorgung mit Wasser“ (AVBWasserV) festgelegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser
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Trinkwassergewinnung | In Deutschland wird der überwiegende Teil des Trinkwassers aus Tiefenbrunnen gewonnen. Der Anteil an Wasser aus Quellen, Uferfiltrat und Wasser aus Seen und Talsperren ist den Bundesländern allerdings sehr unterschiedlich. In Rheinland-Pfalz beträgt der Anteil aus Tiefenbrunnen beispielsweise 71%, der Anteil von Quellwasser 17%, der Anteil aus Uferfiltrat und Oberflächenwasser 12%. Ähnlich liegt das Verhältnis in Bayern. Nordrhein-Westfalen gewinnt sein Trinkwasser dem gegenüber zu mehr als 50% als Uferfiltrat und aus Talsperren, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen fast ausschließlich über Grundwasser. In Österreich wird die Wasserversorgung fast ausschließlich über Grund- und Quellwasser sichergestellt. |
Trinkwasserschutzgebiet | Gebiet mit Einrichtungen zur Trinkwasserversorgung (Brunnen, Stauseen), in dem zum Schutz vor schädlichen Einflüssen besondere Ge- und Verbote gelten. |
Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) | Die Trinkwasserverordnung regelt die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch - mit Ausnahme von natürlichem Mineralwasser und Heilwasser, deren Qualität in der Mineral- und Tafelwasserverordnung bzw. im Arzneimittelgesetz geregelt ist, und anderem (Schwimmbeckenwasser etc.).
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Tritonen | Eine mythologische Gattung von dem griechischen Meeresgott Triton abgeleitet. Er wird als Sohn des Poseidon und der Amphitrite angesehen. In der Kunst wird Triton oft dargestellt auf seiner Schneckenschale, dem Tritonshorn blasend, mit der er das Meer aufwühlen und wieder besänftigen kann. Als Skulpturen vor allem an Brunnen in der Renaissance- und Barockzeit, (z. B. in Form von Tritonenbrunnen) finden Tritonen ihre künstlerische Umsetzung als Mischwesen mit menschlichem Oberkörper und fischartigem Unterkörper mit Schwanzflosse. Meist werden sie in Begleitung von Nymphen dargestellt. https://de.wikipedia.org/wiki/Triton_(Mythologie) |
Trockenjahr | Jahr, in dessen Verlauf Niederschlag oder Wasserstand signifikant unter den üblichen Werten liegen.
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Trockental | Trockentäler sind durch die Erosion des Wassers geschaffene Täler, die nur noch temporär oder gar nicht mehr über Fließgewässer verfügen. Hauptgründe sind Änderungen des Klimas, vor allem zunehmende Trockenheit (Aridität), das Trockenfallen von Flussbetten intermittierender oder ehemaliger (rezenter) Gewässer und die unterirdische Abführung von Wasser in humiden Gebieten. Mehrere Prozesse führen zur Bildung dieser Täler: Schuttverfüllung, Verkarstung und die Bildung periglazialer Täler. Daneben verwendet man den Ausdruck im weiteren Sinne auch für Talungen, die durch andere als fluvatile Prozesse geschaffen wurden, etwa Tektonik oder Vulkanismus, Windschliff, und keinen oberflächlichen Gewässerlauf ausgebildet haben. |
Trogtal | Trogtäler sind charakteristisch für ehemals stark vergletscherte Hochgebirge wie die Alpen. Hier werden fluvial geformte Täler durch glaziale Prozesse in charakteristischer Weise überprägt und durch Erosionsprozesse verändert. In der Folge bekommt ein Kerbtal, welches im Zuge einer Vergletscherung der glazialen Erosion unterliegt, nach Abschmelzen des Eises ein parabelförmiges (U-förmiges) Querprofil. |
Tropfsteine | An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt. Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.
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Tummler | Tummler ist die Bezeichnung für eine periodisch stark schüttende Karstquelle, die eine hydrogeologische Besonderheit darstellt. Die Quelle ist Bestandteil eines umfassenden Karstsystems und speist temporäre Fließgewässer. Dieser Typus einer intermittierenden Quelle unterscheidet sich von den Hungerbrunnen durch plötzliche Extremschüttungen verbunden mit einer vermehrten Geräuschwirkung. In niederschlagsarmen Zeiten fällt die Karstquelle regelmäßig trocken und zeichnet sich in der Folge meist durch jahrelange Inaktivität aus. Nach langen oder sehr starken Niederschlagsereignissen – wie Starkregen und Schneeschmelze – weisen Tummler gewöhnlich schlagartig eine sehr starke Wasserschüttung auf und versiegen oft nach relativ kurzer Zeit.
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Tümpel | Gelegentlich trockenfallendes, kleines Stillgewässer von geringer Tiefe (kleiner Weiher).
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Tümpelquelle | Der Quellaustritt liegt am Grund einer Mulde, in der sich zunächst das austretende Grundwasser sammelt und einen Quelltümpel bildet. Durch das Überlaufen des Quellwassers über dessen Rand bildet sich der Quellbach. Dieser Quelltyp ist vor allem in Karstgebieten zu finden.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Überfallquelle | Überlaufquellen (auch Überfallquellen genannt) entstehen, wenn wasser- undurchlässige Schichten im Untergrund mulden- oder wannenförmig gelagert sind. Das Grundwasser sammelt sich in dieser Mulde, füllt die Mulde auf, läuft am Muldenrand über und kann dann an der Schnittstelle der wasserundurchlässigen Schicht zur Erdoberfläche zutage treten. Da diese Quellen nur schütten, wenn die unterirdische Wanne überläuft, gehören diese Quellen zu den intermittierenden Quellen.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Übergangsgewässer | Übergangsformen zwischen Fließgewässern und Küstengewässern |
Überlaufquelle | Überlaufquellen (auch Überfallquellen genannt) entstehen, wenn wasser- undurchlässige Schichten im Untergrund mulden- oder wannenförmig gelagert sind. Das Grundwasser sammelt sich in dieser Mulde, füllt die Mulde auf, läuft am Muldenrand über und kann dann an der Schnittstelle der wasserundurchlässigen Schicht zur Erdoberfläche zutage treten. Da diese Quellen nur schütten, wenn die unterirdische Wanne überläuft, gehören diese Quellen zu den intermittierenden Quellen.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Ufer | Das Ufer ist die an einem Gewässer unmittelbar anschließende Landfläche. Bei Fließgewässern kann man ausgehend von der Fließrichtung das rechte und linke Ufer eindeutig festlegen. Die Fläche des Uferbereichs variiert durch den schwankenden Wasserstand und durch erosions- und strömungsbedingte Landzugänge und -abgänge. In der Regel sind große Teile der Uferbereiche durch einen variablen Wasserstand, Wasserhaushalt und standorttypische Vegetation gekennzeichnet. Zum Uferbereich gehören sowohl der Gewässerrandstreifen als auch die anschließende Uferzone mit ihren Strukturgliedern und die abschließende Außenuferzone.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer
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Uferböschung | Steiler wasserseitiger Teil der Uferzone, der durch fluviatile Erosion (Tiefenerosion, Seitenerosion, Ufererosion) entstand und aufgrund anhaltender fluvialer Unterschneidung erhalten bleibt. Die Uferböschung grenzt direkt an das Flussbett und ist wegen des geringeren Lichteinfalls (überstehende Bäume der Ufergehölzzone) und der großen Hangneigung häufig nur spärlich bewachsen. In Feuchtgebieten, Sumpfgebieten, Stillgewässern und ähnlichen Landschaftsräumen mit geringem Grundwasserflurabstand ist teilweise keine Uferböschung ausgebildet.
https://de.linkfang.org/wiki/Uferb%C3%B6schung https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer
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Ufergehölz | Es handelt sich um den naturnahen Teil der Uferzone, der in Mitteleuropa mit Gehölzen (Bäume und Sträucher im weiteren Sinne) bewachsen ist. Häufig geht die Ufergehölzzone nahtlos in verkrautete Bereiche (sind nicht mehr Teil dieser) bzw. in steile Uferböschungen (nur bei Gehölzbestand dazugehörend) über. Die Auwälder der Ufergehölzzonen sind bezüglich ihrer bioökologischen Funktionen (Arealvernetzung etc.) für den Naturschutz von besonderer Bedeutung. Eine geschlossene Ufergehölzzone bietet zahlreichen Tieren, vor allem Insekten, Fischen, Amphibien, Vögeln sowie Kleinsäugern Schutz und Lebensraum, verhindert aber auch Uferschäden und Schäden an angrenzenden Grundstücken. Hierdurch ergibt sich für die in den Gewässern lebenden Tiere ein erhöhter Schutz und es stehen sicherere Laichbetten für eine erfolgreiche Brut vieler Fischarten zur Verfügung. Durch Beschattung wirkt die Ufergehölzzone der Verkrautung, der Wassererwärmung und der übermäßigen Algenbildung entgegen, womit auch die Selbstreinigungskraft des Wassers erhöht wird. Typische Gehölze in dieser Zone sind Erlen, Ulmen oder Weiden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ufer
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Ufertypen | Nach Neigung und anstehendem Gestein werden häufig 8 Seeufertypen unterschieden:
Eine andere Typisierung unterscheidet:
https://gewaesser-bewertung.de/index.php?article_id=418
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Unterwasserfumarole | Fumarole, bei denen die Austrittstelle unterhalb der Wasseroberfläche liegt. |
Unterwasserquellen | Unterwasserquellen treten nahe an einem aufnehmenden Gewässer und/oder unter Wasser aus. Dazu gehören: Subfluviale Karstquellen bei Fließgewässern, sublimnische Karstquellen der Süßwasser-Seen und submarine Karstquellen der Küsten und flachen Meerwasserabschnitten. Sie sind häufig schlecht zugänglich und deshalb wenig dokumentiert und erforscht. Bei hohem Karstwasseraufkommen bilden sich an der Meerwasseroberfläche Meter große, kreisförmige Flächen, die glatter, weniger gekräuselt sind als die Umgebung. Daran ist der Austritt von Süßwasser (grundsätzlich geringere Dichte als Meerwasser, also leichter) einer submarinen Karstquelle deutlich erkennbar. Bei sehr hohem Grundwasserstand kann es auch zu regelrechten Aufwölbungen der Meeresoberfläche kommen. Es gibt dauerhaft und vorübergehend wasserführende submarine Karstquellen. Ob diese ständig oder nur periodisch ihr Süßwasser ins Meer schütten, hängt von den klimatisch bedingten Niederschlagszeiten und -mengen ab, die in den angrenzenden Mittelmeerländern sehr unterschiedlich sind. Dauerhafte Quellen zeichnen sich dadurch aus, dass der Wasserdruck stets ausreichend stark ist, damit ein stetiger Fluss von Süßwasser ins Meer gelangt. Diese Quellen sind mit einem Karstsystem verbunden, welches über ausreichende Wasservorkommen verfügt oder dessen Zuflussgebiet ausreichend ausgedehnt ist, damit auch in langen Trockenperioden ausreichende Wasserzuflüsse vorherrschen. Über ca. 20 % der eisfreien Landflächen weltweit sind aufgeschlossene Karbonatgesteine. Viele Karstflächen grenzen unmittelbar an Meeresflächen. Es ist daher wahrscheinlich, dass es submarine Karstquellen an vielen Meeresküsten auf der Welt gibt. Die meisten Karstquellen, küstennah oder submarin, befinden sich jedoch am Mittelmeer. Die nicht sehr tiefe Adria grenzt im Osten an die Dinariden, die durchweg stark verkarstet sind und ein semi-arides Klima aufweisen. Hier befinden sich mehr als 300 küstennahe und submarine Karstquellen. Die dauerhaften dieser Quellen treten meist in Küstennähe auf. Es gibt jedoch einige kleinere unterseeische Quellen in der Nähe größerer Inseln (wie beispielsweise bei Cres). Vorübergehend wasserführende Quellen kommen z. B. in der Nähe der kroatischen Adria-Inseln und nahe der Pelješac-Halbinsel vor, sie treten aber auch bei niedrigen Küstenabschnitten auf. In Trockenperioden gelangt Meerwasser in den peripheren Teil des Karstflusssystems (submarine Estavelle). An der Adriaküste existieren die meisten dauerhaften Quellen am Fuße großer Berge (wie zum Beispiel der Učka, der Velebit, der Biokovo oder auch das Gebiet von Konavle). Die Karstwasserwege enden z. B. in der Bucht von Bakar (südöstlich Rijeka), dem Velebit-Kanal (Kvarner-Bucht), der „Bucht von Kaštela“ (bei Split), der „Vrulja Bay“ nördlich von Brela (Biokovo), in der Bucht von Kotor (Montenegro), namentlich die beiden submarinen Estavellen „Gurdić“ in Kotor und „Sopot“ in Risan. Die submarine Quelle „Sopot“ hat während des Ausschüttungsmaximums auch noch einen küstennahen zweiten Austritt ca. 10 m über dem Meeresspiegel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterseeische_Quelle https://www.jewiki.net/wiki/Unterseeische_Quelle
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Urquell | Dichterisch für den Ort, an dem etwas beginnt. |
Urstromtal | Urstromtäler nennt man breite Talniederungen in Mitteleuropa, die in den Eiszeiten beziehungsweise in den einzelnen Stadien einer Eiszeit am Rande des skandinavischen Inlandeises oder der alpinen Vergletscherung gebildet wurden und durch das mehr oder weniger eisrandparallele Abfließen der Schmelzwasser entstanden sind. Sie zählen zur Glazialen Serie. |
Uvala | |
Vaucluse | ist eine Quellhöhle, die deutlich tiefer als der Vorfluter liegt, und somit vollständig mit Wasser erfüllt ist. Die Höhle ist wahrscheinlich entstanden, als die Entwässerung tiefer lag. So kann es sein, dass das Tal nicht weiter eingetieft sondern mit Geröll verfüllt wurde. Ursachen hierfür sind meist Klimaveränderungen sowie tektonische Hebungen oder Senkungen. Bei der Vaucluse ist wie bei vielen Höhlen in Südfrankreich die Messinische Salinitätskrise der Grund. Zu dieser Zeit hatte das Mittelmeer keine Verbindung zum Atlantik, es trocknete und wurde salzig, der Meeresspiegel lag 250 m tiefer. Entsprechend bildete sich eine unterirdische Entwässerung auf dieses Niveau. Der Quellentyp , der in der deutschen Terminologie in der Regel nach dem Karsttyp benannt wird, entspringt dem tiefen Karst. Die darin enthaltene große Menge an Kohlendioxid und Kalkstein verstärkt die Blaufilterwirkung, daher die Namen Blautopf, Blue Spring, Pozo Azul.
https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/VauclusianSpring.html |
Verdunstung | Bei der Verdunstung handelt es sich um eine kontinuierliche Verdampfung einer Flüssigkeit in die Luft, die ausschließlich bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes erfolgt. |
Verengungsquelle | Grundwasser tritt aufgrund einer Verminderung des Querschnitts des Grundwasserleiters zutage.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Verlandung | Verlandung bezeichnet die natürliche Auffüllung stehender Binnengewässer mit organischem Material. Dabei führt das pflanzliche Wachstum zu einer stetigen Verringerung der freien Gewässerfläche. Oftmals entsteht ein Flachmoor als Zwischenstadium.
https://www.wikizero.com/de//Verlandung
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