Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen
Begriff | Definition | ||||||||||
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Osmotischer Druck | Besonderer Druck, der bei einer Lösung angewendet werden muß, um zu verhindern, daß infolge von Osmose Lösungsmittel durch die halbdurchlässige Membran eindiffundieren, d.h. einer Membran, die nur für das Lösungsmittel durchlässig ist.
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Paderquellen | |
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Paläokarst | Paläokarste sind Karste aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit. Paläokarst findet sich gewöhnlich unterhalb anderer Gesteine, wobei die Deckschichten jünger als der Karst sind. Der englischsprachige Begriff für diesen Karst ist „buried“ Karst („begrabener Karst“). Wenn dieses „Begräbnis“ relativ rezent war, handelt es sich meist um unverfestigte klastische Sedimente in Form alluvialer, vulkanischer, mariner oder glazialer Ablagerungen. Der sogenannte „Reliktkarst“ unterliegt weiteren Modifikationen durch moderne Laugungs- und Lösungsprozesse unterhalb der bedeckenden Sedimente und ist nur teilweise „begraben“. Alter und tief „begrabener“ Paläokarst ensteht i.d.R. durch tektonische Subsidenz; er kann auch geologisch deformiert worden sein.
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Pal%C3%A4okarst https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Karst?lang=en |
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Paläontologie | Die Paläontologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen und Lebewelten der geologischen Vergangenheit. Gegenstand paläontologischer Forschung sind Fossilien, das heißt in Sedimentgesteinen vorkommende körperliche Überreste sowie sonstige Hinterlassenschaften und Zeugnisse von Lebewesen, welche älter als 10000 Jahre sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4ontologie
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Pegel | |||||||||||
Pelagial | Uferferner Freiwasserbereich oberhalb der Bodenzone von Seen und Meeren, zum Ufer hin durch wurzelnde Wasserpflanzen begrenzt.
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Perennierende Quelle | |||||||||||
Perennierendes Gewässer | Gewässer, das das ganze Jahr über Wasser führt (lat. perennis "immerwährend").
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewässer#Nach_Wasserführung_im_Zeitverlauf |
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Periodische Quelle | |||||||||||
Perkolation | Die Perkolation oder auch Sickerlaugung beschreibt den Durchfluss von Wasser durch ein festes Substrat. Dabei kommt es zu einer Herauslösung und Abtragung von Mineralien. Dieser Prozess findet erst statt, wenn die maximale Wasseraufnahmekapazität des Bodens überschritten wird. Dies bedingt die Bildung von Grundwasser. |
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Permafrost | Der Permafrost beschreibt einen durchgehend gefrorenen Untergrund bzw. Boden. Dieser kann im Sommer oberflächlich auftauen, jedoch bleiben die tieferen Schichten permanent unter 0 Grad Celsius. Da dieses Phänomen an die Jahresmitteltemperatur gekoppelt ist, beschränkt es sich auf Hochgebirge (z.B. Alpen) und nördliche Breitengrade. Auf Grund des gefrorenen Zustandes des Bodens, speichern Permafrostböden große Mengen an Kohlenstoffhaltigen Gasen, welche auf Grund des Zustandes des Bodens nicht entweichen können. Neben einer degradativen und geomorphologischen Landschaftsveränderung, werden also bei einem Abtauen der Permafrostböden Große Mengen an Kohlenstoffen in die Atmosphäre freigesetzt |
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Petrografie | Die Petrografie, Gesteinskunde oder Lithologie ist die Wissenschaften von Gesteinen bzw. den Materialarten der festen Erdkruste. Sie befasst sich mit der chemischen und physikalischen Beschaffenheit der Gesteine, ihrer Eigenschaften und ihrer Zusammensetzung aus einzelnen Mineralen sowie mit ihrer Körnung und teilweise der Kristallstruktur.
https://www.jewiki.net/wiki/Petrografie
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pH-Wert | Maß für den Säuregehalt einer Flüssigkeit:
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Phlegräische Felder | |
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Phreatophyten | Wasserliebende Pflanzen, die hauptsächlich entlang von Flüssen wachsen bzw. dort, wo ihre Wurzeln den Kapillarsaum erreichen.
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Phytoplankton | Pflanzlicher Anteil des Planktons, unter anderem bestehend aus Kieselalgen, Grünalgen, Dinoflagellaten (Pflanzengeißler) und Cyanobakterien (Blaualgen). Schätzungen gehen davon aus, dass das Phytoplankton für die Produktion von mindestens 50% des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich ist. Durch ansteigende Meerestemperaturen ist sein mariner Bestand rückläufig - seit 1950 um etwa 40%.
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Pillersee | |
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Pitze | Becken zur Speicherung von Bewässerungswasser |
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Plankton | Plankton ist der Sammelbegriff für alle im Wasser schwebenden Kleintiere und -pflanzen die auf Grund des geringen Eigenantriebes von der Strömung des Wassers bewegt werden. Man unterscheidet tierisches von pflanzlichem Plankton. Beide Arten dienen vielen im Wasser lebenden Lebewesen als Nahrungsquelle und stellt somit den Grundbaustein der Nahrungskette im Wasser dar. |
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Polje | Polje (kroat./serb./bosn./slow.: Feld, Plural: Polja) ist ein aus dem dinarischen Karst übernommener geomorphologischer Fachbegriff für eine Karstverebnung, die an bestimmte geologisch-tektonische Voraussetzungen gebunden ist und überwiegend in subtropischen und tropischen Karstgebirgen auftritt. Poljen können von wenigen Quadratkilometern bis mehrere hundert Quadratkilometer (z.b. Popovo polje, Livansko polje, Gacko polje) Fläche einnehmen. Sie stellen im karsthydrologischen System bedeutende hydrologische Knoten. Daher treten in Poljen immer Ponore, in den größeren auch Sickerflüsse auf. Ein Polje ist eine tiefe große Depression im Kilometermaßstab, die durch einen ebenen Grund und mächtige akkumulierter Sedimente geprägt ist. Ein Polje bildet sich an tektonischen Strukturen durch seitliche Korrosion. Die Sedimente der Bodendecke behindern dabei gleichzeitig eine weitere vertikale Eintiefung. Im dinarischen Raum wie in benachbarten mediterranen Regionen existieren Poljen, die je nach Stellung im Karsthydrologischen System permanent, periodisch oder episodisch überflutet werden. Neben Ponoren können in einem Polje sowohl Estavellen als auch permanente Karstquellen und Karstflüsse existieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polje https://de.wikipedia.org/wiki/Karst
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Polywasser | Der Begriff Polywasser, vormals auch anomales Wasser oder dichtes Wasser genannt, bezeichnet einen hypothetischen Zustand von Wasser, bei dem sich unter Oberflächeneffekten eine Polymerstruktur ausbilden kann, die besondere physikalische Eigenschaften aufweist. Forschungen hierzu fanden in den 1960er Jahren vor allem in der UdSSR statt. Aufgrund seiner fehlenden Reproduzierbarkeit verschwand das Polywasser später aus der wissenschaftlichen Forschung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polywasser
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Ponor | Ein Ponor, auch als Schluckloch oder Schwinde, englisch sinkhole bezeichnet – ist eine Öffnung in der Geländeoberfläche, an der ein fließendes oder stehendes Gewässer abfließt und unterirdisch weiterfließt. Der Ponor ist eine typische, in vielen Regionen der Erde auftretende Karsterscheinung, und tritt daher häufig in Regionen auf, deren Untergrund aus Kalkstein besteht. Je nach Verhältnis zwischen Größe der Öffnung sowie des Volumens des sich anschließenden unterirdischen Höhlensystems (Durchflusskapazität) und der Zuflussmenge des entsprechenden Gewässers, unterscheidet man im deutschen Sprachraum Schwinden und Schlinger. Schwinde (man sagt auch Flussschwinde, Bachschwinde oder Wasserschwinde) bezeichnet hierbei den Fall, in dem die Zuflussmenge geringer ist, als die Durchflusskapazität des Höhlensystems. Dies äußert sich darin, dass ein Bach in einer entsprechenden Öffnung, im wahrsten Sinne des Wortes, einfach verschwindet.
https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/glossar/ponor https://www.geocaching.com/geocache/GC4K08E_eichelgarten-ponor |
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Ponorhöhle | Ponorhöhlen werden - anders als bei aktiven Wasserhöhlen - ständig von einem Gewässer durchflossen, welches am Schluckloch eintritt und am Wiederausstritt ausfließt. |
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Porendruck | Ein Gestein besteht in größerer Tiefe aus der Gesteinsmatrix und den Hohlräumen zwischen den Gesteinspartikeln. Alternativ können die auch Klüfte sein. Dieser Hohlraum ist in der Regel wassergefüllt oder bei Gaslagerstätten gasgefüllt. Dieses Wasser steht unter einem Druck, welcher als Porendruck bezeichnet wird.
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/p/porendruck.html
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Porenwasser | Als Porenwasser wird in den Geowissenschaften jener Wasseranteil bezeichnet, der in feinen Hohlräumen des Bodens und des oberflächennahen Gesteins enthalten ist. Der Wassergehalt kann je nach Substrat von einigen Prozent (z. B. bei Graniten) bis etwa zur Hälfte reichen (bei tonigen Gesteinen) und ist für das mechanische und hydrologische Verhalten des Bodens von entscheidender Bedeutung und ist bei der Messung der Rohdichte zu berücksichtigen. Durch wechselnden Wassergehalt kommt es u. a. zu Phänomenen der Denudation, des Bodenkriechens, zur Entstehung von Muren und anderer Bewegungen an Rutschhängen. Die Frostsprengung in Poren und Klüften kann Auslöser von Bergstürzen sein, aber auch zur Lockerung von Ackerboden beitragen (siehe Frostgare). Allgemein ist das Porenwasser für die Verhältnisse im Grundwasser, dessen langsame Strömungen und seinen Chemismus verantwortlich, und der von Luft oder Wasser erfüllte Porenanteil im Boden für die Nahrungsverhältnisse der Pflanzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Porenwasser
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Porosität | Verhältnis des Volumens der Hohlräume in einer Probe eines porösen Mediums, z.B. Boden, zum Gesamtvolumen des porösen Mediums einschließlich der Hohlräume.
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Poseidon | In der griechischen Mythologie Gott des Meeres. Wird oft mit dem Dreizack und dargestellt, mit dem er das Meer aufwühlen, Erdbeben, Überschwemmungen und somit das Sinken von Schiffen verursachen konnte. Bei guter Laune erschuf er dagegen neue Inseln und sorgte für eine sichere Schifffahrt auf ruhiger See. In den Darstellungen erscheint er oft auf einem von Pferden gezogenen Wagen in Begleitung von Triton, Nereiden und Delphinen. Wie sein Bruder Zeus verfügt er über den Blitz als Waffe, womit er die Salzquelle in einem Tempel auf der Akropolis geöffnet und damit eine Erdspalte hinterlassen hat. |
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Prallhang | An der Kurvenaussenseite von Fliessgewässern durch kontinuierliche Erosion entstehender Steilhang. |
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Prallzone | Unterer Bereich eines Wasserfalls, auf dem das fallende Wasser trifft. Häufig kommt es zur Auswaschung von Gumpen. |
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Produktionswasser | Produktionswasser ist das Wasser, das bei der Förderung eines Rohstoffes aus einer Förderbohrung des Bohrlochbergbaus mitgefördert wird. Es besteht meist aus mehreren Anteilen, die aus verschiedenen Quellen stammen.
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/p/produktionswass
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Prozesswasser | Prozesswasser wird in industriellen Anlagen benötigt oder zur Herstellung von Produkten verwendet. Beim Prozesswasser herrschen erhöhte Anforderungen an die Wasserqualität und -eigenschaften (und somit die Wasseraufbereitung). Inhaltsstoffe, die schädliche Auswirkungen wie Inkrustieren oder Korrosion haben können, werden entfernt, Inhaltsstoffe zu Schutz vor Schäden können beigefügt werden. Prozesswasser unterliegt zwar nicht der Trinkwasserverordnung, allerdings sind bei der Behandlung der Wässer die Vorgaben zur Abwassereinleitung zu berücksichtigen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Prozesswasser
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Qanat, Qanate | eine traditionelle Form der Frischwasserversorgung meist in Wüstengebieten, um Trink- und Nutzwasser aus höher gelegenen Regionen zu beziehen. Ein Qanat besteht aus Mutterbrunnen, mehreren vertikalen Zugangsschächten und dem Qanat-Kanal, der als Freispiegelstollen mit geringem Gefälle vom Mutterbrunnen über die Zugangsschächte zum Qanat-Austritt führt.
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Qualmwasser | Nach Hochwasser unter Deichen hindurchgedrücktes Grundwasser, besonders bei sandigem Untergrund wie beispielweise an der Elbe. Qualmwasser führt zur Entstehung temporärer Flachgewässer im Gelände hinter den Deichen. Große Mengen an Qualmwasser können die Standsicherheit des Deiches in Frage stellen und erfordern daher ein schnelles Eingreifen. In Naturschutzgebieten kann Qualmwasser durchaus erwünscht sein, da es die Grundlage für den Erhalt von Biotopen in der ehemaligen Überflutungsaue sein kann. An der mittleren Elbe, wo temporäres Qualmwasser besonders häufig auftritt, handelt es sich beispielsweise um Habitate von anderenorts seltenen Amphibien wie der Rotbauchunke, des Moorfrosches oder des Laubfrosches sowie um Refugien von Urzeitkrebsen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Qualmwasser
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Quellbach | Der von der Quelle abfließende Bach, der noch viele Eigenschaften der Quelle besitzt und typische Quellbewohner beherbergt.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Quellbereich | Fläche, in der die Quelle selbst den Lebensraum für Tiere, Pflanzen und deren Gemeinschaften bestimmt. Bei Sickerquellen kann der Lebensraum beispielsweise über 1.000 m³ betragen. |
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Quelle (Wasser) | Austrittsstelle von Wasser an die Erdoberfläche. |
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Quellfassung | Früher zumeist in Naturstein errichtete Umfassung einer Quelle um ihr Wasser der Nutzung (zumeist als Trinkwasser) zugänglich zu machen. Quellfassungen (auch Brunnenstuben genannt) verhindern, dass Oberflächenwasser einfließt und können über der Erde oder unterirdisch erreichtet sein. Bei geschlossenen Quellfassungen spricht man von einem Brunnenhaus. |
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Quellfauna | Unter Quellfauna wird die tierische Besiedelung von Quellen und Quellarealen verstanden. Aufgrund der zumeist geringen Nährstoffmenge sind Arten- und Individuenzahlen in einer einzelnen Quelle geringer als in der anschließenden Quellbachregion und die Tiere sind durchschnittlich etwas kleiner. Zudem finden sich an Quellen viele Spezialisten, die dem besonderen Mikroklima der Quellen angepasst sind, das durch die gleichbleibenden Wassertemeraturen erzeugt wird. |
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Quellflora | Als Quellflora wird der pflanzliche Bewuchs einer Quelle und ihres Quellareals bezeichnet. Ihre Zusammensetzung ist u.a. abhängig von der Art der Quelle, den chemischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers (nicht zuletzt seinem Nähstoffgehalt und möglichen Schadstoffen), von der Art des Bodens, der Beschattung und dem Eintrag von natürlichem organischem Material. Durch künstliche Eingriffe, Trittschäden und andere Störfaktoren kann die Quellflora, die zusammen mit der Quellfauna ein fragiles Ökosystem bildet, erheblich gestört oder auch vollständig zerstört werden.
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Quellhorizont | Ein Quellhorizont ist eine an die Erdoberfläche reichende, wasserstauende Schicht, längs derer mehrere Quellen austreten. Da Grundwasserleiter und Grundwasserstauer meistens in horizontaler Erstreckung übereinander liegen, treten benachbarte Schichtquellen häufig in derselben Höhe entlang einer Linie — dem Quellhorizont — aus.
http://www.enzyklo.de/Begriff/Quellhorizont https://de.wikipedia.org/wiki/Quellhorizont
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Quelljungfer | Libellen der Gattung Cordulegaster, deren Larven in Quellen heimisch sind. In Mitteleuropa kommen zwei Arten vor.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Quellkalk | Das Quellwasser in Kalkgebieten weist hohe Konzentrationen an gelöstem Kalk auf. Gelangt das Wasser an einer Quelle wieder an die Oberfläche, ändern sich physikalische Bedingungen wie Druck und Temperatur und der gelöste Kalk wird ausgefällt. Die dabei entstehenden Quellkalke lassen sich anhand ihrer Entstehung in zwei Gruppen unterteilen: Sinter (Quellkalke, die hauptsächlich durch chemische und physikalische Vorgänge entstehen) und Kalktuff (unter Beteiligung von Pflanzen).
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm
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Quellkraut | Quellkraut (Montis fontana) ist eine in Mittelgebirgen heimische Pflanze, die dort in und an sonnigen, kalkarmen Quellen verbreitet und häufig ist.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Quellmoor | Quellmoore entstehen dort, wo Grundwasser ständig und ergiebig austritt und wo nicht zugleich stehende oder fließende Gewässer bestehen. Es kommt allerdings nur dann zur Moorbildung, wenn sich das Quellwasser langsam bewegt. Durch die geringe Fließgeschwindigkeit und die dauerhafte Wassersättigung kommt es zur Akkumulation organischer und mineralischer Ablagerungen.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm
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Quellmoos | Allgemein Bezeichnung für in Quellen vorkommende Moose, überwiegend Starknervmoos (Cratoneuron commutatum) und Philonotis.
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Quellmund | Ort an dem das Wasser austritt. |
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Quellsaum | Durch geologische Gegebenheiten entstehende Aneinanderreihung von Quellen in relativ geringer Höhenabweichung. Quellsäume können einen sehr unterschiedlich großen Raum umfassen. In Deutschland ist ein außerordentlich großer Quellsaum nördlich von Sauerland und Haarstrang etwa von Bad Lippspringe bis Unna. |
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Quellschüttung | Quellschüttung Bezeichnet die abgegebene Wassermenge in einer Zeiteinheit (zum Beispiel: m3/h, l/s). Die Quellschüttung kann intermittierend (zeitweise versiegend), perennierend (versiegt im Jahresverlauf nicht) oder periodisch (ungleichmäßig) ausfallen.
https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html
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Quellsee | Als Druckwassersee oder Quellbeckensee bezeichnet man Gewässer, die durch hochsteigendes, also unter erhöhtem Druck stehenden Grundwasser entstehen. Dies aufgestiegene Wasser füllt dann Senken oder tiefer gelegene Geländeteile mit Wasser. Der Zufluss der Seen ist also nicht sichtbar, bei hohen zugeführten Wassermengen können sie aber einen Abfluss haben. Von Druckwasserseen sind Grundwasserseen zu unterscheiden, in denen sich das Wasser nur durch die Eintiefung der Oberfläche sammelt, also der Grundwasserspiegel angeschnitten ist und offenliegt (etwa Baggerseen), oder Tümpel, die entstehen, weil bei starken Regenfällen Teile der Wassermengen nicht mehr im Boden versickern können und sich in Senken sammeln (Wasseransammlung durch Bodensättigung, nicht Wasserdruck). Einen gewissen Anteil Druckwasserspeisung haben die meisten Seen in Berggebieten, bei Übergangsformen kann der Charakter nur durch genauere Messung von Zu- und Abfluss bestimmt werden (was durch die meist unbekannte Verweildauer des Wassers im Stillgewässer aufwändig ist), oder kann durch Markierungsversuche zumindest prinzipiell nachgewiesen werden. Stillgewässer stellen natürlich auch allgemein fast immer den – oder zumindest einen – Grundwasserhorizont dar, was in der Unterscheidung der Druck- und Grundwasserseen als Sonderform unberücksichtigt bleibt. Eine Sonderform des Druckwassersees ist der intermittierende See, bei dem das Wasser durch die gleichen Klüfte am Seegrund diesen entsprechend des Grundwasserstands befüllen und wieder entleeren kann. Einer der größten dieser Seen ist der Cerknica See in Slovenien.
https://de.wikipedia.org/wiki/Druckwassersee
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Quellteich | Künstlich aufgestauter Teich, der früher hauptsächlich errichtet wurde um das Quellwasser als Tränke, zur täglichen Nutzung oder für Brandschutz besser nutzen zu können. Später wurden Quellteiche häufig eingerichtet, um die Quelle und den Ort um sie herum aufzuwerten. Vergleiche Limnokrene. |
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Quelltopf | Eine kesselartige Vertiefung, an deren Grund das Wasser austritt, evtl. aus einer Quellhöhle. Das Wasser füllt den Kessel und fließt über eine Schwelle ab. Esiist im Kalkkarst stark mit gelöstem Kalk gesättigt und hat dadurch bei größerer Wassertiefe eine intensivblaue oder grüne Farbwirkung.
https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/KarstSpring.html
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Quelltümpel | Auch Tümpelquelle, Trichterquelle, Quellteich, Limnokrene; sind Quellaustritte am Grund einer Mulde, wodurch sich ein stehendes Gewässer (ein Quelltümpel, Quellteich oder sogar ein Quellsee) bildet. Durch Überfließen des Gewässerrandes entsteht dann ein Quellbach. In Karstgebieten kann ein solcher Quelltümpel große Tiefen erreichen. Der Begriff Quelltümpel wird allerdings darüber hinaus auch für künstlich zu einem Tümpel angestautes Quellwasser in direkter Nähe der Quelle verwendet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Quelltypologie | Klassifizierung der unterschiedlichen Quellen. Dazu können unterschiedliche Ansätze benutzt werden, zum Beispiel Geographie, Wasserchemismus, Nährstoffgehalt. Im Bayerischen Quelltypenkatalog werden die Parameter Austrittsart und Substrat zur Klassifizierung herangezogen.
Weiter Informationen gibt es in unserem Fachartikel Bereich.
https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm
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Quellwasser, Flaschenabfüllung | Wie Mineralwasser kommt Quellwasser aus unterirdischen Vorkommen und enthält natürliche Mineralstoffe. Abgefüllt in Flaschen für den Verkauf muss der Gehalt an Mineralien – anders als bei Mineralwasser – jedoch nicht konstant sein, da ihr Anteil in vielen Quellen deutlichen Schwankungen unterliegt. |
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Quellzönosen | Gruppe verschiedener Arten, die gemeinsam in einer Quelle vorkommen und zumindest teilweise miteinander in Beziehung stehen. |
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Quickspring | Quickspringe sind temporäre Quelle, die auf der Paderborner Hochfläche vorkommen. In Süddteutschland weden sie als Hungerbrunnen bezeichnet. |
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Radioaktive Quelle | Träger der Radioaktivität in radioaktiven Quellen ist das Edelgas Radon, das beim Zerfall von uran- oder thoriumhaltigen Mineralen meist in Granit- oder Gneisgesteinen entsteht. Das Wasser wird häufig auch zu Heilzwecken verwandt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Rasa | |
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Raucher, schwarze, weiße | Schwarze und weiße Raucher gehören zu den hydrothermalen Quellen am Grund der Tiefsee. Das heiße Wasser, in welchem verschiedenen Stoffe gelöst sind, tritt durch ein röhren-, oder kegelförmiges, aus Mineralien bestehendes Gebilde aus dem Untergrund aus. Durch die Vermischung mit dem kälteren Umgebungswasser scheiden sich gelöste Stoffe als feine Partikel aus, die eine Wolke bilden, sodass der Eindruck einer Rauchwolke entsteht. Das Wasser besitzt beim Austritt eine Temperatur von über 300°C.
https://de.wikipedia.org/wiki/Raucher_(Hydrothermie)
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Rechtsdrehendes Wasser | Der Begriff des rechts- und linksdrehenden Wassers stammt aus der Radiästhesie, in der die Drehrichtung beispielsweise mit Hilfe eines Pendels bestimmt wird. In den letzten Jahren hat er zunehmend auch Einzug in den Alltagswortschatz gehalten, nicht zuletzt in denjenigen von esoterisch ausgerichteten Menschen. Die Begrifflichkeit rechts- und linksdrehend wird auch für Lebensmittel, Gegenstände und Strahlung verwendet. Dahinter steht der Gedanke, dass alle Materie auf der Erde eine Resonanzstrahlung abgibt. Sie verhält sich, physikalisch betrachtet, wie elektromagnetische Wellen. Die Intensität der Resonanzstrahlung ist unterschiedlich hoch, insgesamt aber sehr gering. Neuere Forschungen hierzu haben ergeben, dass elektromagnetische Wellen nicht als transversale Wellen von einem Hertzschen Dipol abstrahlen, sondern in einer korkenzieherartigen Drehrichtung (Spinnresonanz). Dabei bedeutet eine Drehung im Uhrzeigersinn (von der Strahlungsquelle aus gesehen) "rechtsdrehend" oder "rechtszirkular". Eine Drehung entgegen des Uhrzeigersinns wird als "linksdrehend" oder "linkszirkular" bezeichnet. Die Radiästhesie geht davon aus, dass linkszirkulare Resonanzstrahlung, besonders bei hoher Intensität, organschädigend wirkt und hohe rechtszirkulare Resonanzen eher nervenschädigend. Eine schwächere Rechtszirkularresonanz oder auch eine stärkere, die nur kurzfristig einwirkt, gilt (je nach Wellenlänge) als eher aufbauend und förderlich. Dass Wässer besonderer Qualität physiologische und spirituell begünstigend wirken, war in früheren, intuitiv geprägten Kulturen mit hohem Naturbezug Gemeingut. Das Wasser einzelner "heiliger" Quellen war Priestern vorbehalten, das Wasser anderer Quellen galt als "heilsam", auch wenn selbst heutige Messtechnik an ihnen noch keine besonderen physikalischen oder chemischen Eigenschaften erkennen lässt. Die Radiästhesie geht davon aus, dass etwa 80% des heute genutzten Wassers linksdrehend ist, dass Heilwasser durch Außeneinflüsse oder nach einiger Zeit von rechtsdrehend nach linksdrehend umpolarisiert werden ("umkippen") kann, dass Heiliges Wasser keinen Außeneinflüssen unterliegt und grundsätzlich rechtsdrehend ist. |
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Regen | Bei Regen handelt es sich um flüssigen Niederschlag in Tropfenform, welcher aus der Atmosphäre fällt, wenn die Regentropfen auf Grund ihrer Größe und des Eigengewichtes von der atmosphärischen Luftströmung nicht mehr getragen werden können. |
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Regenwasser | Wasser aus Niederschlägen in flüssiger Form wird als Regenwasser bezeichnet. Es ist wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufes der Erde. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regenwasser |
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Reinstwasser | Reinstwasser ist besonders gereinigtes Wasser. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wasser, wie es in der Natur vorkommt und welches z. B. Mineralstoffe wie Magnesium enthält, beinhaltet Reinstwasser so gut wie keine Fremdstoffe.
https://ww.my-greenday.de/399640/1/reinstwasser.html
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Rheohelokrene | |||||||||||
Rheokrene | Auch Fließ- oder Sprudelquelle, zeigen einen deutlich erkennbaren, lokal begrenzten Austritt mit einem sichtbaren Abfluss. Er kann laminar strömen und sogar Stillwasserzonen aufweisen, oder aber nach Austritt aus Klüften in steilem Gelände einen Sturzbach oder Wasserfall bilden (Fallquelle, Sturzquelle).
https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet
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Rheologie | Fließkunde: Teil der Bewegungslehre, die Belastung, Verformung und Materialfließen behandelt.
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Riff | In der Geologie sind Riffe unterirdische Strukturen die darauf zurückzuführen sind, dass sie sich aus Riffen gebildet haben. Meist waren dies Korallenriffe, heute eingelagert in Karbonate. Riffe haben großen Einfluss auf unterirdische Wasserbewegungen.
https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/r/riff.html
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Rinnsal | |||||||||||
Rippel | Rippel oder auch Rippelmarken sind durch fließendes Wasser verursachte Strukturen auf Sedimentoberflächen. Diese entstehen ausschließlich an Grenzflächen zu parallel verlaufenden sandigen Sedimenten. Verfestigen sich die Rippelstrukturen, können diese auf dem späteren Sedimentgestein nachvollzogen werden. |
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Risenquelle | Eine Quelle mit besonders großer Schüttung. Dies setzt ein großes Höhlensystem und ein großes Einzugsgebiet voraus, das solch große Wassermengen liefert. Häufig handelt es sich um den Wiederaustritt eines Flusses, der vorher in einem Ponor verschwunden ist.
https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/KarstSpring.html
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