Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen

Begriff Definition
Porosität

Verhältnis des Volumens der Hohlräume in einer Probe eines porösen Mediums, z.B. Boden, zum Gesamtvolumen des porösen Mediums einschließlich der Hohlräume.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0926DE.HTM

Poseidon

In der griechischen Mythologie Gott des Meeres. Wird oft mit dem Dreizack und dargestellt, mit dem er das Meer aufwühlen, Erdbeben, Überschwemmungen und somit das Sinken von Schiffen verursachen konnte. Bei guter Laune erschuf er dagegen neue Inseln und sorgte für eine sichere Schifffahrt auf ruhiger See. In den Darstellungen erscheint er oft auf einem von Pferden gezogenen Wagen in Begleitung von Triton, Nereiden und Delphinen.

Wie sein Bruder Zeus verfügt er über den Blitz als Waffe, womit er die Salzquelle in einem Tempel auf der Akropolis geöffnet und damit eine Erdspalte hinterlassen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon

Prallhang

An der Kurvenaussenseite von Fliessgewässern durch kontinuierliche Erosion entstehender Steilhang.

Prallzone

Unterer Bereich eines Wasserfalls, auf dem das fallende Wasser trifft. Häufig kommt es zur Auswaschung von Gumpen.

Produktionswasser

Produktionswasser ist das Wasser, das bei der Förderung eines Rohstoffes aus einer Förderbohrung des Bohrlochbergbaus mitgefördert wird. Es besteht meist aus mehreren Anteilen, die aus verschiedenen Quellen stammen.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/p/produktionswass

 

Prozesswasser

Prozesswasser wird in industriellen Anlagen benötigt oder zur Herstellung von Produkten verwendet. Beim Prozesswasser herrschen erhöhte Anforderungen an die Wasserqualität und -eigenschaften (und somit die Wasseraufbereitung). Inhaltsstoffe, die schädliche Auswirkungen wie Inkrustieren oder Korrosion haben können, werden entfernt, Inhaltsstoffe zu Schutz vor Schäden können beigefügt werden. Prozesswasser unterliegt zwar nicht der Trinkwasserverordnung, allerdings sind bei der Behandlung der Wässer die Vorgaben zur Abwassereinleitung zu berücksichtigen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Prozesswasser

 

Qanat, Qanate

eine traditionelle Form der Frischwasserversorgung meist in Wüstengebieten, um Trink- und Nutzwasser aus höher gelegenen Regionen zu beziehen. Ein Qanat besteht aus Mutterbrunnen, mehreren vertikalen Zugangsschächten und dem Qanat-Kanal, der als Freispiegelstollen mit geringem Gefälle vom Mutterbrunnen über die Zugangsschächte zum Qanat-Austritt führt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Qanat

https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/1145893

Synonyme - Kanat
Qualmwasser

Nach Hochwasser unter Deichen hindurchgedrücktes Grundwasser, besonders bei sandigem Untergrund wie beispielweise an der Elbe. Qualmwasser führt zur Entstehung temporärer Flachgewässer im Gelände hinter den Deichen.

Große Mengen an Qualmwasser können die Standsicherheit des Deiches in Frage stellen und erfordern daher ein schnelles Eingreifen.

In Naturschutzgebieten kann Qualmwasser durchaus erwünscht sein, da es die Grundlage für den Erhalt von Biotopen in der ehemaligen Überflutungsaue sein kann. An der mittleren Elbe, wo temporäres Qualmwasser besonders häufig auftritt, handelt es sich beispielsweise um Habitate von anderenorts seltenen Amphibien wie der Rotbauchunke, des Moorfrosches oder des Laubfrosches sowie um Refugien von Urzeitkrebsen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Qualmwasser

 

Quellbach

Der von der Quelle abfließende Bach, der noch viele Eigenschaften der Quelle besitzt und typische Quellbewohner beherbergt.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Quellbereich

Fläche, in der die Quelle selbst den Lebensraum für Tiere, Pflanzen und deren Gemeinschaften bestimmt. Bei Sickerquellen kann der Lebensraum beispielsweise über 1.000 m³ betragen.

Quelle (Wasser)

Austrittsstelle von Wasser an die Erdoberfläche.

Quellfassung

Früher zumeist in Naturstein errichtete Umfassung einer Quelle um ihr Wasser der Nutzung (zumeist als Trinkwasser) zugänglich zu machen. Quellfassungen (auch Brunnenstuben genannt) verhindern, dass Oberflächenwasser einfließt und können über der Erde oder unterirdisch erreichtet sein. Bei geschlossenen Quellfassungen spricht man von einem Brunnenhaus.

Quellfauna

Unter Quellfauna wird die tierische Besiedelung von Quellen und Quellarealen verstanden. Aufgrund der zumeist geringen Nährstoffmenge sind Arten- und Individuenzahlen in einer einzelnen Quelle geringer als in der anschließenden Quellbachregion und die Tiere sind durchschnittlich etwas kleiner. Zudem finden sich an Quellen viele Spezialisten, die dem besonderen Mikroklima der Quellen angepasst sind, das durch die gleichbleibenden Wassertemeraturen erzeugt wird.

Quellflora

Als Quellflora wird der pflanzliche Bewuchs einer Quelle und ihres Quellareals bezeichnet. Ihre Zusammensetzung ist u.a. abhängig von der Art der Quelle, den chemischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers (nicht zuletzt seinem Nähstoffgehalt und möglichen Schadstoffen), von der Art des Bodens, der Beschattung und dem Eintrag von natürlichem organischem Material. Durch künstliche Eingriffe, Trittschäden und andere Störfaktoren kann die Quellflora, die zusammen mit der Quellfauna ein fragiles Ökosystem bildet, erheblich gestört oder auch vollständig zerstört werden.

 

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Geologisches%20Portrait/Verwitterung%20und%20Erosion/Lange%20Seite

 

Quellhorizont

Ein Quellhorizont ist eine an die Erdoberfläche reichende, wasserstauende Schicht, längs derer mehrere Quellen austreten. Da Grundwasserleiter und Grundwasserstauer meistens in horizontaler Erstreckung übereinander liegen, treten benachbarte Schichtquellen häufig in derselben Höhe entlang einer Linie — dem Quellhorizont — aus.

 

http://www.enzyklo.de/Begriff/Quellhorizont

https://de.wikipedia.org/wiki/Quellhorizont

 

Quelljungfer

Libellen der Gattung Cordulegaster, deren Larven in Quellen heimisch sind. In Mitteleuropa kommen zwei Arten vor.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Quellkalk

Das Quellwasser in Kalkgebieten weist hohe Konzentrationen an gelöstem Kalk auf. Gelangt das Wasser an einer Quelle wieder an die Oberfläche, ändern sich physikalische Bedingungen wie Druck und Temperatur und der gelöste Kalk wird ausgefällt. Die dabei entstehenden Quellkalke lassen sich anhand ihrer Entstehung in zwei Gruppen unterteilen: Sinter (Quellkalke, die hauptsächlich durch chemische und physikalische Vorgänge entstehen) und Kalktuff (unter Beteiligung von Pflanzen).

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm

 

 

Quellkraut

Quellkraut (Montis fontana) ist eine in Mittelgebirgen heimische Pflanze, die dort in und an sonnigen, kalkarmen Quellen verbreitet und häufig ist.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Quellmoor

Quellmoore entstehen dort, wo Grundwasser ständig und ergiebig austritt und wo nicht zugleich stehende oder fließende Gewässer bestehen. Es kommt allerdings nur dann zur Moorbildung, wenn sich das Quellwasser langsam bewegt. Durch die geringe Fließgeschwindigkeit und die dauerhafte Wassersättigung kommt es zur Akkumulation organischer und mineralischer Ablagerungen.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm

 

Quellmoos

Allgemein Bezeichnung für in Quellen vorkommende Moose, überwiegend Starknervmoos (Cratoneuron commutatum) und Philonotis.

 

Quellmund

Ort an dem das Wasser austritt.

Quellsaum

Durch geologische Gegebenheiten entstehende Aneinanderreihung von Quellen in relativ geringer Höhenabweichung. Quellsäume können einen sehr unterschiedlich großen Raum umfassen. In Deutschland ist ein außerordentlich großer Quellsaum nördlich von Sauerland und Haarstrang etwa von Bad Lippspringe bis Unna.

Quellschüttung

Quellschüttung Bezeichnet die abgegebene Wassermenge in einer Zeiteinheit (zum Beispiel: m3/h, l/s). Die Quellschüttung kann intermittierend (zeitweise versiegend), perennierend (versiegt im Jahresverlauf nicht) oder periodisch (ungleichmäßig) ausfallen.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Quellsee

Als Druckwassersee oder Quellbeckensee bezeichnet man Gewässer, die durch hochsteigendes, also unter erhöhtem Druck stehenden Grundwasser entstehen. Dies aufgestiegene Wasser füllt dann Senken oder tiefer gelegene Geländeteile mit Wasser. Der Zufluss der Seen ist also nicht sichtbar, bei hohen zugeführten Wassermengen können sie aber einen Abfluss haben.

Von Druckwasserseen sind Grundwasserseen zu unterscheiden, in denen sich das Wasser nur durch die Eintiefung der Oberfläche sammelt, also der Grundwasserspiegel angeschnitten ist und offenliegt (etwa Baggerseen), oder Tümpel, die entstehen, weil bei starken Regenfällen Teile der Wassermengen nicht mehr im Boden versickern können und sich in Senken sammeln (Wasseransammlung durch Bodensättigung, nicht Wasserdruck).

Einen gewissen Anteil Druckwasserspeisung haben die meisten Seen in Berggebieten, bei Übergangsformen kann der Charakter nur durch genauere Messung von Zu- und Abfluss bestimmt werden (was durch die meist unbekannte Verweildauer des Wassers im Stillgewässer aufwändig ist), oder kann durch Markierungsversuche zumindest prinzipiell nachgewiesen werden. Stillgewässer stellen natürlich auch allgemein fast immer den – oder zumindest einen – Grundwasserhorizont dar, was in der Unterscheidung der Druck- und Grundwasserseen als Sonderform unberücksichtigt bleibt.

Eine Sonderform des Druckwassersees ist der intermittierende See, bei dem das Wasser durch die gleichen Klüfte am Seegrund diesen entsprechend des Grundwasserstands befüllen und wieder entleeren kann. Einer der größten dieser Seen ist der Cerknica See in Slovenien.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Druckwassersee

 

Quellteich

Künstlich aufgestauter Teich, der früher hauptsächlich errichtet wurde um das Quellwasser als Tränke, zur täglichen Nutzung oder für Brandschutz besser nutzen zu können. Später wurden Quellteiche häufig eingerichtet, um die Quelle und den Ort um sie herum aufzuwerten. 

Vergleiche Limnokrene.

Quelltopf

Eine kesselartige Vertiefung, an deren Grund das Wasser austritt, evtl. aus einer Quellhöhle. Das Wasser füllt den Kessel und fließt über eine Schwelle ab. Esiist im Kalkkarst stark mit gelöstem Kalk gesättigt und hat dadurch bei größerer Wassertiefe eine intensivblaue oder grüne Farbwirkung.

 

https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/KarstSpring.html

 

Quelltümpel

Auch Tümpelquelle, Trichterquelle, Quellteich, Limnokrene; sind Quellaustritte am Grund einer Mulde, wodurch sich ein stehendes Gewässer (ein Quelltümpel, Quellteich oder sogar ein Quellsee) bildet. Durch Überfließen des Gewässerrandes entsteht dann ein Quellbach. In Karstgebieten kann ein solcher Quelltümpel große Tiefen erreichen.

Der Begriff Quelltümpel wird allerdings darüber hinaus auch für künstlich zu einem Tümpel angestautes Quellwasser in direkter Nähe der Quelle verwendet.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet

 

Quelltypologie

Klassifizierung der unterschiedlichen Quellen. Dazu können unterschiedliche Ansätze benutzt werden, zum Beispiel Geographie, Wasserchemismus, Nährstoffgehalt. Im Bayerischen Quelltypenkatalog werden die Parameter Austrittsart und Substrat zur Klassifizierung herangezogen.

 

Weiter Informationen gibt es in unserem Fachartikel Bereich.

 

https://www.lfu.bayern.de/natur/quellen/fachbegriffe/index.htm

 

Quellwasser, Flaschenabfüllung

Wie Mineralwasser kommt Quellwasser aus unterirdischen Vorkommen und enthält natürliche Mineralstoffe. Abgefüllt in Flaschen für den Verkauf muss der Gehalt an Mineralien – anders als bei Mineralwasser – jedoch nicht konstant sein, da ihr Anteil in vielen Quellen deutlichen Schwankungen unterliegt.

Quellzönosen

Gruppe verschiedener Arten, die gemeinsam in einer Quelle vorkommen und zumindest teilweise miteinander in Beziehung stehen.

Quickspring

Quickspringe sind temporäre Quelle, die auf der Paderborner Hochfläche vorkommen. In Süddteutschland weden sie als Hungerbrunnen bezeichnet.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Quickspring

Radioaktive Quelle

Träger der Radioaktivität in radioaktiven Quellen ist das Edelgas Radon, das beim Zerfall von uran- oder thoriumhaltigen Mineralen meist in Granit- oder Gneisgesteinen entsteht. Das Wasser wird häufig auch zu Heilzwecken verwandt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet

 

 

Rasa
Raucher, schwarze, weiße

Schwarze und weiße Raucher gehören zu den hydrothermalen Quellen am Grund der Tiefsee. Das heiße Wasser, in welchem verschiedenen Stoffe gelöst sind, tritt durch ein röhren-, oder kegelförmiges, aus Mineralien bestehendes Gebilde aus dem Untergrund aus. Durch die Vermischung mit dem kälteren Umgebungswasser scheiden sich gelöste Stoffe als feine Partikel aus, die eine Wolke bilden, sodass der Eindruck einer Rauchwolke entsteht. Das Wasser besitzt beim Austritt eine Temperatur von über 300°C.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Raucher_(Hydrothermie)

 

Rechtsdrehendes Wasser

Der Begriff des rechts- und linksdrehenden Wassers stammt aus der Radiästhesie, in der die Drehrichtung beispielsweise mit Hilfe eines Pendels bestimmt wird. In den letzten Jahren hat er zunehmend auch Einzug in den Alltagswortschatz gehalten, nicht zuletzt in denjenigen von esoterisch ausgerichteten Menschen. Die Begrifflichkeit rechts- und linksdrehend wird auch für Lebensmittel, Gegenstände und Strahlung verwendet.

Dahinter steht der Gedanke, dass alle Materie auf der Erde eine Resonanzstrahlung abgibt. Sie verhält sich, physikalisch betrachtet, wie elektromagnetische Wellen. Die Intensität der Resonanzstrahlung ist unterschiedlich hoch, insgesamt aber sehr gering. Neuere Forschungen hierzu haben ergeben, dass elektromagnetische Wellen nicht als transversale Wellen von einem Hertzschen Dipol abstrahlen, sondern in einer korkenzieherartigen Drehrichtung (Spinnresonanz). Dabei bedeutet eine Drehung im Uhrzeigersinn (von der Strahlungsquelle aus gesehen) "rechtsdrehend" oder "rechtszirkular". Eine Drehung entgegen des Uhrzeigersinns wird als "linksdrehend" oder "linkszirkular" bezeichnet.

Die Radiästhesie geht davon aus, dass linkszirkulare Resonanzstrahlung, besonders bei hoher Intensität, organschädigend wirkt und hohe rechtszirkulare Resonanzen eher nervenschädigend. Eine schwächere Rechtszirkularresonanz oder auch eine stärkere, die nur kurzfristig einwirkt, gilt (je nach Wellenlänge) als eher aufbauend und förderlich.

Dass Wässer besonderer Qualität physiologische und spirituell begünstigend wirken, war in früheren, intuitiv geprägten Kulturen mit hohem Naturbezug Gemeingut. Das Wasser einzelner "heiliger" Quellen war Priestern vorbehalten, das Wasser anderer Quellen galt als "heilsam", auch wenn selbst heutige Messtechnik an ihnen noch keine besonderen physikalischen oder chemischen Eigenschaften erkennen lässt.

Die Radiästhesie geht davon aus, dass etwa 80% des heute genutzten Wassers linksdrehend ist, dass Heilwasser durch Außeneinflüsse oder nach einiger Zeit von rechtsdrehend nach linksdrehend umpolarisiert werden ("umkippen") kann, dass Heiliges Wasser keinen Außeneinflüssen unterliegt und grundsätzlich rechtsdrehend ist.

Regen

Bei Regen handelt es sich um flüssigen Niederschlag in Tropfenform, welcher aus der Atmosphäre fällt, wenn die Regentropfen auf Grund ihrer Größe und des Eigengewichtes von der atmosphärischen Luftströmung nicht mehr getragen werden können.

Regenwasser

Wasser aus Niederschlägen in flüssiger Form wird als Regenwasser bezeichnet. Es ist wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufes der Erde.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Regenwasser

Reinstwasser

Reinstwasser ist besonders gereinigtes Wasser. Im Gegensatz zum herkömmlichen Wasser, wie es in der Natur vorkommt und welches z. B. Mineralstoffe wie Magnesium enthält, beinhaltet Reinstwasser so gut wie keine Fremdstoffe.

 

https://ww.my-greenday.de/399640/1/reinstwasser.html

 

Rheohelokrene

Bezeichnung für eine Mischform aus Rheokrene und Helokrene.

Rheokrene

Auch Fließ- oder Sprudelquelle, zeigen einen deutlich erkennbaren, lokal begrenzten Austritt mit einem sichtbaren Abfluss. Er kann laminar strömen und sogar Stillwasserzonen aufweisen, oder aber nach Austritt aus Klüften in steilem Gelände einen Sturzbach oder Wasserfall bilden (Fallquelle, Sturzquelle).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet

 

Rheologie

Fließkunde: Teil der Bewegungslehre, die Belastung, Verformung und Materialfließen behandelt.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF1029DE.HTM

Riff

In der Geologie sind Riffe unterirdische Strukturen die darauf zurückzuführen sind, dass sie sich aus Riffen gebildet haben. Meist waren dies Korallenriffe, heute eingelagert in Karbonate. Riffe haben großen Einfluss auf unterirdische Wasserbewegungen.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/r/riff.html 

          

       

Rinnsal

Kleiner Bach, bis etwa einen MNeter breit

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Rinnsal

Rippel

Rippel oder auch Rippelmarken sind durch fließendes Wasser verursachte Strukturen auf Sedimentoberflächen. Diese entstehen ausschließlich an Grenzflächen zu parallel verlaufenden sandigen Sedimenten. Verfestigen sich die Rippelstrukturen, können diese auf dem späteren Sedimentgestein nachvollzogen werden.

Risenquelle

Eine Quelle mit besonders großer Schüttung. Dies setzt ein großes Höhlensystem und ein großes Einzugsgebiet voraus, das solch große Wassermengen liefert. Häufig handelt es sich um den Wiederaustritt eines Flusses, der vorher in einem Ponor verschwunden ist.

 

https://www.showcaves.com/german/explain/Karst/KarstSpring.html

 

Röhrwasser, Röhrfahrt

Anlagen zur Wasserversorgung in vorindustrieller Zeit, auch als Röhrenfahrt (Franken) oder Wasserreise (Harz) bezeichnet. Die Leitungen bestehen aus zentral durchbohrten Baumstämmen, den Deicheln (auch Teuchel, Deuchel, Tüchel, Dünkel oder Pipe genannt), die über beiderseits in das Stirnholz eingeschlagene Eisenbuchsen, den sogenannten Deichelringen, miteinander verbunden und mit Pech oder Werk abgedichtet sind. Um Trockenrisse zu vermeiden werden sowohl die nichtbearbeiteten Baumstämme als auch die fertigen Röhren bis zu  ihrer Verarbeitung nass gelagert (Deichelweiher).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Deichel

https://www.klaus-pohl.de/das-roehrwasser/#

Rückschreitende Erosion

Die rückschreitende Erosion eines Fließgewässers ist eine flussaufwärts gerichtete  Erosien und bewirkt, dass Gefällsstufen (z. B. durch härtere Gesteine) stromaufwärts „wandern“. Die Erosion arbeitet sich damit immer weiter talaufwärts voran, sodass sich auch der Ursprung des Gewässers allmählich „rückschreitend“ verlagert. Sie führt im Mitttel- und vor allem im Oberlauf zu einer Versteilung.

 

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/glossar/ruckschreitende-erosion

https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/rueckschreitende-erosion/6771

Salinität

Als Salinität bezeichnet man den Salzgehalt eines Gewässers, Wasserkörpers bzw. Wassers. Im einfachsten Fall wird diese als Massenanteil in g/kg Wasser, in g/L oder in Prozent angegeben. Heute üblich ist die Angabe in der dimensionslosen Einheit PSU (Practical Salinity Units).

Während Süßwasser eine Salinität von unter 0,1% aufweist liegt die durchschnittliche Salinität der Ozeane bei 3,5%.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/s/salinitaet.html

 

Salmonidengewässer

Die Familie der Salmoniden (Lachsfische) umfasst u.a. Lachse, Forellen und Äschen. Diese Fische reagieren am empfindlichsten auf Gewässerverunreinigungen, insbesondere mit Schwermetallen. Als Salmonidengewässer werden Gewässer bezeichnet, in denen die genannten Arten leben oder leben könnten, die also am geringsten belastet sind.

Salzgehalt

Als Salinität bezeichnet man den Salzgehalt eines Gewässers, Wasserkörpers bzw. Wassers. Im einfachsten Fall wird diese als Massenanteil in g/kg Wasser, in g/L oder in Prozent angegeben. Heute üblich ist die Angabe in der dimensionslosen Einheit PSU (Practical Salinity Units).

Während Süßwasser eine Salinität von unter 0,1% aufweist liegt die durchschnittliche Salinität der Ozeane bei 3,5%.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/s/salinitaet.html

 

Salzwasser

Salzwasser ist im Gegensatz zu Süßwasser für den menschlichen Konsum ungeeignet. Es enthält gelöste Salze welche den Körper dehydrieren und vorab zum Erbrechen führen. Das Vorkommen von Salzwasser beschränkt sich auf die Meere und vereinzelte Salzseen.

Sand

Sand ist ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2mm zusammensetzt. Damit ordnet sich der Sand zwischen dem Kies (2 bis 63mm) und dem Schluff (0,002 bis 0,063) ein. Sand stellt einen bedeutenden Rohstoff für das Bauwesen, die Glas- und Halbleiterindustrie dar.

 

https://www.jewiki.net/wiki/Sand

 

Sandquelle

Aufwärts gerichtete Wasserströmung in sandigem Untergrund, bedingt durch unausgeglichenen Wasserdruck, der verursacht wird durch einen Wasseranstieg in einem nahe gelegenen Fluß oder durch Entfernung von Deckschichten durch Grabungen.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0138DE.HTM

Sandstein

Sandstein ist ein klastisches Sedimentgestein mit einem Anteil von mindestens 50 % Sandkörnern, d. h. von Körnern, die nach der allgemeinen Definition der Korngröße Sand zwischen 0,063 und 2 mm groß sind. Die Sandkörner bestehen aus verschiedenen Mineralen, meistens jedoch aus Quarz. Sandstein kann durch unterschiedliche Verfestigung des Sandes sehr unterschiedlich hart sein.

Sandstein ist ein auf der Erdoberfläche sehr weit verbreitetes Gestein und kommt praktisch auf allen Kontinenten vor. Er tritt in verschiedenen geologischen Zusammenhängen auf, der größte Anteil an Sandstein entstanden aber unter Meeresbedeckung. Dazu gehören in Deutschland die Sandsteine des Elbsandsteingebirges sowie des Zittauer Gebirges. In Mittel- und Süddeutschland weit verbreitet sind die fluviatilen Sandsteine des Buntsandsteins. Sandsteine im Untergrund der Norddeutschen Tiefebene und der Nordsee sind wichtige Speichergesteine für Erdöl und Erdgas.

Sandstein ist ein verbreitetes Baumaterial und wurde oft zum Pflastern, für Skulpturen und vor allem für Fassaden verwendet. Das Stadtbild prägende Sandsteinbauten findet man beispielsweise in Bern, Breslau, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Nürnberg oder in Prag.

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sandstein

https://chemie-schule.de/KnowHow/Sandstein

https://www.jewiki.net/wiki/Sandstein

https://www.goyellow.de/thema/sandstein

Sandsteinkarst

In der Terminologie der Geographen, Geologen und Speläologen sind Sandstein-Karste synonyme Begriffe für solche Landschaften und Felsgebiete, die durch weitgehend unterirdische Entwässerung, eigentümliche Oberflächenformen und Höhlenbildungen charakterisiert sind. Ähnlich wie beim klassischen Kalkstein-Karst, beim seltenen Gips-Karst und beim besonders schnell voranschreitenden Salz-Karst unterliegen auch Quarz-Sandsteine und Quarzite einer für die sonstigen Gesteine untypischen Auflösung. In engeren Grenzen gilt das auch für andere, stark quarzhaltige Gesteine (z. B. Granite). Diese Auflösungsvorgänge werden als Korrosion bezeichnet, es gehen die namensgebenden Minerale (Calcit, Gips mit seiner Vorstufe Anhydrit, Halit; Quarz, Opal, bedingt auch Silikate) in wässrige Lösungen über.

Sandsteinkarst gibt es in den unterschiedlichsten Klimazonen. Neben mittelamerikanischen Vorkommen dieser Verkarstungsart sind vor allem südafrikanische Quarzitkarsthöhlen, der zum UNESCO-Welterbe zählende Purnululu-Nationalpark Australiens, die Quarzit-Tafelberglandschaft (präkambrische Roraima-Supergruppe) des Roraima-Gebietes im Guayana-Schild von Zentral-Venezuela oder das Ennedi-Massiv im Tschad dafür bekannt.

Als weitere Beispiele gelten die Höhlengebiete der Sächsischen Schweiz, des Zittauer Gebirges und des Pfälzer Waldes in Deutschland, die Gebiete Eisernes Viereck und Chapada Diamantina in Brasilien, wo sich die 1,6 km lange Sandsteinhöhle Gruta do Lapão befindet und die bis zu 350 m tiefen Höhlen von Simas de Sarisariñama in Venezuela. Markante Sandsteinhöhlen finden sich auch in der Republik Südafrika und in der Böhmischen Schweiz in der Tschechischen Republik, aber auch in Australien und in der Sahara.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Karst

 

Sandvulkan

Bildhafte Beschreibung von kegelförmigen Sandablagerungen um einen am Boden gelegenen Wasseraustritt, die von ihrer Gestalt her an einen kleinen Vulkan erinnern.

Sauerbrunnen

Quellen mit "saurem" Wasser, d.h. mit niedrigem ph-Wert, da sie von Natur aus mehr als 250 mg/l Kohlendioxid enthalten. Als zugelassenes Mineralwasser dürfen sie keine Behandlung außer weiterem Kohlendioxidzusatz erfahren haben.

Bereits in früherer Zeit wurde natürlichen Sauerbrunnen häufig heilende Wirkung zugesprochen. Sie werden u.a. eingesetzt bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, von Nieren und harnabführenden Wegen sowie der Galle.

Einfache Säuerlinge oder Sauerbrunnen sind arm an festen Bestandteilen, aber reich an Kohlensaure; sie werden hauptsächlich als Getränk, bisweilen aber auch für Bäder mit anregender Wirkung genützt. Kommerziell werden Säuerlinge z.B. angeboten als Selters (Nassau), Überkinger (Bad Übekingen) Apollinaris (Ahrtal), Gieshtibel (Böhmen).

Säuerling

Quellen mit "saurem" Wasser, d.h. mit niedrigem ph-Wert, da sie von Natur aus mehr als 250 mg/l Kohlendioxid enthalten. Als zugelassenes Mineralwasser dürfen sie keine Behandlung außer weiterem Kohlendioxidzusatz erfahren haben.

Bereits in früherer Zeit wurde natürlichen Sauerbrunnen häufig heilende Wirkung zugesprochen. Sie werden u.a. eingesetzt bei Beschwerden des Magen-Darm-Trakts, von Nieren und harnabführenden Wegen sowie der Galle.

Einfache Säuerlinge oder Sauerbrunnen sind arm an festen Bestandteilen, aber reich an Kohlensaure; sie werden hauptsächlich als Getränk, bisweilen aber auch für Bäder mit anregender Wirkung genützt. Kommerziell werden Säuerlinge z.B. angeboten als Selters (Nassau), Überkinger (Bad Übekingen) Apollinaris (Ahrtal), Gieshtibel (Böhmen).

Sauerstoffgehalt

Wasser besitzt eine limitierte Kapazität Sauerstoff zu lösen. Diese ist unmittelbar von der Wassertemperatur abhängig. Bei einer Zunahme der Wassertemperatur sinkt das Sauerstoffbindevermögen von Wasser. Dies führt beispielsweise dazu, dass in warmen Sommern Wasserkörper nicht mehr genug atmosphärischen Sauerstoff lösen können und in ihm befindliche aerobe Lebewesen verenden.

Sauerwasser

Die historische Bezeichnung ohne gesetzliche Normierung von Mineralwasser ist Sauerwasser, das genau wie Sauerbrunnen auch gleichzeitig die Mineralquelle eines solchen Mineralwassers bezeichnet. Die deutsche Mineralwasserindustrie unterscheidet „klassische“ Mineralwässer (auch „Classic“-Wässer genannt) mit viel Kohlensäure (ca. 7–8 g/l), „medium“ und „stille“ Wässer mit reduzierter Kohlensäure (4–5,5 g/l) und kohlensäurefreie Mineralwässer (weniger als 1 g/l).

Synonyme - Sauerwässer
Säure

Säuren sind im engeren Sinne alle chemischen Verbindungen, welche in der Lage sind, Protonen an einen Reaktionspartner zu übertragen. In wässrigen Lösungen ist der Reaktionspartner im wesentlichen Wasser. Säuren reagieren mit sogenannten Basen unter Bildung von Wasser und Salzen. Eine Base ist somit das Gegenstück zu einer Säure und vermag diese zu neutralisieren.

 

https://www.chemie-schule.de/KnowHow/S%c3%a4uren

https://www.lern-online.net/chemie/anorganische-chemie/saeuren-basen/

Schaumbildung auf Wasser

Schaum (lat. spuma) sind gasförmige Bläschen, die von festen oder flüssigen Wänden eingeschlossen sind. Es gibt festen Schaum (z.B. Bimsstein) und flüssigen Schaum (z.B. Seifenschaum). Die wichtigsten schaumbildenden Substanzen bei Wasser sind Tenside und Eiweiße.

Besonders im Frühling kann man auf Gewässern häufig die Bildung von Schaum beobachten. Wenn sich diese oberflächenaktiven Substanzen im Wasser befinden und durch Wasserfälle oder Turbulenzen (oder Wellenschlag im Meer) Luft eingebracht wird, entsteht Schaum. Er wird mit der Strömung weitertransportiert und zerfällt nach einiger Zeit wieder, oder aber er sammelt sich an ruhigen Bachabschnitten an.

Zur Zeit der Schneeschmelze kann das oberflächliche Abschwemmen von im Herbst ausgebrachten Wirtschaftsdüngern und von Ernterückständen zu einer Schaumbildung in den Gewässern führen.

Tenside (Detergentien): es gibt natürliche Tenside (beispielsweise enthalten gewisse Pflanzen wie das Seifenkraut natürliche Saponine) und synthetisch hergestellte Tenside (werden in Waschmitteln, Putzmitteln, Körperpflegeprodukten usw.verwendet).

Eiweiße (=Proteine): kommen in jeglichem organischen Material vor. Typische Eiweißschäume begegnen uns tagtäglich in der Küche (z.B. Eischnee, Schaumbildung beim Kochen von Reis oder Nudeln, Bierschaum). In Gewässern werden Eiweiße durch organisches Material und dessen Abbauprodukte (Algen, Wasserpflanzen, Falllaub, Insekten, Fischlaich) freigesetzt. Durch Einleitung von Abwässern oder Gülle können ebenfalls Eiweiße in Gewässer gelangen.

 

https://umwelt.provinz.bz.it/wasser/schaumbildung-gewaessern.asp

  

Schichtquelle

Eine Schichtquelle entsteht zumeist an Berghängen, wenn Grundwasser in einer wasserdurchlässigen Schicht (z. B. Sand) über einer relativ wasserundurchlässigen Schicht (z.B. im Jura an der Schichtengrenze zwischen Kalkstein und Mergel) liegt und beide einseitig geneigt sind. Das Wasser tritt dann am tiefsten Punkt der wasserdurchlässigen Schicht aus, wo sie an einem Hang angeschnitten ist. Streichen die Schichten in breiter Front aus, entsteht ein Quellsaum.

 

https://www.enzyklo.de/Begriff/schichtquelle

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Schichtung

Die Schichtung ist ein typisches Merkmal von Sedimenten und Sedimentgesteinen. Eine Schicht ist ein dreidimensionaler Sediment- oder Sedimentgesteinskörper, der durch zwei Flächen, die Schichtunterseite (Basis, Sohle) und die Schichtoberseite (Top, Dach) begrenzt ist. Die Abfolge von Schichten, wie sie in einem Aufschluss beobachtet werden kann, kommt meist durch die Sedimentation von unterschiedlichem Material zustande. Ein solcher Materialwechsel geht in der Regel auf eine Änderung der Ablagerungsbedingungen zurück. Die Unterschiede zwischen den benachbarten Schichten können dabei sowohl in der mineralogischen Zusammensetzung, der Korngröße, der Färbung als auch in der Textur bestehen. Hinsichtlich des Mineralbestandes kann der Materialkontrast durch diagenetische Prozesse nachträglich bedeutend verstärkt worden sein („Pseudoschichtung“).

Bei einem sog. "Aufschluss"

Die Schichtung hat wesentlichen Einfluss auf die Fließrichtung und Fließgeschwindigkeit von unterirdischem Wasser sowie auf die Filterwirkung, der Grundwasser unterliegt.

 

https://de.linkfang.org/wiki/Schichtung

 

Schlammteich

Ein Mud Pool, oder auch Schlammteich, als Manifestation eines tiefer liegenden geothermischen Reservoirs entsteht, wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist, um einen Geysir oder eine Thermalquelle zu speisen, obgleich auch bei Schlammteichen in größerer Tiefe ausreichend Wasser vorhanden sein kann, das an der Oberfläche nicht unmittelbar zur Geltung kommt. Schlammteiche können hohe Temperaturen haben und es können sowohl Dampfblasen als auch andere Gasblasen aufsteigen.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/s/schlammteich.html

 

Schlinger

Ein Schlinger bezeichnet jenen Fall, in dem die Zuflussmenge größer ist als die Durchflusskapazität der Öffnung oder des sich anschließenden Höhlensystems. Infolgedessen fließt das Wasser zu einem Großteil normal oberflächlich ab und der entsprechende Höhleneingang liegt unterhalb der Gewässeroberfläche. Allerdings kann die Zuflussmenge jahreszeitlich oder klimabedingt soweit absinken, dass aus einem Schlinger eine Schwinde wird. Steigt die Zuflussmenge wieder über die Durchflusskapazität, wird aus der Schwinde wieder ein Schlinger.

 

https://dewiki.de/Lexikon/Ponor

https://www.wikizero.com/de/Ponor

 

Schlucht

Schluchten sind im Prinzip den Klammen sehr ähnlich. Sie haben jedoch keine senkrechten Felswände.

Voraussetzung ist ein weniger standfestes Gestein als bei einer Klamm, sodass es auch zu Hangabtragung kommen kann. So können sich Schluchten auch in Löss und vulkanischem Tuff ausbilden.

Schluckbrunnen

Schluckbrunnen werden auch Sickerschächte genannt. Sie dienen zur Versickerung von Wasser in den Boden und erhöhen somit den Grundwasserspiegel. Nicht kontaminiertes Wasser (z.B. Regenwasser von Dächern) kann durch den Schluckbrunnen dem Grundwasserleiter zugeführt werden und somit zwecks späterer Entnahme zur Verfügung stehen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schluckbrunnen

 

Schluckloch

Ein Schluckloch, auch als Ponor oder Schwinde, englisch sinkhole bezeichnet – ist eine Öffnung in der Geländeoberfläche, an der ein fließendes oder stehendes Gewässer abfließt und unterirdisch weiterfließt. Der Ponor ist eine typische, in vielen Regionen der Erde auftretende Karsterscheinung, und tritt daher häufig in Regionen auf, deren Untergrund aus Kalkstein besteht.

Je nach Verhältnis zwischen Größe der Öffnung sowie des Volumens des sich anschließenden unterirdischen Höhlensystems (Durchflusskapazität) und der Zuflussmenge des entsprechenden Gewässers, unterscheidet man im deutschen Sprachraum Schwinden und Schlinger. Schwinde (man sagt auch Flussschwinde, Bachschwinde oder Wasserschwinde) bezeichnet hierbei den Fall, in dem die Zuflussmenge geringer ist, als die Durchflusskapazität des Höhlensystems. Dies äußert sich darin, dass ein Bach in einer entsprechenden Öffnung, im wahrsten Sinne des Wortes, einfach verschwindet.

 

http://huberpower.com/wordpress/?p=2292

https://www.geocaching.com/geocache/GC4K08E_eichelgarten-ponor

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/glossar/ponor

 

Schluff

Mineralischer Bestandteil, der grobkörniger als Ton und feinkörniger als Sand ist, meist mit hohem Quarzanteil.