Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen

Begriff Definition
Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO)

Verordnung, die das Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von natürlichem Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser regelt. 

 

https://www.gerolsteiner.de/fileadmin/Contentbilder/Wasserwissen/Wasserlexikon/MTVO_2014.pdf

Mineralquelle

Quellwasser weist einen Gehalt an gelösten Mineralen und Gasen größer als 1 g/l auf.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Mineralstoff

Mineralstoffe sind lebenswichtige anorganische Nährstoffe, die dem menschlichen Organismus mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Hierzu zählen die Mengenelemente (> 50mg/kg Körpergewicht) Calcium, Chlor, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Schwefel sowie die Spurenelemente (meist < 50mg/kg Körpergewicht, Ausnahme Eisen) Eisen, Jod, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen. Zink und möglicherweise weitere, deren physiologische Bedeutung bisher ungeklärt ist.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Mineralstoff

Mineralwasser

Natürliches Mineralwasser stammt von unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten, natürlichen Wasservorkommen. Seine ernährungsphysiologische Wirkung beruht auf seinem Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen, der im Rahmen natürlicher Schwankungen weitestgehend konstant bleiben muss. Es darf in seinen wesentlichen Bestandteilen mit Ausnahme seines Eisen- und Schwefelgehalts nicht verändert werden. Als einziges Lebensmittel bedarf es einer amtlichen Anerkennung. Das Adjektiv natürlich dient der Betonung seines natürlichen Ursprungs, nicht der Abgrenzung zu weiteren unnatürlichen Mineralwässern.

 

https://www.mineralwasser.com/startseite.html

Mirakelbuch

Bei einem Mirakelbuch handelt es sich um eine Sammlung von Wunderberichten. Sie beziehen sich zumeist auf Heilige oder auf konkrete Wallfahrtsorte, denen die gesammelten Wunder zugeschrieben werden. Nicht selten werden solche Wallfahrtsorte durch Quellen repräsentiert. 

Die literarische Gattung der Mirakelbücher lässt sich innerhalb der Christentumgeschichte bis in die Spätantike zurückverfolgen. Beispiele finden sich bis in die Gegenwart. Die Blütezeit erlebte die Gattung im Barockzeitalter.

Mirakelbuch – Wikipedia

Synonyme - Mirakelbücher, Mirakelbüchern
Mittelgebirgsquelle

Quelle, die in einem Mittelgebirge entspringt.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

   

 

 

Mofette

Eine Mofette ist der Austrittspunkt von Kohlenstoffdioxid (CO2) aus dem Boden mit Temperaturen unter 100 °C. Sie ist damit eine Unterart der Fumarole und wird als Begleiterscheinung von Vulkanismus angesehen.

Der Name Mofette leitet sich vom italienischen Wort mofeta ab, welches vom lateinischen mefitis oder mephitis stammt. Es bedeutet so viel wie „schädliche Ausdünstung“.

Außer Kohlenstoffdioxid können Mofetten auch Methan und Schwefelwasserstoff enthalten, in Spuren auch Helium und andere Edelgase. Sie können das umgebende Gestein an Störungen chemisch verändern. Schwefelwasserstoffanteile führen zu einem Geruch nach faulen Eiern.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mofette

Synonyme - Mofetten-Quelle
Montane Quelle

Quelle im Hochgebirgsraum.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Moor

Feuchtgebiet mit ständigem Wasserüberschuss (im Gegensatz zum Sumpf). Der Wasserüberschuss hält den Boden sauerstoffarm. Dadurch wird der vollständige Abbau organischer Reste verhindert. Sie werden stattdessen als Torf abgelagert. Moore können daher in die Höhe wachsen (Hochmoor). Der Boden ist in der Regel schwammig.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Moor

Moorauge

In Regen- oder Kesselmooren liegende Wasseransammlung werden neben Kolk auch Moorauge genannt.

Ein Kolk (regional: Kulk: auch Strudelloch oder, in Festgestein Strudeltopf) ist eine Erosionserscheinung in einem Flussbett in Form einer Vertiefung in der Fließgewässersohle oder der Uferwand. Der Begriff wird überwiegend im ursprünglich niederdeutschen Sprachraum verwendet und überschneidet sich in der Bedeutung mit Gumpe, das eher im süddeutschen Sprachraum verbreitet ist und sich vorwiegend auf Aushöhlungen am Fuß von Wasserstürzen bezieht.

Auslöser können Unregelmäßigkeiten in der Festigkeit des Untergrundes sein oder Fließhindernisse wie Baumwurzeln oder Steine in Sand- und Schotterbetten. Durch Strudel und Wasserwalzen bilden sich trichter- oder kesselförmige Vertiefungen. Die auskolkende Tätigkeit des fließenden Wassers heißt Evorsion, die Initialform eines Kolks Strudelnische.

 

https://www.jewiki.net/wiki/Kolk

https://www.wikizero.com/de/Kolk

 

 

Synonyme - Moosauge
Moosauge

Volkstümliche Bezeichnung für Grundwasserausstöße und Quelltöpfe im Murnauer Moos.

Moosbrille

Volkstümliche Bezeichnung für Grundwasserausstöße und Quelltöpfe im Murnauer Moos.

Mud Pool

Ein Mud Pool, oder auch Schlammteich, als Manifestation eines tiefer liegenden geothermischen Reservoirs entsteht, wenn nicht ausreichend Wasser vorhanden ist, um einen Geysir oder eine Thermalquelle zu speisen, obgleich auch bei Schlammteichen in größerer Tiefe ausreichend Wasser vorhanden sein kann, das an der Oberfläche nicht unmittelbar zur Geltung kommt. Schlammteiche können hohe Temperaturen haben und es können sowohl Dampfblasen als auch andere Gasblasen aufsteigen.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/s/schlammteich.html

 

Muldental

Ein Muldental is eine weit verbreitete, typische Talform mit muldenförmigen Talquerprofil. Charakteristisch sind die sanften Übergänge zwischen seinem tiefsten Teil und den umgebenden Hängen. Auf Grund der geringen Tiefenerosion bei gleichzeitiger Hangdenudation und fehlender Seitenerosion, fehlt der eigentliche Talboden. Typisch sind Muldentäler in gering resistenten Gesteinen, z.B. auf Hochflächen und Hügelländern der Mittelgebirge.

Synonyme - Muldentäler
Mure

Bei einer Mure handelt es sich um eine Mischung aus Fein- und Grobmaterial sowie Wasser, welche sich zumeist in Folge von Starkniederschlägen und häufig auch in Zusammenhang mit Hagel, Rinnen und Hängen folgend mit großer Geschwindigkeit hangabwärts bewegt. Eine Prävention erfolgt durch Wildbachverbauungen.

Nachhaltigkeit

Der Begriff der Nachhaltigkeit kann auf eine Publikation von Hans Carl von Carlowitz aus dem Jahr 1713 zurückgeführt werden, in der er von der nachhaltenden Nutzung der Wälder schrieb. In Verbindung mit im erweiterten Sinne eines Zustandes des globalen Gleichgewichts wird der Begriff erst seit den 1970er Jahren gebracht.

Heute gibt es einen regelrechten Disput um eine einheitliche Definition von Nachhaltigkeit. Der Grundgedanke der modernen Nachhaltigkeit wird jedoch einheitlich durch eine intergenerationale Sicherung ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Faktoren beschrieben.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/n/nachhaltigkeit.html

 

Nährstoffgehalt von Wasser

Gewässer können anhand der in ihr befindlichen Menge von Nährstoffen klassifiziert werden. Grundlegend unterscheidet man etwa bei Seen zwischen vier Trophiesystemen: Oligotroph (I), Mesotroph (II), Eutroph (III) und Hypertroph (IV). Oligotrophe Seen sind Gewässer mit nur sehr wenigen Nährstoffen, Hypertrophe Seen sind dagegen äußerst Nährstoffreich. Die zwei wichtigsten und häufigsten Trophiensysteme sind oligotrophe und eutrophe Gewässer. Seen lassen sich unter diesem Aspekt folgendermaßen systematisieren:

 

 

Oligotrophie

Eutrophie

Bedeutung

„oligo“ = wenig, „trophie“= nährend

„eu“ = gut, „trophie“ = nährend

Nährstoffgehalt

Wenig

Hoch

Biomasseproduktion

Kaum

Sehr viel

Sauerstoffgehalt

Hoher O2 Gehalt im ganzen See

Nur im Epilimnion hoher O2 Gehalt

Wasser

Blaue Farbe

Grünlich und trüb

Sichttiefe

Über 10 Meter möglich

Maximal 1 Meter

Boden des Sees

Wenig Sedimente

Dicke Schlammschicht

Uferbereich

Spärlicher Pflanzenbewuchs

Bewaldet

 

 

Durch landwirtschaftliche Nutzung, Nährstoffeintrag aus Kläranlagen und der Luft sowie vielfältige andere industriell-zivilisatorischen Einflüsse steigt der Nährstoffgehalt von Wasser trotz vieler Verbesserungsmaßnahmen weltweit noch immer an. Wegen der Kreislaufführung ist davon nicht nur von Oberflächenwasser einschließlich Meerwasser betroffen, sondern auch unter der Erdoberfläche fließendes Wasser und Gletscher.

Die bekanntesten Nährstoffe sind Phosphor, Nitratstickstoff und Ammoniumstickstoff. Selbst an vielen Quellen lässt sich mittlerweile deren zu hoher Nährstoffgehalt in Form eines übermäßigen Wachstums von Faden- und Schleimalgen beobachten.

 

http://www.biologie-schule.de/oligotroph-eutroph.php

 

Najaden

Wassernymphen, Quellnymphen, siehe Nymphen

Nassgallen

Quellen, die aufgrund eines sehr geringen Grundwasseraustritts keinen Oberflächenabfluss besitzen.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Naturdenkmal

Unter Naturschutz gestellte natürlich entstandene einzelne Landschaftselemente (Naturgebilde) oder entsprechende Flächen (Flächennaturdenkmale), z.B. Bäume, Felsnadeln, Höhlen oder Parks.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Naturdenkmal

 

Nebenquelle

Die erste oder stärkste Quelle eines größeren Fließgewässers wird als Hauptquelle bezeichnet. Diese wird im Bereich ihres Ursprungs häufig auch von ein oder mehreren Nebenquellen gespeist.

Nekton

Gesamtheit der pelagischen Tiere in Meeren und Binnengewässern, die unabhängig von der Strömung schwimmen können (Adjektiv: nektisch, nektonisch).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Nekton

Neptun

Der römische Gott entspricht dem griechischen Wassergott Poseidon und war ursprünglich der Gott der fließenden Gewässer, der springenden Quellen und vermutlich auch des Wetters. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. wurde er dem griechischen Poseidon als Gott des Meeres gleichgesetzt. Der Mythologie zufolge wohnt er in der Meerestiefe im Gefolge niederer Meeresgottheiten. Sein Attribut ist wie bei Poseidon der Dreizack, mit dem er Meer, Flüsse und Seen beherrscht. In den Darstellungen erscheint er oft auf einer Muschel statt auf einem Wage stehend, umringt von Delphinen, seinen Boten. Wie Poseidon  wird er meist im Gefolge von Nereiden dargestellt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Neptun_(Mythologie)

Nereiden

Meeresnymphen, siehe Nymphen

Niedermoor

Niedermoore entstehen bei der Verlandung von Gewässern, unter dem Einfluss von ansteigendem Grundwasser, im Quellwasserbereich, in kesselförmigen Senken oder im Auenbereich von Flüssen. Durch ihre Verbindung zum Grundwasser oder zu Still- und Fließgewässer sind sie deutlich nährstoff- und basenreicher als Hochmoore.

https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/niedermoor/11180

https://www.bfn.de/moortypen-und-gefaehrdete-arten

Synonyme - Flachmoor, Moos, Fenn
Niederschlag

Unter dem Begriff Niederschläge wird in der Meteorologie die Ausscheidung von Wasser aus der Atmosphäre bezeichnet, das den Erdboden in flüssiger – Regen – und/oder fester Form – Hagel oder Schnee erreicht. Niederschläge sind ein wichtiger Teil des Wasserkreislaufs. Gemessen werden Niederschläge mit Regenmessern (Ombrometern). Die Niederschlagsmenge ist die Höhe der Wasserschicht, die sich bei Niederschlag auf einer ebenen Fläche gebildet hätte. Angegeben wird sie in Millimeter. 1 Millimeter entspricht dabei 1 Liter pro Quadratmeter. Mit einer Niederschlagsmenge von durchschnittlich etwa 1.100 mm pro Quadratmeter und Jahr gilt Österreich als eines der wasserreichsten Länder Europas. Jahreszeitliche und geographische Unterschiede sowie regionale Faktoren wie Wälder, Seen, Bodenart und Städte, haben Einfluss auf die Niederschläge. Klimamodelle deuten seit einigen Jahren darauf hin, dass menschliche Aktivitäten (so etwa die Verbrennung fossiler Treibstoffe) Niederschläge wie Regen und Schneefall beeinflussen.

 

http://www.wasserwerk.at/home/alles-ueber-wasser/wasserkreislauf/12

https://www.wasseraktiv.at/wasser-lexikon/139,niederschlag.html

http://www.gbt.ch/Lexikon/N/Niederschlaege.html

 

Nival

In einem nivalen Klima fallen Niederschläge vorwiegend als Schnee.

Noor

Regionale Bezeichnung für einen bis auf eine schmale Öffnung nahezu abgetrennten seeartigen Teil eines größeren Gewässers im Raum Schleswig und in Dänemark (dän. Nor).

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Noor

Nutzwasser

Nutzwasser ist Wasser für den menschlichen Gebrauch, das nicht aus der öffentlichen Trinkwasserversorgungsanlage geliefert wird bzw. dessen Eignung als Trinkwasser nicht nachgewiesen ist. Ausgenommen in der Industrie und im Gewerbe, wo die Verwendung von qualitativ hochwertigem Trinkwasser aus zentralen Wasserversorgungsanlagen in größeren Mengen allein aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen werden kann, werden Dualsysteme in der öffentlichen Wasserversorgung nicht durchsetzbar sein. Der Nutzwassereinsatz wird in Haushalt in erster Linie für WC-Spülung, Gartenbewässerung, Waschen von Kraftfahrzeugen propagiert. Nur in diesen Bereichen ist der Einsatz von Nutzwasser aus hygienischen Gründen möglich.

Nutzwasseranlagen senken nicht den Wasserverbrauch, sondern bedeuten eine Substitution (ein Ersetzen) des Trinkwassers durch Nutzwasser. Eine Entlastung des öffentlichen Trinkwassersystems durch Nutzwassersysteme im Haushalt ist gerade in Spitzenverbrauchszeiten nicht gegeben, da in längeren Trockenperioden die mit Nutzwasser versorgten Anlagen mit Trinkwasser der öffentlichen Anlage gespeist werden müssen. Das Nutzwassersystem muss vom Trinkwassersystem vollkommen getrennt sein. Auslaufhähne aus Nutzwassersystemen sind gegen die irrtümliche Entnahme als Trinkwasser zu sichern. Um bei Störfällen eine rasche Lokalisierung der Schadensursache sicherzustellen, besteht für Nutzwassersysteme im Haushalt betreffs Errichtung sowohl an das Wasserversorgungsunternehmen als auch an die zuständige Sanitätsbehörde eine Meldepflicht.

 

http://www.wasserwerk.at/home/alles-ueber-wasser/glossar/N

https://www.wasseraktiv.at/wasser-lexikon/140,nutzwasser.html

 

Nymphäum, Nymphäen

Nymphenheiligtum, eine in der Antike ursprünglich den Nymphen geweihte Brunnenanlage, meist Quell- oder Brunnenhaus. Nymphäen gibt es auch in Form natürlicher oder künstlich angelegter Grotten. In der römischen Kaiserzeit steht diese Bezeichnung auch für repräsentative Bauten der öffentlichen Wasserversorgung mit prunkvollen Fassaden, Wasserspeiern und großen Wasserbecken, die an der Mündung einer künstlichen Wasserleitung standen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nymph%C3%A4um

https://www.wissen.de/lexikon/nymphaeum

Nymphen

Nymphen sind In der griechischen Mythologie Halbgöttinnen, die sehr lange leben können, aber nicht unsterblich sind. Als weibliche Naturgeister ist es ihre Aufgabe, die Natur zu schützen. Es gibt Wasser-, Meeres-, Baum-, Bergnymphen und viele andere. Wassernymphen werden als Najaden bezeichnet. Sie wachen über Quellen, Bäche, Flüsse, Sümpfe, Teiche und Seen. An Quellen, Hainen und Grotten wurden sie in lokaler Tradition kultisch verehrt. Ihren Gewässern wurde oft eine magische heilende Wirkung oder prophetische Kraft zugesprochen. Trocknete das Gewässer einer Najade aus, musste sie sterben.

Zu den Meeresnymphen zählen die Nereiden, die 50 Töchter der Doris und des Nereus, des mit prophetischer Gabe ausgestatteten Meeresgottes der Ägäis. Nereiden, meist als Begleiterinnen des Meeresgottes Poseidon, beschützen Schiffsbrüchige und unterhalten Seeleute mit Spielen. Sie werden oft auf Delphinen reitend dargestellt. Nymphen als Allegorie des Wassers waren bevorzugter Skulpturenschmuck an Brunnen der Renaissance und vor allem des Barock.

Die Wald- und Baumnymphen verkörpern die Dryaden, Hamadryaden und Meliaden. Zu den Berg- und Grottennymphen zählen die Oreaden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nymphe

https://www.geschichte-abitur.de/griechische-mythologie-a-bis-z/nymphen

https://de.wikipedia.org/wiki/Najade

Oberflächengewässer

Ein Oberflächengewässer ist ein in der Natur fließendes oder stehendes Gewässer, welches in den natürlichen Wasserkreislauf eingebunden ist. Hierzu zählen Flüsse, Seen, Übergangs- und Küstengewässer. Entsprechend ihrer naturräumlichen Eigenschaften werden sie in Gewässertypen unterteilt.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/o/oberflaechengewaesser.html

 

Oberflächenspannung

Die Oberflächenspannung ist die infolge von Molekularkräften auftretende Erscheinung bei Flüssigkeiten, ihre Oberfläche klein zu halten. Die Oberfläche einer Flüssigkeit verhält sich ähnlich einer gespannten, elastischen Folie. Dieser Effekt ist zum Beispiel die Ursache dafür, dass Wasser Tropfen bildet, und trägt dazu bei, dass einige Insekten über das Wasser laufen können oder eine Rasierklinge auf Wasser „schwimmt“. Die Oberflächenspannung bei Wasser ist unter anderem abhängig von seiner Temperatur. Wird sie höher so nimmt die Oberflächenspannung ab. Chemische Stoffe, insbesondere Tenside verringern die Oberflächenspannung signifikant. Ein paar Tropfen Spülmittel reichen beispielsweise aus, dass auf einem Teich sich kein Wasserläufer mehr an der Oberfläche halten kann.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberfl%C3%A4chenspannung

 

Oberflächenwasser

Alles Wasser über der Erdoberfläche. Von den gesamten Süßwasserressourcen der Erde liegen knapp 70% in Form von Eis und Schnee vor, geschätzte 0,26% als Seen, 0,03% als Feuchtgebiete und 0,006% als Flüsse.

Oberharzer Wasserregal

Historisches System zur Umleitung und Speicherung von Wasser, um Wasserräder in den Bergwerken des Oberharzes anzutreiben, entstanden im 16. bis 19. Jahrhundert. Weltweit bedeutendstes vorindustrielles Wasserwirtschaftssystem des Bergbaus. Seit 2010 UNESCO-Weltkulturerbe. (Regal = königliches Hoheitsrecht).

 

Heute werden 65 Stauteiche, 70 km Gräben und 20 km Wasserläufe (unterirdisch verlaufender Teil eines Grabens) des Oberharzer Wasserregals von den Harzwasserwerken betrieben (Trinkwasserversorgung, Bade-, Angelteiche). Daneben existieren noch mehrere hundert Kilometer Gräben sowie eine Vielzahl von Dammresten und Wasserlaufmundlöchern, die einen passiven Denkmalschutz genießen, d.h. sie sind einem sehr langsamen Verfall preisgegeben, vergleichbar einer Burgruine.

Ockerquelle

Ein Spezialfall einer Mineralquelle. Dort reagieren gelöste Metalle mit Luftsauerstoff und werden als Ocker ausgefällt. Dieser Vorgang wird durch verschiedene Bakterien unterstützt. Ocker tritt dabei vor allem in Form von orangefarbenem Eisenocker auf, der sich als Substrat ablagert.

Offenlandquelle
Ökologischer Hochwasserschutz

Je nach Größe des Einzugsgebietes eines Gewässers und der Niederschlagsverhältnisse tragen menschliche Landnutzung und Gewässerausbau zu einer Verschärfung der Hochwassersituation durch Erhöhung des Oberflächenabflusses und verringerten Rückhalt in der Aue (natürliche Überflutungsflächen) des Gewässers bei. Häufige Ursache ist die Flächenversiegelung, aber auch die Intensivlandwirtschaft kann einen erheblichen Beitrag zur gesteigerten Abflussbildung leisten. Dass dabei selbst auf ungesättigten Böden Oberflächenabfluss auftritt, ist nicht in der Größe der Porenräume zu begründen, sondern liegt an der Durchlässigkeit der obersten Bodenschicht. Dort wird das Bodengefüge bei Regenereignissen durch Verschlämmung oft undurchlässig.

Hinzu kommen die Eingriffe in das natürliche Gleichgewicht des Flusssystems. Uferbefestigungen, Wehre, Staudämme und Flussbegradigungen haben bewirkt, dass in weiten Teilen Europas und Nordamerikas die Auen als natürliche Retentionsräume (natürliche Überflutungsflächen) und komplexe Ökosysteme aus dem Landschaftsbild verschwunden sind. Durch Anreizmechanismen wie landwirtschaftliche Förderung für extensivere Nutzungen, Maßnahmen zur Entsiegelung von Flächen, dezentrale Regenwasserbewirtschaftung in Siedlungsgebieten und die Förderung der natürlichen Gewässerentwicklung, z. B. Flussrückbau und Auenvernetzung, wird versucht, dieser Dynamik entgegen zu wirken.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Hochwasserschutz

https://buess-leben.de/onewebmedia/HWS-FAQ-2015-02-21.pdf

https://www.wasseraktiv.at/wasser-lexikon/173,oekologischer-hochwasserschutz.html

Oligotrophes Gewässer

Gewässer können anhand der in ihr befindlichen Menge von Nährstoffen klassifiziert werden. Grundlegend unterscheidet man etwa bei Seen zwischen vier Trophiesystemen: Oligotroph (I), Mesotroph (II), Eutroph (III) und Hypertroph (IV). Oligotrophe Seen sind Gewässer mit nur sehr wenigen Nährstoffen, Hypertrophe Seen sind dagegen äußerst Nährstoffreich. Die zwei wichtigsten und häufigsten Trophiensysteme sind oligotrophe und eutrophe Gewässer. Seen lassen sich unter diesem Aspekt folgendermaßen systematisieren:

 

 

Oligotrophie

Eutrophie

Bedeutung

„oligo“ = wenig, „trophie“= nährend

„eu“ = gut, „trophie“ = nährend

Nährstoffgehalt

Wenig

Hoch

Biomasseproduktion

Kaum

Sehr viel

Sauerstoffgehalt

Hoher O2 Gehalt im ganzen See

Nur im Epilimnion hoher O2 Gehalt

Wasser

Blaue Farbe

Grünlich und trüb

Sichttiefe

Über 10 Meter möglich

Maximal 1 Meter

Boden des Sees

Wenig Sedimente

Dicke Schlammschicht

Uferbereich

Spärlicher Pflanzenbewuchs

Bewaldet

 

 

Durch landwirtschaftliche Nutzung, Nährstoffeintrag aus Kläranlagen und der Luft sowie vielfältige andere industriell-zivilisatorischen Einflüsse steigt der Nährstoffgehalt von Wasser trotz vieler Verbesserungsmaßnahmen weltweit noch immer an. Wegen der Kreislaufführung ist davon nicht nur von Oberflächenwasser einschließlich Meerwasser betroffen, sondern auch unter der Erdoberfläche fließendes Wasser und Gletscher.

Die bekanntesten Nährstoffe sind Phosphor, Nitratstickstoff und Ammoniumstickstoff. Selbst an vielen Quellen lässt sich mittlerweile deren zu hoher Nährstoffgehalt in Form eines übermäßigen Wachstums von Faden- und Schleimalgen beobachten.

 

http://www.biologie-schule.de/oligotroph-eutroph.php

Synonyme - oligotroph
Ortstein

Dichter, harter, oberflächennaher Bodenhorizont, der das Durchdringen von Wurzeln und Wasser verhindert.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0574DE.HTM

Osmose

Passage eines Lösungsmittels von einer verdünnten Lösung zu einer höher konzentrierten Lösung durch eine halbdurchlässige Membran, d.h. einer Membran, die nur durchlässig ist für das Lösungsmittel.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0864DE.HTM

Osmotischer Druck

Besonderer Druck, der bei einer Lösung angewendet werden muß, um zu verhindern, daß infolge von Osmose Lösungsmittel durch die halbdurchlässige Membran eindiffundieren, d.h. einer Membran, die nur für das Lösungsmittel durchlässig ist.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0865DE.HTM

Paderquellen
Paläokarst

Paläokarste sind Karste aus der erdgeschichtlichen Vergangenheit. Paläokarst findet sich gewöhnlich unterhalb anderer Gesteine, wobei die Deckschichten jünger als der Karst sind. Der englischsprachige Begriff für diesen Karst ist „buried“ Karst („begrabener Karst“). Wenn dieses „Begräbnis“ relativ rezent war, handelt es sich meist um unverfestigte klastische Sedimente in Form alluvialer, vulkanischer, mariner oder glazialer Ablagerungen. Der sogenannte „Reliktkarst“ unterliegt weiteren Modifikationen durch moderne Laugungs- und Lösungsprozesse unterhalb der bedeckenden Sedimente und ist nur teilweise „begraben“. Alter und tief „begrabener“ Paläokarst ensteht i.d.R. durch tektonische Subsidenz; er kann auch geologisch deformiert worden sein.

 

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Pal%C3%A4okarst

https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Karst?lang=en

Paläontologie

Die Paläontologie ist die Wissenschaft von den Lebewesen und Lebewelten der geologischen Vergangenheit. Gegenstand paläontologischer Forschung sind Fossilien, das heißt in Sedimentgesteinen vorkommende körperliche Überreste sowie sonstige Hinterlassenschaften und Zeugnisse von Lebewesen, welche älter als 10000 Jahre sind.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4ontologie

 

Pegel

Als Pegel wird eine technische Einrichtung zur Messung von Wasserständen eines Gewässers bezeichnet. Die wohl gebräuchlichste Form eines Pegels ist eine mit einer Messskala versehene Holz- oder Eisenplanke.

Pelagial

Uferferner Freiwasserbereich oberhalb der Bodenzone von Seen und Meeren, zum Ufer hin durch wurzelnde Wasserpflanzen begrenzt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagial

Perennierende Quelle

Quelle, die im Jahresverlauf nie versiegt.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Perennierendes Gewässer

Gewässer, das das ganze Jahr über Wasser führt (lat. perennis "immerwährend").

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewässer#Nach_Wasserführung_im_Zeitverlauf

Periodische Quelle

Unregelmäßig schüttende Quelle.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Perkolation

Die Perkolation oder auch Sickerlaugung beschreibt den Durchfluss von Wasser durch ein festes Substrat. Dabei kommt es zu einer Herauslösung und Abtragung von Mineralien. Dieser Prozess findet erst statt, wenn die maximale Wasseraufnahmekapazität des Bodens überschritten wird. Dies bedingt die Bildung von Grundwasser.

Permafrost

Der Permafrost beschreibt einen durchgehend gefrorenen Untergrund bzw. Boden. Dieser kann im Sommer oberflächlich auftauen, jedoch bleiben die tieferen Schichten permanent unter 0 Grad Celsius. Da dieses Phänomen an die Jahresmitteltemperatur gekoppelt ist, beschränkt es sich auf Hochgebirge (z.B. Alpen) und nördliche Breitengrade.

Auf Grund des gefrorenen Zustandes des Bodens, speichern Permafrostböden große Mengen an Kohlenstoffhaltigen Gasen, welche auf Grund des Zustandes des Bodens nicht entweichen können. Neben einer degradativen und geomorphologischen Landschaftsveränderung, werden also bei einem Abtauen der Permafrostböden Große Mengen an Kohlenstoffen in die Atmosphäre freigesetzt

Petrografie

Die Petrografie, Gesteinskunde oder Lithologie ist die Wissenschaften von Gesteinen bzw. den Materialarten der festen Erdkruste. Sie befasst sich mit der chemischen und physikalischen Beschaffenheit der Gesteine, ihrer Eigenschaften und ihrer Zusammensetzung aus einzelnen Mineralen sowie mit ihrer Körnung und teilweise der Kristallstruktur.

 

https://www.jewiki.net/wiki/Petrografie

 

pH-Wert

Maß für den Säuregehalt einer Flüssigkeit:

pH-Wert  
0 - 5 stark sauer bis sauer
5 - 7 leicht sauer bis neutral
7 - 9 neutral bis leicht basisch (alkalisch)
9 - 14 basisch bis stark basisch

 

https://de.wikipedia.org/wiki/PH-Wert

https://www.mineralienrechner.de/wasserlexikon/ph-wert

Phlegräische Felder
Phreatophyten

Wasserliebende Pflanzen, die hauptsächlich entlang von Flüssen wachsen bzw. dort, wo ihre Wurzeln den Kapillarsaum erreichen.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0905DE.HTM

Phytoplankton

Pflanzlicher Anteil des Planktons, unter anderem bestehend aus Kieselalgen, Grünalgen, Dinoflagellaten (Pflanzengeißler) und Cyanobakterien (Blaualgen). Schätzungen gehen davon aus, dass das Phytoplankton für die Produktion von mindestens 50% des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich ist. Durch ansteigende Meerestemperaturen ist sein mariner Bestand rückläufig - seit 1950 um etwa 40%.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Phytoplankton

Pillersee
Plankton

Plankton ist der Sammelbegriff für alle im Wasser schwebenden Kleintiere und -pflanzen die auf Grund des geringen Eigenantriebes von der Strömung des Wassers bewegt werden. Man unterscheidet tierisches von pflanzlichem Plankton. Beide Arten dienen vielen im Wasser lebenden Lebewesen als Nahrungsquelle und stellt somit den Grundbaustein der Nahrungskette im Wasser dar.

Polje

Polje (kroat./serb./bosn./slow.: Feld, Plural: Polja) ist ein aus dem dinarischen Karst übernommener geomorphologischer Fachbegriff für eine Karstverebnung, die an bestimmte geologisch-tektonische Voraussetzungen gebunden ist und überwiegend in subtropischen und tropischen Karstgebirgen auftritt.

Poljen können von wenigen Quadratkilometern bis mehrere hundert Quadratkilometer (z.b. Popovo polje, Livansko polje, Gacko polje) Fläche einnehmen. Sie stellen im karsthydrologischen System bedeutende hydrologische Knoten. Daher treten in Poljen immer Ponore, in den größeren auch Sickerflüsse auf.

Ein Polje ist eine tiefe große Depression im Kilometermaßstab, die durch einen ebenen Grund und mächtige akkumulierter Sedimente geprägt ist. Ein Polje bildet sich an tektonischen Strukturen durch seitliche Korrosion. Die Sedimente der Bodendecke behindern dabei gleichzeitig eine weitere vertikale Eintiefung. Im dinarischen Raum wie in benachbarten mediterranen Regionen existieren Poljen, die je nach Stellung im Karsthydrologischen System permanent, periodisch oder episodisch überflutet werden. Neben Ponoren können in einem Polje sowohl Estavellen als auch permanente Karstquellen und Karstflüsse existieren.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Polje

https://de.wikipedia.org/wiki/Karst

 

Polywasser

Der Begriff Polywasser, vormals auch anomales Wasser oder dichtes Wasser genannt, bezeichnet einen hypothetischen Zustand von Wasser, bei dem sich unter Oberflächeneffekten eine Polymerstruktur ausbilden kann, die besondere physikalische Eigenschaften aufweist. Forschungen hierzu fanden in den 1960er Jahren vor allem in der UdSSR statt. Aufgrund seiner fehlenden Reproduzierbarkeit verschwand das Polywasser später aus der wissenschaftlichen Forschung.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Polywasser

 

Ponor

Ein Ponor, auch als Schluckloch oder Schwinde, englisch sinkhole bezeichnet – ist eine Öffnung in der Geländeoberfläche, an der ein fließendes oder stehendes Gewässer abfließt und unterirdisch weiterfließt. Der Ponor ist eine typische, in vielen Regionen der Erde auftretende Karsterscheinung, und tritt daher häufig in Regionen auf, deren Untergrund aus Kalkstein besteht.

Je nach Verhältnis zwischen Größe der Öffnung sowie des Volumens des sich anschließenden unterirdischen Höhlensystems (Durchflusskapazität) und der Zuflussmenge des entsprechenden Gewässers, unterscheidet man im deutschen Sprachraum Schwinden und Schlinger. Schwinde (man sagt auch Flussschwinde, Bachschwinde oder Wasserschwinde) bezeichnet hierbei den Fall, in dem die Zuflussmenge geringer ist, als die Durchflusskapazität des Höhlensystems. Dies äußert sich darin, dass ein Bach in einer entsprechenden Öffnung, im wahrsten Sinne des Wortes, einfach verschwindet.

 

https://lgrbwissen.lgrb-bw.de/glossar/ponor

https://www.geocaching.com/geocache/GC4K08E_eichelgarten-ponor

http://huberpower.com/wordpress/?p=2292

Ponorhöhle

Ponorhöhlen werden - anders als bei aktiven Wasserhöhlen - ständig von einem Gewässer durchflossen, welches am Schluckloch eintritt und am Wiederausstritt ausfließt.

Porendruck

Ein Gestein besteht in größerer Tiefe aus der Gesteinsmatrix und den Hohlräumen zwischen den Gesteinspartikeln. Alternativ können die auch Klüfte sein. Dieser Hohlraum ist in der Regel wassergefüllt oder bei Gaslagerstätten gasgefüllt. Dieses Wasser steht unter einem Druck, welcher als Porendruck bezeichnet wird.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/p/porendruck.html

 

Porenwasser

Als Porenwasser wird in den Geowissenschaften jener Wasseranteil bezeichnet, der in feinen Hohlräumen des Bodens und des oberflächennahen Gesteins enthalten ist. Der Wassergehalt kann je nach Substrat von einigen Prozent (z. B. bei Graniten) bis etwa zur Hälfte reichen (bei tonigen Gesteinen) und ist für das mechanische und hydrologische Verhalten des Bodens von entscheidender Bedeutung und ist bei der Messung der Rohdichte zu berücksichtigen.

Durch wechselnden Wassergehalt kommt es u. a. zu Phänomenen der Denudation, des Bodenkriechens, zur Entstehung von Muren und anderer Bewegungen an Rutschhängen. Die Frostsprengung in Poren und Klüften kann Auslöser von Bergstürzen sein, aber auch zur Lockerung von Ackerboden beitragen (siehe Frostgare). Allgemein ist das Porenwasser für die Verhältnisse im Grundwasser, dessen langsame Strömungen und seinen Chemismus verantwortlich, und der von Luft oder Wasser erfüllte Porenanteil im Boden für die Nahrungsverhältnisse der Pflanzen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Porenwasser

 

Porosität

Verhältnis des Volumens der Hohlräume in einer Probe eines porösen Mediums, z.B. Boden, zum Gesamtvolumen des porösen Mediums einschließlich der Hohlräume.

 

https://hydrologie.org/glu/DE/GF0926DE.HTM

Poseidon

In der griechischen Mythologie Gott des Meeres. Wird oft mit dem Dreizack und dargestellt, mit dem er das Meer aufwühlen, Erdbeben, Überschwemmungen und somit das Sinken von Schiffen verursachen konnte. Bei guter Laune erschuf er dagegen neue Inseln und sorgte für eine sichere Schifffahrt auf ruhiger See. In den Darstellungen erscheint er oft auf einem von Pferden gezogenen Wagen in Begleitung von Triton, Nereiden und Delphinen.

Wie sein Bruder Zeus verfügt er über den Blitz als Waffe, womit er die Salzquelle in einem Tempel auf der Akropolis geöffnet und damit eine Erdspalte hinterlassen hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon

Prallhang

An der Kurvenaussenseite von Fliessgewässern durch kontinuierliche Erosion entstehender Steilhang.

Prallzone

Unterer Bereich eines Wasserfalls, auf dem das fallende Wasser trifft. Häufig kommt es zur Auswaschung von Gumpen.

Produktionswasser

Produktionswasser ist das Wasser, das bei der Förderung eines Rohstoffes aus einer Förderbohrung des Bohrlochbergbaus mitgefördert wird. Es besteht meist aus mehreren Anteilen, die aus verschiedenen Quellen stammen.

 

https://www.geothermie.de/bibliothek/lexikon-der-geothermie/p/produktionswass