Begriff Definition
Feuersalamander

Der Feuersalamander (salamandra salamandra) ist an seiner glänzend schwarzen Farbe mit markant gelben Flecken auf der Oberseits gut zu erkennen. Sein Lebensraum sind feuchte Laubmischwälder mit kühlen Quellbächen, Quelltümpeln und quellwassergespeisten Kleingewässern. Die Nordgrenze der Verbreitung verläuft durch Nord- und Mitteldeutschland, wo die Art von Süden nach Norden hin immer seltener wird.

Der Feuersalamander laicht nicht, sondern ist lebendgebärend. Mit einer Körpergröße von 14 bis 20 Zentimetern gehört er zu den größten heimischen Schwanzlurchen. Neben Tieren mit einem typischen Streifenmuster (Salamandra salamandra terrestris) gibt es innerhalb Mitteleuropas auch Tiere mit einem Fleckenmuster (Salamandra salamandra salamandra).

Gefährdet ist der Feuersalamander vor allem durch den Ausbau und die Begradigung von Bächen, Verschmutzung der Fortpflanzungsgewässer und den Straßenverkehr. Bundesnaturschutzgesetz und Bundesartenschutzverordnung stufen ihn als „besonders geschützt“ ein.

 

https://sachsen.nabu.de/tiereundpflanzen/amphibien/reptillurchdesjahres/20970.html