Enzyklopädie, Glossar und Informationen zu Wasserquellen

Begriff Definition
Spurenelement

Mineralstoff, dessen Konzentration in der Regel unterhalb von 50mg pro Kilogramm Körpergewicht liegt. Eine Ausnahme bildet das Spurenelement Eisen mit einer Konzentration von etwa 60mg/kg Körpergewicht.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Spurenelement

Stalagmit

An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt.

Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.

 

https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/karst/karsthoehlen-entstehung-und-tropfsteine/

 

Stalaktit

An der Decke von Höhlen können sich Tropfsteine bilden. Sie sind Ausfällungen von Calcit (CaCO3). Der Kalk bleibt gelöst, solange im Wasser ein Gleichgewicht zwischen CO2 und CaCO3 gegeben ist. Wenn das im Gestein nach abwärts sickernde und mit gelöstem Kalk gesättigte Wasser an der Höhlendecke tropfenweise austritt, gibt es CO2 an die Höhlenluft ab und kann daher nicht mehr so viel Kalk in Lösung halten wie vorher. Das überschüssig gewordene Calciumcarbonat wird daraufhin an der Austrittsstelle des Wassers in Form des Minerals Calcit ausgefällt.

Wiederholte Ausfällungen an derselben Stelle der Höhlendecke erzeugen einen Calcitzapfen (Stalaktit), welcher ähnlich wie ein Eiszapfen wächst, da das kalkhaltige Wasser an ihm herunterläuft. Vom Ende des Stalaktiten tropft das Wasser auf den Höhlenboden. Die Erschütterung beim Aufschlag des Tropfens bewirkt eine weitere Freisetzung von CO2, wodurch auch am Höhlenboden ein emporwachsender Calcitzapfen entsteht. Diesen nennt man Stalagmit. Wachsen beide Zapfen zusammen, spricht von einem Stalagnaten.

 

https://geohilfe.de/physische-geographie/geomorphologie/karst/karsthoehlen-entstehung-und-tropfsteine/

 

Stauquelle

Das Grundwasser trifft auf eine wasserundurchlässige Schicht und wird zum Aufsteigen gezwungen.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Stauwehr

Absperrbauwerk am Zu- oder Abfluss eines Gewässers.

Steinerne Rinne

quellnahe Hochbetten eines Baches in Karstlandschaften, die durch das Ausfällung von Kalziumkarbonat (CaCO3, in diesem speziellen Fall auch als Quellkalk bezeichnet) entstanden sind

Steinerne Rinnen

Steinerne Rinne werden quellnahe Hochbetten eines Baches in Karstlandschaften genannt, die durch das Ausfällung von Kalziumkarbonat (CaCO3, in diesem speziellen Fall auch als Quellkalk bezeichnet) entstanden sind. Die Steinernen Rinnen (in Deutschland) erheben sich bis mehr als 5 m über das Niveau des angrenzenden Bodens und sind bis 150 m lang. Sie treten bevorzugt am Südrand der Fränkischen Alb (geologische Jurazeit) und am nördlichen Alpenrand auf. Sie stehen heute oft als Geotope (geologische Naturdenkmäler) unter Schutz.

Steinerne Rinnen entstehen durch die Abscheidung von Kalk aus gemächlich fließenden Rinnsalen. Dazu muss karbonatreiches (kalkreiches) Wasser an einer Schichtquelle austreten und an einem relativ sanften Hang abfließen können. Dort gibt das Quellwasser durch Druckentlastung, Wassererwärmung sowie wegen Kohlendioxidentzugs durch Pflanzen (vor allem Algen) einen Teil des in ihm gelösten Kohlendioxids ab. Der im Wasser vorhandene Kalk ist jedoch als Calciumhydrogencarbonat gelöst, das dann wieder als fester Kalkstein ausfällt. Dabei setzt er sich vor allem am Rand des Rinnsals ab und bildet den emporwachsenden Kalktuff (Quellkalk). Im kälteren Wasser in der Mitte verläuft dieser Prozess langsamer, so dass die Rinne erhalten bleibt. Son lange die Kalkausfällung anhält, können steinerne Rinnen unter günstigen Bedingungen um ein bis zwei Zentimeter jährlich wachsen.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinerne%20Rinne?uselang=en

https://www.geocaching.com/geocache/GC5T83A_die-steinerne-rinne-in-der-sillschlucht

https://de.unionpedia.org/Steinerne_Rinne

https://de.linkfang.org/wiki/Steinerne_Rinne

 

Störungsquelle

Auch Verwerfungsquelle. Tritt an einer geologischen Störung auf, vor allem, wenn an der Störungsfläche wasserundurchlässige, stauende gegen durchlässige Gesteine versetzt sind. So kommt es oft zu Quellhorizonten, die dem Ausbiss der entsprechenden Störung folgen. Störungsquellen können unter anderem Spezialformen von Überlaufquellen sein. Sofern entlang der Verwerfung das Gestein durch die Bewegung stark zerrüttet ist und eine sehr hohe Durchlässigkeit aufweist, können Störungsquellen auch artesisch sein.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Quelle#Einteilung_nach_Strukturmerkmalen_im_Quelleinzugsgebiet

 

Strudelloch

Ein Kolk (regional: Kulk: auch Strudelloch oder, in Festgestein Strudeltopf) ist eine Erosionserscheinung in einem Flussbett in Form einer Vertiefung in der Fließgewässersohle oder der Uferwand. Der Begriff wird überwiegend im ursprünglich niederdeutschen Sprachraum verwendet und überschneidet sich in der Bedeutung mit Gumpe, das eher im süddeutschen Sprachraum verbreitet ist und sich vorwiegend auf Aushöhlungen am Fuß von Wasserstürzen bezieht.

Auslöser können Unregelmäßigkeiten in der Festigkeit des Untergrundes sein oder Fließhindernisse wie Baumwurzeln oder Steine in Sand- und Schotterbetten. Durch Strudel und Wasserwalzen bilden sich trichter- oder kesselförmige Vertiefungen. Die auskolkende Tätigkeit des fließenden Wassers heißt Evorsion, die Initialform eines Kolks Strudelnische.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolk

https://www.wikizero.com/de/Kolk

https://www.jewiki.net/wiki/Kolk

https://de.linkfang.org/wiki/Kolk

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Sturzquelle

Sonderform der Fließquelle. Das Wasser tritt hier in steilem Gelände aus Gesteinsspalten heraus und fließt als mehr oder weniger großer Wasserfall talwärts.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

Submarine Süßwasserquelle

Küstennahes Grundwasser fließt durch Gesteins- und Sandschichten entlang des Gefälles zum Meer. Es sickert dort nahe der Wasserlinie heraus, kann aber auch - insbesondere in karstigen Küstengebieten - in bis zu 50 Metern Meerestiefe austreten.

 

https://idw-online.de/en/news677855

 

Subrosion

Bei der Subrosion handelt es sich um die unterirdische Abtragung von Gesteinsmaterial durch Grund. oder Sickerwasserzufluss. Es entstehen Hohlräume, was an der Erdoberfläche zu Subrosionssenken führt. Man unterscheidet zwischen der chemischen (Auslaugung, Verkarstung) und der mechanischen (Suffosion) Subrosion.

Sulfat- und Slazkarst

Auch in Sulfatgesteinen (Anhydrit und Gips) und Salzen, insbesondere Steinsalz, treten Karsterscheinungen auf. Eine der weltweit wertvollsten Sulfatkarstlandschaften befindet sich im Südharz im Dreiländereck Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen. Dazu gehört auch der Kohnstein, in dessen Stollen die Nationalsozialisten das Mittelwerk als Rüstungsbetrieb einrichteten. Bekannte Salzkarstflächen befinden sich in Israel und Spanien.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Karst

 

Sumpf

Feuchtgebiet, das gelegentlich  trockenfallen kann (im Gegensatz zum Moor). Die organischen Reste werden vollständig zu Humus abgebaut.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpf

Sumpfquelle

Auch Sickerquelle. Grundwasser tritt in zahlreichen kleinen Wasseradern aus, die das Erdreich durchtränken und einen mehr oder weniger großen flächigen Quellsumpf bilden. Ein Quellbach bildet sich erst dem Gefälle folgend aus dem Zusammenfluss mehrerer Quellrinnsale.

 

https://wurdarborn.hpage.com/quellen.html

 

Süßwasser

Frei verfügbares Wasser mit geringem Salzgehalt (< 0,1%) Die größten Vorkommen bilden Gletscher und Polkappen.